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Mittwoch, 3. Februar 2010 Vor 40 Jahren zeigt Mercedes-Benz den C 111-2 in Genf

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Mercedes-Benz C 111-2, Forschungsfahrzeug mit Vierscheiben-Wankelmotor, 1970.Mercedes-Benz C 111-2, Forschungsfahrzeug mit Vierscheiben-Wankelmotor, 1970.

Vor 40 Jahren – 12. bis 22. März 1970: Auf dem Genfer Automobilsalon wird das überarbeitete Forschungsfahrzeug Mercedes-Benz C 111 mit modifizierter Karosserie und Vierscheiben-Wankelmotor vorgestellt. Das Aggregat leistet 257 kW, bringt das Fahrzeug in 4,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h.

 

Auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) im September 1969 in Frankfurt am Main präsentiert Mercedes-Benz ein ungewöhnliches Fahrzeug: den C 111. Die Welt steht Schlange, um das „rollende Versuchslabor“ mit seiner keilförmigen Karosserie und den nach oben öffnenden Flügeltüren zu betrachten. Dafür sorgt auch die Farbe, ein Orangemetallic, original als „Weißherbst“ bezeichnet. Weniger augenfällig, aber nicht minder ungewöhnlich sind die technischen Innovationen: Die Karosserie besteht aus glasfaserverstärktem Kunststoff und ist mit der stählernen Rahmenbodenanlage vernietet und verklebt.
Der C 111 dient der Erprobung des Wankelmotors. Für den Antrieb sorgt ein Dreischeiben-Aggregat mit einer Leistung von 206 kW (280 PS), das eine Höchstgeschwindigkeit von 260 km/h ermöglicht – für damalige Verhältnisse ein beachtlicher Wert. Bereits wenige Monate später steht auf dem Automobilsalon Genf eine gründlich überarbeitete Version des C 111. Er hat einen Vierscheiben-Wankelmotor mit einer Leistung von 257 kW (350 PS). Damit beschleunigt das Auto in 4,8 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h.
Um den Wankelmotor wird es still, Dieseltechnik steht nun im Zentrum der Forschung. Und die Rekordversionen des C 111 rücken erneut in das Interesse der Öffentlichkeit: Im Juni 1976, im April 1978 und im Mai 1979 absolviert er auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in Nardo in Süditalien Rekordfahrten, die zu mehreren absoluten Weltrekorden über verschiedene Distanzen führen.
Bei der ersten Rekordfahrt treibt den im Vergleich zu 1970 äußerlich fast unveränderten C 111-IID ein gründlich überarbeiteter Fünfzylinder-Dieselmotor mit 3,0 Liter Hubraum an, der statt 59 kW (80 PS) der Serie nun 140 kW (190 PS) leistet.
1978 erreicht man im C 111-III mit einem zusätzlichen Ladeluftkühler eine Leistung von 169 kW (230 PS), doch dieser Rekordwagen hat mit dem ursprünglichen C 111 nicht mehr viel gemeinsam. Die silbern lackierte Karosserie auf einer in den Abmessungen geänderten Bodengruppe zeigt eine noch konsequentere Stromlinienform.
Diesen Ansatz verfeinert der Rekordwagen C 111-IV von 1979 weiter, zusätzlich hat er markante Spoiler, eine geänderte Front und zwei Heckflossen. Als Antrieb dient ein
4,5-Liter-V8-Motor aus der Serienproduktion, der auf 4,8 Liter Hubraum erweitert ist und damit 367 kW (500 PS) bietet. In dieser Version ist der C 111-IV kein reines Forschungsfahrzeug mehr – er zielt auf sportliche Höchstleistungen. Dennoch werden zahlreiche Erkenntnisse für die Serienfertigung gewonnen.

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