Mittwoch, 7. November 2012 AUDI: Europa-Absatz steigt im Oktober um 4,2 Prozent
Die AUDI AG ist mit einem erneut zweistelligen Absatzplus in das vierte Quartal des Jahres gestartet: Vor allem dank der SUV-Modelle Q3, Q5 und Q7 sowie der A5-Baureihe legten die weltweiten Verkäufe im Oktober im Jahresvergleich um 13,9 Prozent auf rund 123.600 Automobile zu. Damit entschieden sich seit Januar bereits rund 1.221.150 Kunden für einen Audi, 12,9 Prozent mehr als im Vergleich zu 2011. Auch im vergangenen Monat verzeichneten die Ingolstädter entgegen des Markttrends Zuwächse in Europa, plus 4,2 Prozent. Weiter deutlich zweistellig stiegen die Auslieferungen für Audi auf dem US-Markt (+14,5%) und in China: plus 29,5 Prozent im Oktober.
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Mit dem Kompakt-SUV Q3, dem A4 allroad quattro und dem RS 5 Coupé erschloss Audi zuletzt erfolgreich neue Segmente für die Marke in China. Über alle Modelle zogen die Auslieferungen des Premiumherstellers seit Januar um 31,2 Prozent auf 332.959 Einheiten an, im Gesamtjahr 2011 waren es insgesamt 313.036 Auto-mobile. Das Wachstum von 29,5 Prozent auf 35.899 Auslieferungen im Oktober trieben allen voran die in Changchun gefertigten Modelle Audi A6 L und Q5 an.
Deutlich im Plus lagen für Audi im Oktober auch viele weitere Wachstumsmärkte der Region Asien-Pazifik: In Südkorea etwa kletterten die Verkäufe im Vergleich zum Vorjahresmonat um 62,5 Prozent, in Indien trug auch der im Juni in den Markt gestartete Q3 zu einem Absatzplus von 76,3 Prozent bei.
Mit 11.708 Verkäufen und einem Plus von 14,5 Prozent in den USA schrieb Audi of America im Oktober den 22. Rekordmonat in Folge. Ein wesentlicher Wachstums-treiber war hier der A4: Die Nachfrage nach dem Bestseller im US-Portfolio von Audi erhöhte sich um 20,6 Prozent auf 3.151 Automobile. Durchgängig zweistellig stieg auch der Absatz der Oberklasse-Modelle A6, A7 Sportback, Q7 und A8 – noch einmal beschleunigt durch die im September erfolgte Markteinführung der Modellvarianten S6, S7 Sportback und S8. Die besonders sportlichen S-Ableger der Audi-Modelle sind bei den US-Kunden der Marke traditionell stark begehrt: Für die bereits zuvor in den Vereinigten Staaten erhältlichen S-Varianten des Audi TT, A4 und A5 entschied sich in den vergangenen Monaten knapp jeder vierte Kunde der jeweiligen Modellreihe.
Kräftige Zuwächse in Kanada (+37,6%) und in der gesamten Region Südamerika (+55,8%) bestätigten im Oktober die hohe Dynamik für Audi auf dem amerikanischen Kontinent. Allein in Brasilien, wo seit September auch der A1 Sportback neue Kunden für die Vier Ringe erobert, übertraf die Marke mit 645 Verkäufen das Auslieferungsergebnis des Vorjahresmonats um 82,2 Prozent.
In Europa setzte Audi trotz des deutlich negativen Marktumfelds auch im Oktober den Wachstumskurs der Vormonate fort: Rund 60.950 und damit 4,2 Prozent mehr Autos übergaben die Ingolstädter in ihrer größten Absatzregion – weiter gestärkt durch die jüngst eingeführte neue Generation des Audi Q5.
Auf dem deutschen Markt befeuerten darüber hinaus insbesondere der Q3 und die A5-Modellfamilie das Verkaufsplus von 5,1 Prozent auf 23.450 Einheiten. Über die ersten zehn Monate gingen damit 222.227 Automobile des Premiumherstellers an Kunden in Deutschland: Mit einem kumulierten Zuwachs von 7,2 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2011 entwickelt sich die Nachfrage für Audi auch hier wesentlich erfolgreicher als der Gesamtmarkt.
In Großbritannien schloss Audi UK den Oktober mit einem Auslieferungsplus von 19,8 Prozent auf 9.109 Automobile ab; neben dem Q3 und dem A5 waren dafür deutliche Zuwächse in den Oberklasse-Segmenten verantwortlich. Während im vergangenen Monat die Verkaufszahlen in Italien (-14,1% auf 3.903 Autos) und Spanien (-11,8% auf 2.561 Autos) auch für Audi unverändert rückläufig waren, legte der Absatz etwa in Belgien (+16,6% auf 2.993 Autos ) und der Türkei (+13,1% auf 1.000 Autos) klar zu. Das höchste Wachstum für Audi unter den großen europäischen Märkten verzeichnete im Oktober erneut Russland, plus 57,1 Prozent auf 2.946 Auslieferungen. Damit steht Russland weiter an der Spitze der starken Entwicklung für Audi in der gesamten Region Osteuropa: Dort steigerte sich das Unternehmen von Januar bis Oktober um 31,5 Prozent auf rund 48.650 Einheiten und wird bis Jahresende erstmals die Marke von 50.000 Verkäufen übertreffen.
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