„Der Automobilbau der Zukunft steht vor ganz neuen Herausforderungen. Deshalb sind wir ständig auf der Suche nach innovativen Ideen und kreativen Köpfen für unsere Produktion“, erklärte Frank Dreves, Produktionsvorstand der AUDI AG. „Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr stand es für uns außer Frage, die Audi Tool Trophy ein zweites Mal zu vergeben.“
Die sechs Bewerber mit den besten Arbeiten hatte der Automobilhersteller gestern zu einer feierlichen Preisverleihung nach Ingolstadt eingeladen, bei der die Studenten ihre Arbeiten auch präsentierten. Zu den Gästen zählten Professoren der nominierten Studenten und hochrangige Managementmitglieder der AUDI AG.
„Der Audi-Werkzeugbau nimmt eine Schlüsselfunktion in der Wertschöpfungskette des Unternehmens ein: Er verantwortet die Hochwertigkeit der Karosserien und sorgt dafür, dass die Entwürfe der Audi-Designer mit kompromissloser Präzision in die Serie umgesetzt werden“, erklärt Michael Breme, Leiter Werkzeugbau bei Audi. „Mit der Audi Tool Trophy geben wir Studenten die Möglichkeit, tief in die Praxis einzusteigen und zusätzliche Impulse zu geben.“
Eine ausgewählte Jury bewertete die Einsendungen hinsichtlich der technischen Kreativität, der Realisierungsnähe, der wissenschaftlichen Qualität und des Fortschritts gegenüber dem aktuellen Stand der Technik. Wichtig war eine ganzheitliche Betrachtung, in der alle Schritte vom Erkennen eines Innovationsbedarfs bis hin zur Produktentwicklung berücksichtigt werden.
Zahlreiche Studenten nahmen am Wettbewerb teil. „Die Audi Tool Trophy ist in Europa einzigartig. Mit dem Innovationspreis fördern wir Studenten und heben den Audi Werkzeugbau als attraktiven Arbeitgeber hervor“, erläutert Michael Groß, Leiter Personalmarketing der AUDI AG.
Die Gewinner der Audi Tool Trophy 2009:
Kategorie Presswerkzeuge
•1. Platz: Hannes Mautz, Diplomarbeit „Systementwicklung und Regelung für einen Schleifroboter“, Johannes Kepler Universität Linz •2. Platz: Christian Held, Diplomarbeit „Validierung der Prozesskette zur Werkstoffcharakterisierung für die Umformsimulation“, Universität Stuttgart Kategorie Karosseriebauanlagen
•1. Platz: Mirco Bach, Diplomarbeit „Untersuchung mehrstufig umgeformter Vollstanznieten für die Verbindung höchstfester Stahlbleche im Karosseriebau“, Technische Universität Chemnitz •2. Platz: Eva Lutmayr, Diplomarbeit „Entwicklung und Bewertung eines Ofenkonzeptes für die Warmblechumformung“, Technische Universität München Kategorie Studienarbeiten
•1. Platz: Alexander Blos, Studienarbeit „Automatisieren des Verfahrens ‚Virtuelle Kompensation’“, Friedrich Alexander Universität Erlangen-Nürnberg •2. Platz: Martin Arbesmeier, Studienarbeit „Alternatives Fertigungskonzept zur Erstellung von Prototypenwerkzeugen für Karosseriebauteile“, Hochschule Regensburg
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