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Das digitale Leben im Auto, das ist bei Opel mit OnStar viel mehr als Surfen auf dem Smartphone.

In den kommenden Wochen ist es soweit, dann fällt der Startschuss zur Einführung von OnStar in allen Baureihen des Herstellers.

Opel OnStar stellt für Europa die nächste Stufe der Fahrzeugvernetzung dar. In den USA, in Kanada, China und Mexiko schwören bereits rund sieben Millionen Kunden auf die Rundum-sorglos-Lösung mit Service- sowie Notfalldienst sowie leistungsstarkem WLAN-Hotspot. In ersterem Land wird es seit fast 20 Jahren angeboten und hat mittlerweile ein gigantisches Ausmass abgenommen.

So ist Opel überzeugt, OnStar wird auch in Europa und der Schweiz das Autofahren sicherer und entspannter machen. Denn künftig reicht der Druck auf einen blauen Knopf, um Hilfe zu erhalten.

Herzstück von OnStar ist ein Telematik-Modul mit integrierter SIM-Karte und eingebautem Notfall-Assistent. Löst sich bei einem Unfall der Airbag aus, stellt OnStar automatisch die Verbindung zum Call-Center im englischen Luton mit einem speziell ausgebildeten Notfall-Helfer her.

Dazu leitet der Helfer sofort alle notwendigen Hilfsmassnahmen ein, auch wenn kein Insasse mehr antworten kann. Das System nimmt dabei nicht nur die Position des Unfalls auf, sondern auch über dessen Schwere wird informiert. So kann der Mitarbeiter als weiteres auch noch Warnblinker und Hupe des Fahrzeugs aktivieren, um auf das Unfallfahrzeug in unübersichtlichen Gelände aufmerksam zu machen.

Bei einem technischen Problem schickt das Call-Center auf Knopfdruck einen Helfer. Wird der Wagen als gestohlen gemeldet, hilft das System der Polizei bei der Suche. Zu letzterem besteht die Möglichkeit, per Fernaktivierung die Wegfahrsperre zu aktivieren.

Doch OnStar kann auch noch mehr! Neben Not- oder Pannensituationen stehen die rund 60 OnStar-Mitarbeiter rund um die Uhr für sonstige Unterstützung zur Verfügung. Nach dem Druck auf den blauen OnStar-Knopf kann man sich die Route zu einem bestimmten Ziel ins Navigationssystem übertragen oder auf Wunsch noch das Fahrzeug durchchecken lassen.

Aber so komfortabel der Abruf von Navigationszielen oder der Notfall-Assistent auch ist – für Opel bedeutet OnStar wesentlich mehr. Die 4G/LTE-Anbindung ermöglicht einen bis zu zehn Mal schnelleren Datenaustausch als 3G-Technologien. Das System ist reaktionsschneller und unterstützt gleichzeitige Anruf- und Datenverbindungen. Damit werden die mobile Kommunikation und das On-Board-Entertainment auf eine neue Stufe gehoben. Mit dem leistungsstarken WLAN-Hotspot lassen sich bis zu sieben mobile Endgeräte gleichzeitig an das System koppeln.

Opel OnStar-Nutzer behalten die volle Kontrolle über ihre Daten und entscheiden, inwiefern sie das System in Anspruch nehmen wollen. Über eine Privacy-Taste kann der Nutzer zudem den Aufenthaltsort verbergen. Bei einem Unfall wird dies jedoch ausser Kraft gesetzt.

OnStar im ersten Jahr kostenblos

Ein Opel mit OnStar an Bord verursacht für den Nutzer in den ersten 12 Monate keine Zusatzkosten, der gesamte Leistungsumfang des Systems steht kostenlos zur Verfügung. Nach dem ersten Gratis-Jahr können entsprechende OnStar-Pakete für 109 Fr. im Jahr gebucht werden. Die Preise für den 4G/LTE-Hotspot sind noch nicht festgelegt.

Ein weiterer Pluspunkt des Telematiksystems ist die Opel OnStar-Smartphone-App. myOpel umfasst folgende Funktionen:

- Kontakt zu einem Opel OnStar-Berater von jedem Ort aus
- Abruf von Betriebsdaten wie Reifenluftdruck und Ölrestlebensdauer
- Öffnen und Schliessen des Wagens – egal von welchem Ort aus
- Fahrzeugortung
- Aktivierung von Hupe und Licht, z.B. bei Nichtauffinden des Fahrzeugs in einem Parkhaus
- Zieladressen-Eingabe in das Navigationssystem
- Anpassung der WLAN Hotspot-Einstellungen

Fazit: Opel bringt als erster Hersteller diesseits der Oberklasse einen Telematikdienst mit virtuellem Privatsekretär an den Start. Der Preis dazu stimmig, die Leistung in der Not unbezahlbar. atn/war