Mit dem Q2 erschließt Audi ein junges, wachsendes Premium-Segment, in dem die Marke bisher noch nicht vertreten war. Anfang November ist das Modell bei den ersten Händlern eingetroffen, zunächst in Europa. Auch für das neue A5 Coupé begann in den vergangenen Tagen die Markteinführung auf dem Heimatkontinent der Vier Ringe. Dort setzte zuletzt bereits der neue A4 starke Impulse, seine europäischen Auslieferungen erhöhten sich im Oktober um 8,4 Prozent auf rund 11.500 Einheiten. Über alle Modelle punktete Audi im vergangenen Monat vor allem in den Exportmärkten Nord- und Westeuropas: In Großbritannien übertrafen 14.337 Verkäufe den Referenzwert aus 2015 um 8,1 Prozent; 3.977 neue Audi-Fahrer in Spanien stehen für ein Plus von 17,6 Prozent. In Frankreich (+11,5% auf 6.129 Autos) konnten die Vier Ringe an ihr beschleunigtes Wachstum des Vormonats anknüpfen und in allen Segmenten zulegen. Dagegen wirkt sich die Marktentwicklung in Russland weiterhin belastend auf das Europa-Geschäft aus: minus 30,8 Prozent auf 1.491 russische Kunden im Oktober. Für die gesamte Region Europa verzeichnete Audi im Monat ein Absatzplus von 3,6 Prozent auf rund 69.800 Einheiten, seit Januar weist die Verkaufsbilanz rund 726.850 übergebene Automobile aus und damit eine Steigerung um 6,9 Prozent.
Wachstumsmotor für Audi in Nordamerika war im Oktober erneut Kanada: plus 10 Prozent auf 2.751 Kunden. Seit Januar meldete Kanada 26.152 Auslieferungen – 15,2 Prozent mehr als vor Jahresfrist – und zählt damit erstmals zu den zehn größten Märkten von Audi. Als beliebtestes Modell von Audi Canada fährt der Q5 auch im letzten Verkaufsjahr der aktuellen Generation Zuwächse ein (+1,8% auf 6.904 Autos). Sein Nachfolger wird direkt in der Region gefertigt und kommt ab 2017 aus dem neuen Audi-Werk im mexikanischen San José Chiapa. In den USA lag der Oktober-Absatz des gesamten Audi-Portfolios (+0,1% auf 17.721 Autos) leicht über dem Monatswert aus 2015. In einem rückläufigen Markt schrieb Audi damit den 70. Wachstums-monat in Folge: Seit Januar 2011 erreichte die US-Nachfrage nach den Audi-Modellen ununterbrochen neue Bestwerte für den jeweiligen Monat. 2016 belaufen sich die kumulierten Verkäufe bis Ende Oktober auf 169.900 Automobile, 2,9 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Für Nordamerika insgesamt zeigt die bisherige Jahresbilanz einen Anstieg um 4,6 Prozent auf rund 208.450 Auslieferungen, im Einzelmonat Oktober um 1 Prozent auf rund 21.600 Einheiten. Demgegenüber setzte sich die angespannte Marktentwicklung in Südamerika auch im vergangenen Monat fort (-5,5% auf rund 2.100 Autos), seit Januar blieben rund 19.600 Verkäufe in der Region um 13,3 Prozent hinter dem Vorjahr zurück.
In China war der vergangene Verkaufsmonat durch die Geschäftsruhe rund um den dortigen Nationalfeiertag verkürzt. 47.032 Kunden und damit 0,6 Prozent mehr als vor einem Jahr nahmen im Oktober ihren neuen Audi entgegen. Von Januar bis Oktober übertrafen 487.265 übergebene Automobile den Vergleichswert um 5,7 Prozent. Die vergangenen Wochen standen dabei im Zeichen des Generationswechsels beim A4 L, der Nummer drei der meistverkauften Audi-Modelle im Markt. Bereits in der kommenden Woche folgt die nächste wichtige Premiere der Vier Ringe: Mit dem A6 L e-tron geht der erste eigens für China entwickelte und vor Ort gefertigte Plug-in-Hybrid von Audi in den Verkauf.
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