„2011 war ein beispielloses Jahr in der Audi-Geschichte: Nie zuvor haben wir in einem Jahr so viele neue Kunden gewonnen,“ sagt Peter Schwarzenbauer, Vorstand für Marketing und Vertrieb der AUDI AG. „Mit stark nachgefragten neuen Modellen ist für uns das Geschäft gerade in Europa und den USA besser gelaufen als erwartet.
Auf dem US-Markt haben wir jeden Monat neue Absatzrekorde geschrieben und unser finanzielles Ergebnis noch einmal deutlich gesteigert – vor allem dank der überaus erfolgreichen Offensive in der Oberklasse.“
Seit der Markteinführung der neuen Generation des A8 und des A6 sowie des A7 Sportback wählt mehr als jeder vierte US-Kunde ein Oberklasse-Modell. Damit hat Audi innerhalb eines Jahres den Anteil der Top-Baureihen am US-Absatz bereits um mehr als die Hälfte erhöht. Über alle Modelle hinweg setzte Audi im vergangenen Jahr 117.561 Automobile in den USA ab, eine weitere Steigerung von 15,7 Prozent gegenüber dem Jahr 2010.
Auch weltweit trieben die Oberklasse-Modelle das Wachstum für Audi entscheidend an: Noch vor der Verfügbarkeit der neuen Generation des A6 in China, dem wichtigsten Markt für die Limousine, verzeichnete die Baureihe ein Plus von 12,2 Prozent auf rund 229.200 Fahrzeuge. Im März war die neue A6 Limousine in den ersten Ländern gestartet, erst im Herbst folgte der vor allem in Europa wichtige Avant. Bereits das erste volle Jahr im Markt war dagegen der A7, für ihn entschieden sich weltweit mehr als 31.300 Kunden. Und auch mit dem Audi Q7 bauten die Vier Ringe ihre Präsenz in der Oberklasse aus, er lag im Vergleich zum Vorjahr mit 21,4 Prozent im Plus. Sein Volumen sogar verdoppeln konnte das Anfang 2010 gestartete Flaggschiff der Marke, der Audi A8 (+101 Prozent).
Am anderen Ende der Modellpalette brachte der Audi A1 zusätzliche Kunden zu den Händlern: In seinem ersten vollen Absatzjahr lieferte Audi rund 118.200 Premium-Kleinwagen aus – zum überwiegenden Teil in Europa. Dort legte die AUDI AG insgesamt deutlich gegen den Markttrend um 12,2 Prozent auf rund 726.300 verkaufte Automobile zu und stärkte damit weiter ihre Position als führende Premiummarke. Die nach China weltweit größten absoluten Zuwächse erreichten die Ingolstädter auf dem deutschen Heimatmarkt. 254.011 Neuwagen gingen hier 2011 an Audi-Kunden, 10,8 Prozent mehr als 2010. Besonders erfolgreich verlief für Audi das vergangene Jahr auch in Großbritannien und Frankreich: Im Vereinigten Königreich zogen die Absatzzahlen um 15,7 Prozent auf 115.345 Einheiten an, Audi France übertraf mit einem Plus von 18,1 Prozent erstmals die Marke von 60.000 Auslieferungen und übergab 62.009 Fahrzeuge. Trotz des schwierigen Marktumfeldes konnte Audi auch in Spanien (+3,4 Prozent) und Italien (+0,03 Prozent) das Auslieferungsergebnis aus dem Vorjahr mindestens erreichen. In allen anderen seiner weltweit zehn größten Märkte verzeichnete das Unternehmen eine zweistellige Absatzsteigerung gegenüber 2010 - denn auch Russland schloss mit plus 25,6 Prozent deutlich über Vorjahr ab und führte mit 23.250 Verkäufen das Wachstum in Osteuropa an.
Zum Plus von 37,3 Prozent für Audi in China trug neben dem starken Nachfrage-schub für die Importmodelle der Marke auch die zur Jahresmitte abgeschlossene Erhöhung der Produktionskapazität im Werk Changchun bei. 2011 verkaufte Audi 313.036 Automobile an chinesische Kunden – damit bauten die Vier Ringe ihren Vorsprung im Premiumsegment noch einmal deutlich aus.
Weiter für Audi an Gewicht gewonnen haben in den vergangenen Monaten auch nachrückende Wachstumsmärkte wie Südkorea (+30,9% auf 10.346 Autos) und Südafrika (+20,4% auf 14.523). Beide Märkte stehen zusammen mittlerweile für das Absatzniveau der Marke in Russland. In Südamerika stachen 2011 vor allem Mexiko (+46,8%) und Brasilien (+68,0%) mit hohen Zuwachsraten hervor. Noch höher fiel das Wachstum für Audi in Indien aus: Dort kletterten die Verkäufe um 83,5 Prozent auf 5.511 Autos, so schnell wie für keine andere Premiummarke.
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