Wie bereits bei den bisherigen L200-Modellen bieten die Japaner auch für den Neuen drei Karosserieversionen an – Einzelkabine, Club Cab mit verlängerter Kabine/zweitürig und Doppelkabine/viertürig. Um das Fahrzeug für den gewerblichen Einsatz noch interessanter zu machen, sind zwei attraktive 2WD-Einstiegsmodelle als Einzel- und Doppelkabine am Start. Ab 18.990 Euro ist der heckgetriebene L200 mit 2,22 Meter langer Ladefläche, verstärktem Federpaket an der Hinterachse und 2,5-Liter-Common-Rail-Diesel erhältlich. Mitsubishi hat dem L200 eine Nutzlast von 1.000 Kilogramm und eine gebremste Anhängelast von 1,8 Tonnen (bei 12 % Steigung) mit auf den Weg gegeben. Der Kraftstoffverbrauch beträgt moderate 7,2 bis 7,4 Liter auf 100 Kilometern.
Als Doppelkabine 2WD ist der Pick-up ab 21.990 Euro lieferbar. Seine Motorisierung entspricht der der Einzelkabine, er verfügt aber zusätzlich über selbstsperrendes Hinterachsdifferenzial, Zentralverriegelung und elektrische Fensterheber. Die Ladefläche wurde um 18 Zentimeter verlängert.
Drei Motorisierungen stehen zur Wahl. Das 2.5-Liter-Common-Rail-Diesel-Aggregat leistet in den 2WD-Varianten 94 kW/128 PS, die Allrad-Version bringt es auf 100 kW/136 PS. In der Topversion leistet der 2,5-Liter-DI-D+ 131 kW/178 PS (Drehmoment: 400 Nm; Automatikversion: 350 Nm). Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 179 km/h, der Kraftstoffverbrauch 8,1 Liter. Auf Wunsch gibt es den L200 2.5 DI-D+ Intense Doppelkabine mit elektronisch gesteuertem 5-Stufen Automatikgetriebe mit Sports Mode; dabei passt die INVECS-II-Technologie Schaltzeitpunkte dem individuellen Fahrstil des Fahrers an.
Ein neu gestaltetes Cockpit sorgt im Innenraum für noch mehr Pkw-Atmosphäre. Die Intense-Version wartet u.a. auf mit Multifunktions-Lenkrad, Licht/Regensensor, Cinch-Eingang, neuer Cockpitverkleidung sowie einem Multifunktionsdisplay. Die elektrisch versenkbare Heckscheibe ist noch immer mit an Bord. Fürs richtige Pkw-Feeling sollen Vordersitze mit komfortablerer Sitzpolsterung und verbessertem Seitenhalt sorgen.
Bei der aktiven Sicherheit will Mitsubishi im Segment des L200 Maßstäbe setzen und rüstet die Intense-Varianten mit Permanent-Allradantrieb „Super Select 4WD“ und der Fahrstabilitäts- und Traktionsregelung „MASC/MATC“ aus. Für passive Sicherheit auf hohem Niveau sorgen u.a. die von Mitsubishi entwickelte „RISE“-Karosseriestruktur, Fahrer- und Beifahrerairbag sowie Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer vorn, Kindersitzverankerungen nach ISOFIX-Standard (äußere hintere Sitze, nur Doppelkabine), eine Sicherheitspedalerie und eine optimierte Front zum Fußgängerschutz. Der 2,5-DI-D+ als Club Cab verfügt über Seitenairbags vorn; die Doppelkabine ist zusätzlich noch mit Kopfairbags ausgerüstet.
Das Ergebnis dieser Maßnahmen: Aus dem aktuellsten NCAP-Crashtest ist der L200 mit vier Sternen als bester Testkandidat hervorgegangen. Neben der 4-Sterne-Wertung für den Erwachsenen-Insassenschutz bracht er es in der Seitencrash-Wertung auf die maximal erreichbare Punktzahl. (auto-reporter.net/br)
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