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Wer packt es am besten?

Wer spart am meisten?

Mit welchem ist man am bequemsten unterwegs?


Alle Jahre wieder sind wir auf der Suche nach dem perfekten Reiseauto. Dieses Jahr haben wir uns für den Nissan X-Trail 2.0 dCi 4x4 in der Version Tekna entschieden.


Testkriterium Raumangebot

Der schicke Nissan X-Trail verfügt über gelungene Proportionen (Länge: 4,64 Meter/Breite: 1,83 Meter/Höhe: 1,72 Meter) und vermittelt den Eindruck eines robusten SUV.

Dem Äusseren steht das Innere in nichts nach. Der Innenraum des Nissan ist mit einem klaren Design und hochwertigen Materialien stilvoll gestaltet. Kopf- und Beinfreiheit ist auf allen Plätzen üppig vorhanden. Ablageflächen und Stauraum gibt es genügend. Die Plätze der dritten Reihe lassen sich mühelos im Fahrzeugboden versenken, dann stehen 445 Liter Stauraum zur Verfügung.


Testkriterium Reisen

Alle Passagiere reisen wie in der ersten Klasse, der X-Trail verfügt über elektronische Systeme, die Komfort und Sicherheit auf ein hohes Niveau heben.

Der zwei Liter grosse Dieselmotor hat eine Leistung von 177 PS und stemmt ein maximales Drehmoment von 380 Nm bereits bei 2000 U/min auf die Kurbelwelle.

Erfreulich, der Motor geht mit kräftigem Durchzug bei erstaunlich geringer Geräuschentwicklung zu Werke. Dazu agiert die stufenlose X-Tronic-Automatik perfekt . Das Allradsystem ist auf bestes Handling ausgerichtet. Es verteilt die Antriebskraft automatisch je nach Bedarf auf die Vorder- oder Hinterräder. Über einen Drehregler auf der Mittelkonsole kann der Fahrer zwischen 2WD-Antrieb, Auto-Mode und dem Lock-Modus mit permanentem Allradantrieb wählen.

Kein Anlass zur Kritik geben die Fahrleistungen. Bei Bedarf spurtet der knapp 1,8 Tonnen schwere Nissan in zehn Sekunden auf Tempo 100 und schafft maximal 196 km/h.

Die Fahrleistungen sind somit im Alltag allemal ausreichend. Positiv dazu zeigt sich das Fahrwerk. Der Fahrer findet eine ungewöhnlich straff abgestimmte Federung vor, die dennoch ausreichend komfortabel ist. Dazu kommt eine geschwindigkeitsabhängige Servolenkung und so kommt der Fahrspass keineswegs zu kurz, weder im Stadtverkehr noch auf der Autobahn oder auf kurvenreichen Landstrassen.

Bei den Assistenzsystemen ist alles dabei - die Spitzenausstattung Tekna bietet als Besonderheit das Nissan-Connect-Navigationssystem inklusive dem Around View Monitor für Rundumsicht. Dafür erzeugen vier Kameras einen Blick auf das Auto wie aus der Vogelperspektive, was nicht zuletzt beim Einparken hilft. Die Bewegungserkennung ermöglicht es ausserdem, bewegliche Objekte wie zum Beispiel spielende Kinder im Bereich hinter dem Fahrzeug zu erkennen. Das System nutzt die Einparksensoren und die Daten der Kameras des Around View Monitor, um beispielsweise beim Herausfahren aus einer Garage oder beim Rückwärtsrangieren in eine Parklücke zusätzlichen Schutz zu bieten. Die auf der Heckklappe angebrachte Kamera scannt mit ihrer Fischaugenlinse einen Bereich von 180 Grad und schickt ihre Bilder auf das sieben Zoll grosse Display.


Testkriterium Kosten

Die Start-Stopp-Automatik funktioniert im Alltag zuverlässig, allerdings bleibt trotz aller Effizienzmassnahmen der Normverbrauch von 6,1 Litern auf 100 Kilometer nur ein Papierwert. Im Alltag fliessen gut acht Liter durch die Einspritzdüsen, was im günstigsten Fall mit dem 60-Liter-Tank für einen Aktionsradius von rund 700 Kilometern reicht - aber allemal in Ordnung geht.

Dies gilt auch für die Preise. 48'540 Fr. werden für die Topversion Nissan X-Trail 2.0 dCi 4x4 Tekna fällig. Erfreulich umfangreich präsentiert sich dazu die serienmässige Ausstattung, unter anderem ist das Panorama-Glasschiebedach dabei.


Stimmiges Gesamtpaket als Fazit

Der Nissan X-Trail legt die Messlatte in seinem Segment höher. Die Mischung aus Platzangebot, Komfort, Qualität und Technik ist genauso attraktiv wie die Preisgestaltung. An diesem perfekten Reiseauto keine Freude zu haben, ist praktisch unmöglich. atn/war