Donnerstag, 16. Dezember 2010 Audi bleibt auf der Erfolgsspur
Audi RS 3 Sportback
Das Jahr 2010 war für die Beschäftigten bei Audi aufregend, arbeitsreich und anstrengend. Das Unternehmen strebt ein neues Rekordjahr an. Gute Nachrichten auf der Betriebsversammlung im Ingolstädter Stammwerk. Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Peter Mosch kündigt für das kommende Jahr weiteres – auch personelles - Wachstum, vor allem in Bereichen wie Technische Entwicklung, Planung, Marketing und Vertrieb, an. Das zentrale Thema der Zukunft ist Elektromobilität.
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Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Peter Mosch betonte: „2010 wird ein Rekordjahr für Audi.“ Das gelte für den Absatz, für die Produktion und für den Umsatz. Für 2011 sei das Ziel klar: Audi wolle weiter wachsen und mehr Fahrzeuge bauen und verkaufen als dieses Jahr. „Mehr Aufgaben und mehr Produktionsvolumen bedeuten auch mehr Arbeit am Standort Ingolstadt,“ so Mosch. Um den Wachstumskurs auch weiterhin halten zu können, werde Audi sich im kommenden Jahr personell verstärken. „Vor allem Experten für die Bereiche Technische Entwicklung, Planung, Marketing und Vertrieb werden gefragt sein“, unterstrich Mosch.
„Die automobilen Zukunftsthemen Elektromobilität und Leichtbau werden darüber hinaus zusätzliche Anstrengungen für alle Belegschaftsmitglieder zur Folge haben,“ erklärte Mosch: „Dazu gehören neue Berufsbilder und Tätigkeiten, neue Werkstoffe, neue Produktionsabläufe und Fertigungsanlagen.“ In den nächsten Jahren müsse deshalb viel in die Ausbildung und die Qualifikation der Mannschaft investiert werden, forderte Mosch: „Audi braucht eine Weiterbildungs-Offensive zur Elektromobilität.“
Versammlungsleiter Max Wäcker, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender in Ingolstadt, leitete die vierte Betriebsversammlung für dieses Jahr. „Audi bleibt auf der Erfolgsspur“, erklärte Wäcker. Der Standort Ingolstadt und die Arbeitsplätze seien sicher.
Nun gelte es, neben dem Megathema Elektromobilität, die betrieblichen Herausforderungen der Zukunft zu gestalten. „Drei Themen stehen dabei für den Betriebsrat im Vordergrund,“ verdeutlichte Wäcker: „Die Gestaltung des demographischen Wandels, die Ausweitung der Ausbildungsplätze zur Sicherung des Fachkräftebedarfs sowie die persönlichen beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten der Beschäftigten bei Audi.“
Audi Vorstandsvorsitzender Rupert Stadler betonte in seiner Rede vor der Belegschaft in Ingolstadt, dass sich Audi vor, während und nach der Krise hervorragend positioniert habe: „Bereits in diesem Jahr nehmen wir Kurs auf einen neuen Rekord: Wir haben uns vorgenommen, 1.080.000 Automobile an Kunden auszuliefern – und es werden aber wohl noch ein paar mehr werden.“ Stadler bedankte sich bei allen Audi-Mitarbeitern für ihr großes Engagement: „Sie haben hier in Ingolstadt so viele Fahrzeuge wie noch nie produziert. Sie sind das Rückgrat, das Herz und die zupackende Hand von Audi.“
Trotz aller Turbulenzen infolge der Krise habe Audi vor allem ein Ziel verfolgt: Substanz zu schaffen für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg. Vom Audi A1 bis zum A8 habe die Marke mit innovativen Modellen und intelligenter Technik 2010 „den Premium-Anspruch von Audi geprägt, wie in kaum einem anderen Jahr“, machte der Vorstandsvorsitzende deutlich: „Unser Wachstum in den kommenden Jahren wird global sein, es gibt viele Märkte mit Potenzial für unsere Marke.“ Audi wachse aber auch personell: „Im Jahr 2010 haben wir 500 neue Mitarbeiter eingestellt“, sagte Stadler. „2011 werden wir das noch einmal toppen. Wir brauchen diese Neueinstellungen vor allem für die Bereiche Elektrifizierung und Leichtbau sowie für den Ausbau des Produktportfolios.“ Gerade die rasante Entwicklung der Elektromobilität stelle immense Herausforderungen an Audi, erklärte Stadler.
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