Das neue Niveau strahlt schon das „Gesicht“ des Mokka X mit dem flügelförmigen Kühlergrill und der LED-Leuchtengrafik mit dem Doppelschwingen-Motiv des Tagfahrlichts der Voll-LED-Scheinwerfer aus. „Der Grill steht stolz im Wind“, beschrieb der Designer den Effekt. Zum Stolz kommt noch der Eindruck von mehr Breite. Die Instrumententafel des Mokka wurde an die des Opel Astra angelehnt: weniger Knöpfe, gut platzierte Bedienelemente und größere Bildschirme (je nach Ausstattung acht Zoll). Auch die zentral angeordnete Instrumentenanzeige ist dank neuer, kontrastreicher 3,5-Zoll-Schwarzweiß- und 4,2-Zoll-Farbdisplays mit weißer LED-Hinterleuchtung besser ablesbar.
Wir erlebten den Mokka X jetzt in der Ausstattung Innovation mit dem 1,6-Liter-Diesel mit 100 kW / 136 PS und Sechs-Gang-Handschaltung auf den engen, hügeligen Straßen und Waldwegen nördlich vom schottischen Edinburgh, also in einem Betriebszustand, in dem zum Frontantrieb nur selten die Mitarbeit des Allradantriebs gefordert war. Der 4X4-Antrieb arbeitet automatisch. Sowie die Sensoren die Notwendigkeit erkennen, leitet der Antrieb bis zu 50 Prozent des Moments an die Hinterachse. Die Kombination der 136 PS aus dem 1,6-Liter-Diesel und Sechs-Gang-Schaltung passt gut. Damit wird der X zwar – weder im Wortsinne noch im übertragenen Sinn – keine Bäume ausreißen. Aber er lässt sich flott und sicherlich auch sparsam bewegen. Dennoch – beim Mokka entscheiden sich in Deutschland fast drei Viertel der Käufer für einen Benziner. Die beiden Diesel leisten 81 kW / 110 PS oder 100 kW / 136 PS. Bei den Benzinern reicht das Spektrum von 85 kW / 115 PS bis 112 kW / 152 PS. Die Spitzenleistung bringt der für den Mokka neue 1.4 Direct Injection Turbo-Motor, dessen Verbrauch mit (im NEFZ-Schnitt) mit 6,5 bis 6,4 Liter angeben wird. Dieser Motor kann mit einem Automatikgetriebe und dem Allradantrieb kombiniert werden. 25 Prozent der Mokka-Käufer haben sich bisher für den Allradantrieb entschieden. Auch an diesem Beispiel zeigt sich die generell im Markt zu beobachtende Entwicklung zu kleineren Fahrzeugen mit kompletter Ausstattung. Opel ersetzt die bisher eingesetzten Bi-Xenon-Scheinwerfer durch die 30 Prozent helleren AFL-LED-Scheinwerfer (AFL = Adaptive Forward Lighting). Das neue Lichtsystem passt den Leuchtstrahl mit neun unterschiedlichen Lichtfunktionen automatisch an die Fahrsituation an. Die Funktionen reichen vom Stadt- über das Landstraßenlicht bis hin zum Tourist-Modus für Reisen in Länder mit Linksverkehr. Dank des neuen Systems ohne mechanische Steller reagiert der Lichtstrahl schneller und präziser auf die jeweilige Fahr- und Umgebungssituation. Auch das Lichtsystem profitiert von der neuen Opel-Frontkamera, außerdem die Verkehrsschilderkennung, der Abstandwarner und der Spurassistent. Auch der Mokka X hat ab Marktstart in Deutschland am 24. September 2016 ab der zweihöchsten Ausstattungsstufe „Edition“ den persönlichen Online- und Service-Assistenten Opel Onstar an Bord. Dazu halten zwei Versionen des Intelli-Link-Infotainment-Systems der jüngsten Generation Einzug in die kleine SUV-Klasse.Intelli-Link holt die Welt der Smartphones sowohl via Apple Car-Play als auch via Android Auto ins Fahrzeug. Damit wird der Mokka X zu einem der besten vernetzten SUV in seinem Segment.
Opel-Chef Karl-Thomas Neumann fasst zusammen, wo er die Alleinstellungsmerkmale Erfolgsfaktoren für Opel sieht: „Gutes Sitzen, bezahlbare Technologie und Konnektivität.“ Das haben die Rüsselsheimer beim Mokka zielgerecht umgesetzt. Aber nicht deswegen trägt der neue Mokka das X in der Typenbezeichnung. So will Opel in Zukunft alle Crossover und SUV kennzeichnen. Und es sollen noch einige kommen, kündigt Neumann an. Zurzeit haben die Entwickler 29 Projekte in Arbeit, die zu neuen Modellen werden sollen. (ampnet/Sm)
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