Schon das Design des serienmäßigen Nissan Juke kombiniert auf radikale Weise die Linien eines Sportcoupés mit Elementen eines SUV. Im NISMO-Modell wird dieser Formen-Mix um ein aerodynamisch ausgefeiltes Body-Kit ergänzt, das dem Juke zu einem noch leistungsbetonteren, dynamischeren und kräftigeren Auftritt verhilft. Die vorderen und hinteren Stoßfänger sind tiefer heruntergezogen, die Kotflügel stärker ausgestellt, die Seitenschürzen entsprechend angepasst. Neben einem neu gestylten Kühlergrill fällt auch der besonders große Heckspoiler ins Auge - er hilft, so die Erfahrung aus dem Motorsport, den Auftrieb an Vorder- und Hinterachse ohne Erhöhung des Luftwiderstands weiter zu senken. Attraktiv gestylte 18-Zoll-Leichtmetallfelgen mit Reifen der Dimension 225/45 R 18 verleihen dem Juke NISMO zusätzliche Präsenz und viel Grip.
Auch im auf dem Pariser Salon erstmals zugänglichen Interieur ist die NISMO-Kur unübersehbar: Das mit Alcantara bezogene Lenkrad, die Pedale, die Instrumente, der Schaltknauf und die Türverkleidungen wurden mit Blick auf einen haptisch wie visuell hochwertigen Eindruck neu gestaltet. Den Leistungsanspruch des Fahrzeugs untermauern spezielle NISMO-Schalensitze mit Lederbezug und roten Kontrastnähten, die für besseren Seitenhalt sorgen.
Der Juke NISMO glänzt über die optischen Highlights hinaus mit einer umfangreichen Ausstattung. Das Multimediasystem NISSAN Connect ist ebenso ab Werk vorhanden wie eine Rückfahrkamera und eine Bluetooth-Schnittstelle fürs Mobiltelefon. Des Weiteren profitiert der Juke NISMO vom Nissan Dynamic Control System (NDCS). Über diese Funktion kann der Fahrer eine Reihe von Parametern verändern - wie zum Beispiel beim CVT-Getriebe von einem mehr ökonomischen auf ein eher sportliches Kennfeld umschalten. Über die Anwahl von drei Fahrprogrammen (Normal, Sport und Eco) ist es möglich, die Drosselklappenstellung, die Schaltpunkte des Getriebes, die Lenkcharakteristik und sogar die Leistung der Klimaanlage den Fahrbedingungen anzupassen. Im „Sport"-Modus werden die Gänge höher ausgedreht, das Ansprechverhalten des Motors wird „spitzer". Im „Eco"-Modus werden die Gänge dagegen früher gewechselt und auch die Klimaanlage entlastet.
Der Nissan Juke NISMO wird von einem leistungsgesteigerten 1,6-Liter-Turbomotor mit Benzin-Direkteinspritzung (DiG-T) angetrieben, wie er in nochmals erstarkter Form bei den 24 Stunden von Le Mans im Nissan DeltaWing zum Einsatz kam. Im neuen Juke NISMO leistet das Triebwerk 147 kW/200 PS bei 6.000/min. und entwickelt zwischen 2.400 und 4.800 Umdrehungen ein konstantes Drehmoment von 250 Nm.
Neben der Basisversion mit Frontantrieb und Sechsgang-Schaltgetriebe bietet Nissan den NISMO Juke auch mit dem ALL MODE 4x4-i-Allradsystem an. Es verteilt die Kraft zwischen den Hinterrädern variabel (Torque vectoring) und erstickt so Untersteuertendenzen schon im Keim. Das zum 4WD-Antriebsstrang gehörende CVT-Getriebe verfügt über einen Modus, in dem der Fahrer über den Schaltknüppel sieben fest programmierte Übersetzungen manuell anwählen kann.
Die 2WD-Variante des Juke NISMO sprintet in nur 7,8 Sekunden von Null auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 215 km/h. Das etwas schwerere 4WD-Modell erledigt die gleiche Aufgabe in 8,2 Sekunden und läuft exakt 200 km/h. Trotz der im Vergleich zum Serien-Typ um zehn PS angehobenen Leistung wird erwartet, dass Verbrauch und CO2-Emissionen identisch bleiben: Auch der Juke NISMO begnügt sich mit 6,9 Liter/100 km (4WD: 7,6 l/100 km) und 159 g/km CO2 (4WD: 175 g/km).*
Wie von einem Fahrzeug mit dem Namen der berühmten Nissan-Motorsportabteilung nicht anders zu erwarten, erfuhr auch das Fahrwerk gezielte Modifikationen. Zehn Prozent härtere Federraten, straffere Stoßdämpfer und eine noch etwas direktere Lenkung verzahnen das Kraftbündel mit dem Asphalt.
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