Um den Audi Claim „Vorsprung durch Technik“ auch in Zukunft mit Leben zu füllen, hat das Audi Vorstandsteam in den vergangenen Monaten die Strategie „Vorsprung 2030“ formuliert. Mit einem klaren Datum für den Umstieg in die Elektromobilität packen die Vier Ringe die Transformation entschlossen an. Audi steht zu seiner Rolle als Vorreiter und Innovationstreiber der Automobilindustrie. „Vorsprung durch Technik ist weiter nötig, denn viele grosse Probleme der Welt, wie den CO2-Ausstoss und die Klimaerwärmung, können wir nur gemeinsam mit Clean Technologies lösen. Wir sehen uns als Garant für Freiheit und individuelle Mobität unserer Kund_innen“, betont Markus Duesmann. Deshalb setze Audi auf emissionsfreie Antriebe. „Wir entwickeln Technik nicht um ihrer selbst willen. Sie muss bedeutungsvoll und wirksam sein, um die Welt in Bewegung zu halten.“
Der CEO sprach auf dem Thementag „Corporate & Business“ der Audi Media Days im Vorfeld der IAA 2021 und stellt sich am 1. September 2021 den Fragen der Weltpresse: Welche Vision verfolgt Audi? Wie wird sich das Unternehmen in den nächsten Monaten und Jahren wandeln, um den technologischen Fortschritt weiter zu forcieren und sich zukunftssicher aufzustellen? Wie entstehen zusätzlich Prozesse im Unternehmen, die weitere Innovationskraft fördern? Und auf welche Innovationen und Produkte dürfen sich Kund_innen in den nächsten Jahren freuen?
Entwicklung der neuen Strategie „Vorsprung 2030“ Vorsprung durch Technik beschreibt seit 50 Jahren die Audi-DNA. Damit das so bleibt, entwickelten Audis Chefstrategin Silja Pieh und ihr Team einen neuen Entstehungsprozess für eine nachhaltige und zukunftsweisende Unternehmensstrategie. Gemeinsam mit rund 500 Audianer_innen aller Hierarchieebenen und aus grossen Märkten wie China und den USA analysierte sie über Monate hinweg mehr als 600 globale Trends im Mobilitätssektor bis 2030, die für das Unternehmen relevant werden könnten. Daraus entstanden strategische Aktionsfelder, die das Team mit dem Vorstand intensiv diskutierte und bewertete. Einige Erkenntnisse liegen auf der Hand: So werden sich Umsatz und Gewinn schrittweise verschieben – zunächst vom Verbrenner zum Elektroauto, später, wenn das autonome Fahren zusätzliche Wachstumspotenziale bietet, hin zu Software und Services.
„Erfreulich für unser gesamtes Team ist, dass das Thema Nachhaltigkeit bei vielen Mitarbeiter_innen und dem Vorstand bereits sehr tief verankert ist. Wir wollen verantwortungsvolles Wirtschaften künftig weiter stärken und konsequent handeln“, erklärt Silja Pieh. Die neue Strategie fokussiert profitables Wachstum und Differenzierung – und gibt Leitlinien für eine Priorisierung der strategischen Aktionsfelder. Dabei greifen verschiedene Bausteine wie Qualifizierung der Mitarbeitenden, Unternehmenskultur und eine neue Unternehmenssteuerung ineinander.
Neben dem Plan, aus dem Verbrenner auszusteigen, spielen eine stärkere Differenzierung der rein elektrischen Fahrzeuge gegenüber dem Wettbewerb durch Qualität und Design sowie die Steigerung des Mehrwerts für Kund_innen eine wichtige Rolle. Dazu zählt auch ein nahtloses Ökosystem für elektrisches und autonomes Fahren. „Mit dem Wandel wird Audi künftig mit Kund_innen viel häufiger und intensiver in Kontakt treten und mit neuen digitalen und physischen Angeboten erreichen“, sagt John Newman, Leiter Digitalisierung bei Audi.
Audi wird zudem die Wechselwirkung von wirtschaftlichem Erfolg und nachhaltigem Engagement noch enger verzahnen, und zwar nach den Kriterien Environment, Social und Governance (ESG). Die Kriterien umfassen unter anderem Klimaschutz und den Schutz von endlichen Ressourcen, Sicherheit und Gesundheit der Belegschaft, gesellschaftliche Verantwortung und Unternehmenssteuerung beim Compliance- und Risikomanagement. Silja Pieh weist darauf hin, dass der Strategieprozess nicht abgeschlossen sei, sondern dass es sich um einen permanenten Entwicklungsprozess handle.
|