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„Wir arbeiten mit Hochdruck an der elektromobilen Zukunft“, betont Franciscus van Meel, der bei Audi das Thema Elektrifizierung des Automobils federführend betreut. In einem eigens gegründeten Projekthaus entwickelt das Unternehmen ein integriertes Konzept für elektrische Antriebe im Automobil. In diesem Rahmen startete im Oktober des Vorjahres das Förderprojekt zur Elektromobilität, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt wird und Experten aus allen Bereichen des Unternehmens einbindet.

In diesem Zusammenhang hat das Audi Bildungswesen in Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) und der Berufsgenossenschaft ein Konzept für die Weiterbildung zur Elektrofachkraft Fahrzeugtechnik erarbeitet. Dies beinhaltet auch einen anerkannten IHK-Abschluss. „Wir haben damit eine wichtige Voraussetzung geschaffen, um die anstehenden Anforderungen der Elektromobilität optimal zu beherrschen“, betont Dieter Omert, Leiter des Audi Bildungswesens.

Die Weiterbildung wird an den beiden deutschen Audi-Standorten in Ingolstadt und Neckarsulm in identischer Form durchgeführt und dauert – je nach Vorkenntnissen des einzelnen Mitarbeiters – bis zu acht Wochen. Im Mittelpunkt stehen dabei der Umgang mit Hochvolttechnik und der Arbeitsschutz. Im Gegensatz zu Automobilen mit klassischen Verbrennungsmotoren, die über ein 12-Volt-Bordnetz verfügen, wird künftig in elektrifizierten Fahrzeugen mit Hochvolt-Systemen gearbeitet.

In Ingolstadt und Neckarsulm wurden bereits 31 Mitarbeiter qualifiziert. Im laufenden Jahr nehmen mehr als 150 Audianer an der neu geschaffenen Weiterbildung teil. Darüber hinaus wird die Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker zielgerichtet ergänzt: Alle Auszubildenden werden für die Übernahme in die Fachbereiche zur Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten an Hybridfahrzeugen qualifiziert und erhalten ab Einstelljahrgang 2010 die Zusatzqualifikation Elektrofachkraft Fahrzeugtechnik..