Dienstag, 10. März 2015 Audi-Konzern 2014: Mehr als € 50 Mrd. Umsatzerlöse
Mit einem neuen Auslieferungsrekord von mehr als 1,74 Millionen Automobilen hat Audi seine Umsatzerlöse 2014 erstmals auf mehr als € 53 Mrd. gesteigert. Das Operative Ergebnis erreichte dabei € 5,15 Mrd. Die Operative Umsatzrendite lag mit 9,6 Prozent am oberen Ende des strategischen Zielkorridors von acht bis zehn Prozent. Unter Berücksichtigung des gestiegenen Finanzergebnisses erhöhte sich das Ergebnis vor Steuern auf rund € 6 Mrd. Die Umsatzrendite vor Steuern belief sich auf 11,1 Prozent. Bis 2020 will Audi seine Produktpalette auf 60 Modelle ausweiten. Daher investiert die Marke mit den Vier Ringen bis 2019 mehr als € 24 Mrd. in neue Produkte und Technologien und baut das globale Produktionsnetzwerk kontinuierlich aus. Weltweit will der Audi-Konzern 2015 mehr als 6.000 neue Mitarbeiter einstellen, um den strategischen Wachstumspfad nachhaltig mit Experten zu verstärken. Auch 2015 wollen die Ingolstädter wieder mehr Premiumautomobile ausliefern als im Vorjahr.
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2014 überzeugte Audi trotz heterogenem Marktumfeld und steigerte die Verkäufe in allen Regionen. Insgesamt haben die Ingolstädter neue Absatzrekorde in 50 Ländern eingefahren. Weltweit hat das Unternehmen 1.741.129 (2013: 1.575.480) Automobile der Marke Audi an Kunden ausgeliefert. Dies entspricht einem Plus von 10,5 (2013: 8,3) Prozent. So hat Audi das ursprüngliche Absatzziel von 1,7 Mio. Automobilen klar übertroffen. Der Audi‑Konzern steigerte seine Umsatzerlöse dabei auf € 53.787 (2013: 49.880) Mio. – ein Zuwachs von 7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Trotz hoher Vorleistungen für den Ausbau der internationalen Fertigungsstrukturen sowie für neue Modelle und Technologien, insbesondere um die weltweit verschärften CO2‑Regularien zu erfüllen, erhöhte der Audi‑Konzern sein Operatives Ergebnis um 2,4 Prozent auf € 5.150 (2013: 5.030) Mio. Gleichzeitig hat das Unternehmen 2014 mit rund € 4,5 Mrd. fast € 1 Mrd. mehr investiert als im Vorjahr. Die Operative Umsatzrendite lag bei 9,6 (2013: 10,1) Prozent und damit am oberen Ende des strategischen Zielkorridors von acht bis zehn Prozent.
Die Vertriebskosten des Audi‑Konzerns erhöhten sich unterproportional um 5,5 Prozent auf € 4.895 (2013: 4.641) Mio., obwohl das Unternehmen im vergangenen Jahr deutlich mehr Automobile an Kunden ausgeliefert und zahlreiche neue Modelle zu den Händlern gebracht hat.
Das Finanzergebnis lag im abgelaufenen Geschäftsjahr mit € 841 (2013: 293) Mio. deutlich über dem Niveau des Vorjahres. Darin enthalten ist unter anderem auch der Anteil am Operativen Ergebnis der chinesischen Joint Venture‑Gesellschaft FAW‑VW Automotive Company, der At‑Equity konsolidiert wird. Insgesamt steigerte der Audi‑Konzern sein Ergebnis vor Steuern um 12,5 Prozent auf € 5.991 (2013: 5.323) Mio. Die Umsatzrendite vor Steuern verbesserte der Audi‑Konzern 2014 von 10,7 Prozent auf 11,1 Prozent – ein weiterer Beleg für die hohe Ertragskraft des Unternehmens.
Finanzvorstand Axel Strotbek unterstreicht vor rund 350 Journalisten in Ingolstadt: „Die finanziellen Kennzahlen belegen, dass wir uns konsequent auf die Zukunft vorbereiten und trotzdem sehr profitabel wirtschaften.“ Bei der Operativen Umsatzrendite hat das Unternehmen trotz hoher Vorleistungen das obere Ende des strategischen Zielkorridors von acht bis zehn Prozent erreicht.
Von Januar bis Dezember 2014 hat Audi fast 25 Prozent mehr investiert als noch im Vorjahr – mit insgesamt mehr als € 4,5 Mrd. ein neuer Rekord. Bis 2019 will das Unternehmen Gesamtinvestitionen von € 24 Mrd. tätigen. Der Fokus liegt dabei auf technischen Innovationen und neuen Modellen. Außerdem will der Hersteller von Premiumautomobilen seine weltweiten Fertigungsstrukturen ausbauen. Alle Investitionen sollen erneut aus dem laufenden Cashflow getätigt werden.
„Mit Blick auf unsere anstehenden Rekordinvestitionen werden wir auch in Zukunft konsequent Effizienz an den Tag legen, denn wir wollen 2015 einen Netto‑Cashflow von mehr als € 2 Mrd. erwirtschaften“, sagt Strotbek. Der Netto‑Cashflow lag 2014 trotz gestiegener Investitionen mit € 3,0 Mrd. nur leicht unter dem Vorjahreswert von € 3,2 Mrd.
Am 31.12.2014 belief sich die Netto‑Liquidität des Audi‑Konzerns auf € 16,3 Mrd. und übertraf den Vorjahreswert von € 14,7 Mrd. damit um € 1,6 Mrd.
Bis 2020 will Audi seine Modellpalette von aktuell 52 auf 60 Automobile erweitern. Auf der Jahrespressekonferenz erklärt Technik‑Vorstand Ulrich Hackenberg: „Die neuen Modelle Audi Q7, Audi R8 und Audi A4 sind die Highlights unserer Modelloffensive 2015.“ Mit wegweisenden Technologien und progressiven Automobilen mit sportlicher Audi‑DNA werde das Unternehmen weiterhin Kunden weltweit begeistern.
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