Donnerstag, 8. Juni 2017 Audi Auslieferungen im Mai, minus 2,8 Prozent
Die AUDI AG hat im Mai rund 159.600 Automobile an Kunden übergeben, 2,8 Prozent weniger als im Vergleichsmonat 2016. Für die ersten fünf Monate des Jahres entsprechen rund 738.300 Auslieferungen einem Minus von 5,9 Prozent weltweit. Gegen die negative Entwicklung des US-Automobilmarktes konnte Audi auch im Mai in den Vereinigten Staaten weiter zulegen und verzeichnet in Nordamerika insgesamt deutliche Zuwächse seit Jahresbeginn (+6,6%). In China war die Verkaufsbilanz für den vergangenen Monat (-4,0%) noch durch die mittlerweile erfolgreich abgeschlossenen Verhandlungen zur künftigen Zusammenarbeit beeinflusst. Die angestrebte umfassende Vereinbarung wurde in der zweiten Monatshälfte geschlossen. Mit 48.012 Einheiten meldeten die chinesischen Händler für Mai den höchsten Monatsabsatz im bisherigen Jahresverlauf.
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Aufgrund deutlicher Rückgänge in den vorangegangenen Monaten liegt der Absatz auf dem chinesischen Markt seit Januar um 15,2 Prozent unter dem Vorjahreswert. Im Monat Mai belief sich das Minus noch auf 4,0 Prozent. Mit 48.012 Auslieferungen hat Audi im Mai bereits etwa ein Viertel mehr abgesetzt als im monatlichen Durchschnitt von Januar bis April. Insgesamt nahmen in den ersten fünf Monaten des Jahres 202.885 chinesische Kunden die Schlüssel für ihren neuen Audi entgegen.
In Westeuropa stiegen die Audi-Verkäufe seit Jahresbeginn leicht um 1,0 Prozent auf rund 357.750 Automobile. Im vergangenen Monat lag der Absatz mit rund 71.500 Einheiten um 0,9 Prozent über dem Vergleichswert 2016. „Die stabile Entwicklung in Europa ist insgesamt erfreulich vor dem Hintergrund der Modellwechsel beim A5 und Q5 sowie der sehr positiven Entwicklung unseres Auftragsbestands“, so Voggenreiter. Insbesondere der laufende Modellwechsel beim Audi Q5 wirkt sich aktuell noch bremsend auf die Auslieferungsbilanz aus. Für die stark nachgefragte Neuauflage des SUV-Bestsellers werden die Motorisierungsvarianten sukzessive bei den Händlern verfügbar. Der Q2 erschließt für Audi erfolgreich ein neues SUV-Segment: Für ihn entschieden sich allein in Westeuropa bereits rund 33.750 Kunden in den ersten fünf Monaten des Jahres. Über alle Modelle erreicht der Audi-Absatz in Deutschland seit Januar einen neuen Bestwert (+0,8% auf 139.297 Autos); den Mai schlossen die Vier Ringe mit 28.118 Einheiten auf dem Niveau des Vorjahres ab, plus 0,3 Prozent. Wachstumsimpulse gingen für Audi zuletzt vor allem von Frankreich (+7,6% auf 5.630 Autos im Monat) und den südeuropäischen Kernmärkten aus: In Italien legte die Marke um weitere 5,5 Prozent auf 5.826 Kunden im Mai zu. Kumuliert stehen Zuwächse von 9,0 Prozent auf 28.676 Autos in den Büchern. Spanien meldete für Mai 5,8 Prozent Wachstum auf 5.141 Einheiten, womit 25.060 Verkäufe seit Januar den Vorjahreswert um 5,7 Prozent übertreffen.
In den USA konnte sich Audi im vergangenen Monat trotz des rückläufigen Gesamtmarkts erneut steigern; die Auslieferungen erhöhten sich um 2,5 Prozent auf 19.197. Zu den substanziellen Zuwächsen seit dem Jahreswechsel (+6,5% auf 83.555 Autos) trägt wesentlich der Erfolg des Audi Q7 bei: Der Oberklasse-SUV beschleunigte auf seinem größten Absatzmarkt im Mai weiter deutlich und verzeichnet seit Januar ein Plus von 12,3 Prozent auf 13.618 US-Kunden. Die hohe Nachfrage nach dem aktuellen Top-Modell der Q-Familie sorgt in Kanada mit dafür, dass dort Audi insgesamt unter allen großen Märkten die höchsten Zugewinne einfährt: kumuliert plus 14,7 Prozent auf 14.347 Einheiten. Mit dem erfolgreichen lokalen Marktstart des neuen A5 Sportback war der Mai (+16,6% auf 3.852 Autos) der bisher stärkste Verkaufsmonat der Audi-Geschichte in Kanada. Für die gesamte Region Nordamerika bedeuten rund 103.500 Auslieferungen seit Januar ein Wachstum von 6,6 Prozent, im Mai standen rund 24.400 Kunden für einen Anstieg um 4,6 Prozent.
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