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Freitag, 15. Mai 2009 Umweltzertifikat für den Mercedes-Benz GLK

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Mercedes-Benz GLK. Foto: UnitedPicturesMercedes-Benz GLK. Foto: UnitedPictures

Der zum Frühjahr 2009 in Ausstattungsdetails verbesserte Mercedes-Benz GLK erhält als erstes SUV der Marke das Umweltzertifikat nach der ISO-Norm 14062. Damit wird das Engagement des Unternehmens beim Umweltschutz von der Entwicklung des Modells über den Produktionsprozess und die Nutzung bis zur Entsorgung. Das Umweltzertifikat basiert auf einer vollständigen Öko-Bilanz des GLK, die rund 40 000 Einzelprozesse umfasst. Neben dem GLK wurden bereits die A-, B-, C- und S-Klasse mit dem Umweltzertifikat des TÜV Süd ausgezeichnet.

 

Am Beispiel des GLK 220 CDI Blue Efficiency wurden unter anderem der Energiebedarf und die Emissionen über 200 000 Kilometer errechnet. Der Motor verbraucht nach EU-Norm 6,7 Liter Diesel je 100 Kilometer, stößt 176 Gramm CO2 pro Kilometer aus und unterbietet die ab September 2009 gültigen EU-5-Emissionsgrenzwerte.
Beim GLK wurde die umweltgerechte Produktentwicklung, das so genannte "Design for Environment", kurz DfE, von Anfang an berücksichtigt. Spezielle "DfE"-Teams mit Ingenieuren unterschiedlichster Fachgebiete garantierten die Einhaltung der Umweltziele, beispielsweise aus den Bereichen Ökobilanzierung, Demontage- und Recyclingplanung, Werkstoff- und Verfahrenstechnik sowie Konstruktion und Produktion.
Der GLK erfüllt bereits heute die ab Januar 2015 vorgeschriebene Verwertungsquote von 95 Gewichtsprozent. Schon bei der Entwicklung wurde auf Sortenreinheit und Demontagefreundlichkeit bestimmter Thermoplast-Bauteile wie Stoßfänger, Radlauf-, Längsträger-, Unterboden- und Motorraumverkleidungen geachtet. Beim GLK bestehen 30 Bauteile mit einem Gesamtgewicht von 41,0 Kilogramm anteilig aus hochwertigen rezyklierten Kunststoffen. Dazu gehören unter anderem Radlaufverkleidungen, Kabelkanäle oder Unterbodenverkleidungen. Dabei werden die Rezyklat-Werkstoffe möglichst aus fahrzeugbezogenen Abfällen gewonnen, so bestehen die vorderen Radlaufverkleidungen aus wiederverwerteten Fahrzeugkomponenten.
Insgesamt 27 Bauteile mit einem Gesamtgewicht von 20,7 Kilogramm werden unter der Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen hauptsächlich für den Innenraum eingesetzt. Die Sitzbezüge beispielsweise bestehen zu rund 15 Prozent aus reiner Schafswolle. Olivenkoks kommt in den Aktivkohlefiltern zum Einsatz, die Kohlenwasserstoff-Emissionen durch verdunsteten Treibstoff verhindern.
Zum Frühjahr 2009 stehen zusätzlich neue Ausstattungsmerkmale für den GLK zur Auswahl. Dazu gehören Komfortfeatures wie Keyless Go oder - in Verbindung mit dem Multimedia- System Command APS - eine Rückfahrkamera mit statischen Hilfslinien, die das Rangieren vereinfachen. Im Innenraum kann sich der GLK-Kunde für eine besonders robuste, aber gleichzeitig atmungsaktive Ledernachbildung Artico entscheiden. Außerdem steht die luxuriöse Design-Linie mit zweifarbigen Lederausstattungen in Schwarz/Hellbraun und Schwarz/Corteccia zur Verfügung.
Gleichzeitig werden die Typbezeichnungen analog zu den anderen Mercedes-Benz-Modelllinien geändert. Der GLK 280 4Matic heisst nun GLK 300 4Matic, und aus dem GLK 320 CDI 4Matic wird der GLK 350 CDI 4Matic. (ar/jri)

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