Mittwoch, 28. Oktober 2020 Mercedes-Benz S-Klasse: Die Spitze gehalten
Hat die Oberklasse noch eine Zukunft? Diese Frage hat man sich bei Daimler schon lange nicht mehr gestellt, verrät Uwe Ernstberger, Leiter der großen Baureihen, im Gespräch. Noch im Auslauf hat man mehr S-Klassen verkauft als die deutlich jüngeren Audi A8 und BMW 7er zusammen. Eine erfreuliche Position für die Schwaben, die gleichzeitig Verpflichtung ist.
Und der will man mit der neuen S-Klasse in vollem Umfang gerecht werden – bei Antrieb, Komfort und Elektronik. Und so geht Daimler schon bei beim Motorenprogramm in die Vollen, während die Konkurrenz die Palette teils rigoros zusammengestrichen hat. Schon zur Fahrpräsentation gab es einen 3,0-Sechsylinder, einen Diesel mit 2,9 Litern Hubraum und einen 4,0-Liter-V8 zu fahren – alle mit 48-Volt-Mild-Hybridisierung. Alternativ gibt es den Sechs-Zylinder-Benziner auch als Plug-in-hybrid mit größerem Akku und stärkerem Elektromotor.