Maskuline Formensprache
Kräftige Konturen, klare Kanten, breite Schultern – der Charakter des Nissan GT-R ist unverwechselbar. Seine betont maskuline Formensprache steht als mutiger Gegenentwurf zum Design von Sportwagen, deren Linie von sanften Kurven geprägt ist. Prägnantes Gestaltungsmerkmal der Frontpartie des neuen GT-R ist der deutlich größere Kühlergrill. Jetzt markentypisch mit „V-Motion“-Strebe in Mattchrom und Netzstrukturgitter, verbessert der üppiger bemessene Einlass den Luftdurchsatz und damit die Beatmung des Motors wesentlich.
Aerodynamik und Effizienz
Grund für die erfolgten Modifikationen sind aber keinesfalls Designänderungen zum Selbstzweck wie bei Facelifts im Massenmarkt: Alle Änderungen am Nissan GT-R dienen explizit zur Verbesserung der Aerodynamik und Effizienz. Im Ergebnis wurde der Abtrieb verstärkt, der Luftwiderstand reduziert und eine verbesserte Kühlung von wichtigen Fahrzeugsystemen auch bei extremer Belastung sichergestellt.
Finesse im Detail
Kleine Details wie die Veränderung des Profils der Spoilerlippe bei gleichzeitigem Absenken um Millimeter verbessern den Luftstrom, ohne dass die Bodenfreiheit des Vorgängermodells geändert wurde. Gleiches gilt für eine Neugestaltung der Schwellerlippe unterhalb der Seitenschweller: Durch die clevere Reduzierung und Führung des Luftstroms unterhalb des Wagenbodens erhöht sich die Stabilität deutlich. Luftverwirbelungen im Bereich der C-Säulen konnte durch Modifikationen im oberen Bereich entgegengewirkt werden.
Komfort, Luxus und Alltagstauglichkeit
Mehr denn je zuvor steht der jüngste Modelljahrgang des Nissan GT-R für eine Kombination von Eigenschaften, die sich nicht dem Diktat kompromissloser Sportlichkeit unterordnet.
Intuitive Bedienung
Das Layout der Mittelkonsole wurde deutlich verändert und die Bedienung dadurch vereinfacht: Die integrierte Audio- und Navigationssteuerung reduziert die Zahl der Knöpfe von 27 auf elf. Die Symbole des auf acht Zoll vergrößerten Touchscreen sind besser lesbar. Das begünstigt die fast intuitive Bedienung. Gleiches gilt für die Menüsteuerung von der Mittelkonsole, die in edler Karbonlook-Struktur ausgeführt wurde. Der neue IT-Commander reduziert die Ablenkung des Fahrers durch sehr einfachen Zugriff auf das Navigationssystem und die Menüführung ohne Berührung des Monitors.
Persönliche Präferenzen
Praktisch, insbesondere bei flotterer Gangart, ist die Möglichkeit das Icon-Layout vollständig an die persönlichen Präferenzen des Nutzers anpassen zu können. Dazu zählen eine ganze Reihe von Multifunktionsanzeige-Optionen, die es dem Fahrer erlauben, wichtige fahrzeugspezifische Leistungsparameter und Informationen (Kühlmitteltemperatur, Motoröltemperatur, Motoröldruck, Getriebeöltemperatur, Getriebeöldruck, Ladedruck Turbolader) nach individuellen Gusto darzustellen.
Die Leistung des preisgekrönten Twin-Turbo-Sechszylinders wurde um 20 PS gesteigert. Jetzt entwickelt die Kraftquelle des Nissan GT-R aus 3,8 Liter Hubraum stolze 419 kW (570 PS) Leistung und ein maximales Drehmoment von 637 Nm. Der handmontierte Hightech-Motor verkörpert die Handwerkskunst der japanischen Takumi-Meister par excellence: Die höhere Leistung resultiert aus der variablen Steuerung des Zündungszeitpunkts in den einzelnen Zylindern und einem zusätzlichen Leistungsschub der Turbolader. Technik, die zuvor dem GT-R NISMO vorbehalten war. Dadurch glänzt der Nissan GT-R 2017 durch eine noch bissigere Beschleunigung im mittleren bis hohen Drehzahlbereich ab 3.200 Umdrehungen pro Minute. Obendrein wurde die Klopfneigung des Motors reduziert und seine Verbrennung noch sauberer und damit effektiver.
Das Aggregat mit dem Code "VR38DETT" verfügt über plasmabeschichtete Bohrungen, die im Vergleich zu Gussbuchsen eine reduzierte Reibung, eine verbesserte Kühlung und unterm Strich eine bessere Kraftstoffeffizienz begünstigen.
|