Im vergangenen Jahr glänzte Audi trotz rückläufiger Absatzmärkte in Europa mit starken Kennzahlen: So hat das Unternehmen weltweit 1.575.480 (2012: 1.455.123) Automobile der Marke Audi an Kunden ausgeliefert – ein Plus von 8,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 2013 steigerte der Audi-Konzern die Umsatzerlöse auf € 49,880 (2012: 48,771) Mrd. Gegenüber dem hohen Vorjahresniveau bedeutet dies einen weiteren Zuwachs um 2,3 Prozent – trotz negativer Währungseffekte.
Infolge steigender Entwicklungskosten für neue Produkte und Technologien, intensiver Vorleistungen für den konsequenten Ausbau des internationalen Produktionsnetzwerks sowie des vor allem in Europa herausfordernden Marktumfelds lag das Operative Ergebnis mit € 5,030 (2012: 5,365) Mrd. unter dem hohen Niveau des Vorjahres. Die Operative Umsatzrendite lag dabei mit 10,1 (2012: 11,0) Prozent leicht über dem strategischen Zielkorridor von acht bis zehn Prozent.
Die Vertriebskosten des Audi-Konzerns erhöhten sich im Geschäftsjahr 2013 nur leicht auf € 4,641 (2012: 4,594) Mrd. Das Finanzergebnis lag im abgelaufenen Geschäftsjahr mit € 293 (2012: 586) Mio. unter dem Vorjahreswert. Somit erzielte der Audi-Konzern im Geschäftsjahr 2013 ein Ergebnis vor Steuern von € 5,323 (2012: 5,951) Mrd.
Axel Strotbek, Vorstand Finanz und Organisation der AUDI AG, hebt in seiner Rede die hohe Ertragskraft des Unternehmens hervor: „Im vergangenen Jahr haben wir mit 10,1 Prozent Operativer Umsatzrendite unseren strategischen Zielkorridor von acht bis zehn Prozent erneut übertroffen.“ Neben der Operativen Umsatzrendite von 10,1 Prozent habe der Audi-Konzern im Geschäftsjahr 2013 eine Umsatzrendite vor Steuern von 10,7 (2012: 12,2) Prozent erzielt.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat Audi zehn Prozent mehr investiert als noch im Vorjahr – insgesamt mehr als € 3,5 Mrd. Bis 2018 will das Unternehmen Gesamtinvestitionen von rund € 22 Mrd. tätigen. Der Fokus soll dabei klar auf neuen Innovationen und Technologien liegen. Dabei ist es weiterhin das Ziel, alle Investitionen aus dem laufenden Cash-Flow zu tätigen. Bereinigt um Beteiligungsveränderungen lag er 2013 trotz Rekordinvestitionen mit € 3,2 Mrd. deutlich über dem Vorjahreswert von € 2,9 Mrd.
Zum Jahresende steigerte der Audi-Konzern seine Netto-Liquidität auf € 14,716 (2012: 13.396) Mrd. Die Eigenkapitalquote des Unternehmens lag zum Bilanzstichtag bei 41,1 ( 2012: 37,4) Prozent.
2014 will der Audi-Konzern in allen Weltregionen wachsen, auch in Europa. In Abhängigkeit der konjunkturellen Rahmenbedingungen erwartet die Marke mit den Vier Ringen für das Geschäftsjahr 2014 eine leichte Steigerung der Umsatzerlöse auf über € 50 Mrd.
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