Weiteren Auftrieb gaben im ersten Quartal 2013 besonders der A1 Sportback, die A4-Familie sowie die SUV-Modelle. So legte der Kompakt-SUV Q3 im Vorjahresvergleich weltweit um 58,2 Prozent auf rund 28.550 Einheiten zu, der Q5 um 15,6 Prozent auf rund 56.350 Einheiten.
Diese Modelle stärkten auch das Geschäft der Ingolstädter auf dem europäischen Markt. Trotz der angespannten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen konnte Audi die Auslieferungen in Europa im Vergleich zum ersten Quartal 2012 leicht steigern. Rund 187.600 Automobile (plus 0,7 Prozent) gingen in Kundenhand über. In Deutschland lag die Verkaufsbilanz dabei im Monat März mit minus 1,7 Prozent (24.701 Einheiten) leicht unter Vorjahr. Über die ersten drei Monate meldete Audi auf dem Heimatmarkt 59.116 verkaufte Automobile und eine Zuwachsrate von 2,0 Prozent. Wichtigstes Modell blieb der A4 Avant. 11.077 Kunden nahmen zwischen Januar und März die Schlüssel ihres Mittelklassewagens entgegen.
Auch auf seinem zweitgrößten Markt in Europa schloss das Unternehmen das Quartal mit einem positiven Vorjahresvergleich ab. In Großbritannien kletterten die Absatzzahlen um 9,7 Prozent auf 39.242 Einheiten. Im März lag das Ergebnis hier ebenfalls im Plus, so übertraf Audi den starken Vorjahresmonat noch einmal um 8,0 Prozent (24.913 Einheiten).
Beständiges Wachstum legten zwischen Januar und März die Märkte Osteuropas vor (rund 14.000 Einheiten, plus 9,1 Prozent). Allen voran Russland – hier stehen 8.278 Auslieferungen für eine Steigerung von 15,4 Prozent. Die beliebtesten Modelle mit den Vier Ringen sind dort der Q3 und Q5. Die beiden SUV standen in Russland für 48 Prozent des Audi-Absatzes im ersten Quartal.
Angespannt bleiben die Marktbedingungen weiterhin in Südeuropa. In Italien verzeichnete Audi in den ersten drei Monaten 2013 einen Rückgang um 6,4 Prozent auf 12.096 Einheiten, in Frankreich um 8,4 Prozent auf 14.542 Einheiten. In Spanien erhöhten sich die Auslieferungen dagegen im Quartalsvergleich leicht um 0,6 Prozent auf 10.897 abgesetzte Automobile.
Mit einem Rekord-Jahresauftakt schloss die AUDI AG ebenfalls das erste Quartal in den USA ab. Im März setzte sich die Erfolgsgeschichte der Vormonate fort. Die Nachfrage nach den Modellen der Ingolstädter stieg um 14,4 Prozent auf 13.253 Automobile. Insgesamt lieferte Audi über die ersten drei Monate 34.186 Autos in die Vereinigten Staaten aus, ein Plus von 16,0 Prozent. Das Wachstum befeuerten besonders die SUV-Modelle Q5 und Q7 mit Steigerungsraten von 37,3 Prozent und 48,4 Prozent. Deutlich zulegen konnte auch das Flaggschiff des Unternehmens, im ersten Quartal lagen die Verkaufszahlen des A8 bei plus 37,3 Prozent. Im April startet nun die Dieselvariante des Modells und läutet den nächsten Schritt der erfolgreichen TDI-Offensive von Audi in den USA ein. Neben dem A8 TDI folgen in 2013 auch der A6, A7 und Q5 mit Diesel-Antrieb.
Darüber hinaus zogen in weiteren Ländern des Kontinents die Auslieferungen im ersten Quartal ebenfalls zweistellig an, etwa in Mexiko um 48,6 Prozent auf 2.609 Einheiten oder in Brasilien um 11,1 Prozent auf 1.157 Einheiten.
Auf dem größten Absatzmarkt von Audi, in China, übertrafen die Vier Ringe erstmals in ihrer 25-jährigen Geschichte schon nach drei Monaten die 100.000er Marke. Im ersten Quartal wurden 102.810 Automobile mit den Vier Ringen an Kunden übergeben, ein Zuwachs von 14,2 Prozent. Im März belief sich die Steigerung um 10,7 Prozent auf 34.864 Einheiten. Der A6 L unterstrich dabei seine Stellung als erfolgreichste Business-Limousine im chinesischen Premiumsegment. 36.489 abgesetzte Einheiten zwischen Januar und März entsprechen einem Absatzplus von 36,7 Prozent. In den kommenden Monaten werden zwei wichtige Markteinführungen das Geschäft von Audi in China weiter stärken. Der lokal produzierte Q3 kommt in diesen Tagen erstmals zu den Händlern, kurz darauf folgt die neue Generation des Q5.
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