Nach der erfolgreichen Markteinführung der Sportback-Variante im Februar nahmen von Januar bis Juli rund 113.600 Kunden die Schlüssel für ein Modell der A3-Familie entgegen (+9 Prozent). Der Absatz des Kompakt-SUV Q3 stieg in dieser Zeit um 61,9 Prozent, der des Q5 um 17,1 Prozent. Damit wurden von beiden SUV-Modellen insgesamt rund 50.900 Einheiten mehr verkauft als noch vor einem Jahr.
Gerade in China sorgten diese SUVs für Andrang bei den Händlern und hatten einen wichtigen Anteil an dem starken Monatsergebnis. Im Juli kletterten die Absatzzahlen für Audi um 27,0 Prozent auf 41.766 verkaufte Automobile. Auch die neben dem Q3 und Q5 anderen beiden lokal produzierten Modelle meldeten deutliche Zuwächse: der A4 L mit einem Plus von 20,9 Prozent und der A6 L mit 21,5 Prozent. Insgesamt übertraf Audi in China in den ersten sieben Monaten das Auslieferungsergebnis aus dem Vorjahreszeitraum um 19,0 Prozent (269.905 Einheiten).
Starkes zweistelliges Wachstum verbucht Audi weiterhin in der gesamten Region Asien-Pazifik: plus 19,1 Prozent von Januar bis Juli. So zeigte sich etwa in diesem Zeitraum deutliches Wachstum in Japan mit einer Absatzsteigerung von 18,9 Prozent oder in Südkorea, wo Audi um 30,4 Prozent zulegte.
Mit einem Plus von 13,7 Prozent wuchs das Unternehmen auch in der Region Nordamerika in den ersten sieben Monaten zweistellig. Dabei waren die USA die entscheidenden Wachstumstreiber. In diesem Zeitraum konnte Audi of America 87.341 Automobile an Kunden übergeben, ein Zuwachs von 13,6 Prozent. Im Einzelmonat Juli standen dabei 13.064 Auslieferungen für ein Wachstum von 11,6 Prozent. Den größten Volumenhub steuerte hier im vergangenen Monat der Q5 bei und auch die Oberklasse wuchs im Juli mit einem Absatzplus von 26 Prozent überproportional. Weiter stärken werden dieses Segment für Audi in den kommenden Monaten die Diesel-Varianten des A6 und des A7, die gerade im US-Markt eingeführt wurden. Der A8 TDI ist bereits seit April bei den Händlern erhältlich.
In Europa konnte Audi den Monat Juli trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf dem Heimatkontinent nahezu auf Vorjahresniveau abschließen (-0,2 Prozent). Im Jahresverlauf liegt das Unternehmen mit rund 443.350 verkauften Automobilen und einem Rückgang von 2,2 Prozent aktuell leicht unter dem Vorjahreszeitraum. Damit entwickelt sich Audi jedoch stabiler als der europäische Gesamtmarkt. In Deutschland gingen die Verkäufe in den ersten sieben Monaten um 4,8 Prozent auf 150.249 Auslieferungen zurück. Im Juli machte sich in den von der Krise stark getroffenen Märkten wie Frankreich (-6,1 Prozent), Italien (-3,6 Prozent) und Spanien (-1,6 Prozent) die schwierige wirtschaftliche Lage in den Märkten weiter bemerkbar. Das Audi-Geschäft in Europa stärkten im vergangenen Monat weiterhin Russland mit einem Auslieferungsplus von 7,1 Prozent und Großbritannien. Hier stieg die Nachfrage nach den Modellen mit den Vier Ringen um 18,9 Prozent auf 10.550 Einheiten. Dieses Wachstum befeuerten besonders die Oberklasse-Modelle, deren Verkaufszahlen um 32 Prozent kletterten.
|