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Die kleinere Anzahl der Neuteile bekam die Karosserie zugeteilt. Die neue C-Klasse ist eine C-Klasse, aber eine, die sich dem neuen Markengesicht von Mercedes-Benz deutlich angenähert hat. Sie trägt markantere Züge mit einem stärker modellierten Gesicht, steiler stehendem Kühler und neuen Scheinwerfern. Von hinten kann man sie an den neuen Rückleuchten erkennen.

Unter dem schmückenden Blech verbergen sich die wesentlichen Änderungen: stärkere und deutlich weniger verbrauchende Motoren und die komplette Liste der Komfort- und Sicherheitssysteme, wie sie bisher nur den größeren Modellen des Hauses vorbehalten waren. „Demokratisierung der Sicherheitssysteme“ nennt Mercedes selbst das rasche Durchreichen von den Großen in die Mittelklasse.

Im Serienumfang oder in der Optionsliste finden sich jetzt der Adaptive Fernlicht-Asssietent, der Aktive Spurhalte-Assistent, der Aktive Totwinkel-Assistent, der Attention Assist, die Distronic Plus, der Geschwindigkeitslimit-Assistent, die Parktronic inklusive Parkführung, die Pre-Safe-Bremse mit dem aktiven Bremsassistenten sowie der Spurhalte-Assistent. Mit dem Multimedia-System Comand Online bietet jetzt auch die C-Klasse den Internet-Zugang, und die Sprachsteuerung Linguatronic steht in ihrer neuesten Entwicklungsstufe für die C-Klasse bereit.

Innen steht die neue Armaturentafel für den Stil des Hauses. Sie präsentiert sich weniger verspielt, dafür aber zurückhaltend, elegant und hochwertig mit sportlichen Akzenten. Die fallen natürlich bei der Version „Avantgarde“ deutlicher aus als bei der Basisversion oder dem Modell „Elegance“. Äußerlich sind Avantgarde und Elegance am Umgang mit dem Markenzeichen zu erkennen. Avantgarde trägt nach Art der sportlichen Mercedes-Benz den Stern groß im Kühlergrill, beim Elegance steht er klassisch auf der Haube. Der Avantgarde erhält das neue Drei-Speichen-Lenkrad aus dem CLS.

Nur die Version C 300 CDI 4Matic wird nicht mit einem Start-Stopp-System geliefert; aber alle C-Klassen kommen jetzt mit der Sieben-Gang-Automatik „7G-Tronic Plus“, was beides dem Kraftstoffverbrauch senkt. Um bis zu 31 Prozent – so Mercedes-Benz – konnte der Verbrauch bei den fünf Benzin- und sechs Diesel-Versionen gesenkt werden. Deswegen tragen sie alle heute den anspruchsvollen Beinamen Blue Efficiency. Bei den Benzinern reicht das Spektrum vom Vierzylinder mit 115 kW /156 PS im C 180 bis zu 225 / 306 PS im C 350-Sechszylinder. Dabei geht die Schere bei den Verbrauchswerten entschieden weniger auf als bei der Leistung. Für den C 180 werden (im Schnitt nach EU-Norm) 6,7 bis 7,3 Liter aufgerufen, bei C 350 sind es 6,9 bis 7,0 Liter. Bei den Diesel-Motoren liegen die Werte zwischen 88 kW / 120 PS und 4,8 bis 5,3 Liter für den C 180 CDI sowie 170 kW / 231 PS und 7,0 bis 7,2 Liter für den Sechszylinder im C 300 CDI mit Allradantrieb.

Wir fuhren jetzt das T-Modell C 250 mit dem Vier-Zylinder-Benziner mit 150 kW / 204 PS und einem maximalen Drehmoment von 310 Newtonmetern bei frühen 2000 Umdrehungen pro Minute. Der beschleunigt in 7,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h, schafft 240 km/h Spitze und verbraucht im Schnitt keine sieben Liter. Man darf annehmen, dass er unter den Benzinern der Favorit sein wird. Sein Basispreis: 41 025,25 Euro.

Auf der Autobahn und den bergigen Straßen der spanischen Vulkaninsel Teneriffa zeigte er seine ganz eigene Klasse als komfortabler, schneller Reisewagen mit dem Maß an Sportlichkeit, das man von der Mittelklasse aus Stuttgart erwartet. Die C-Klasse hat sich mit der neuen Generation eingereiht bei den Modellen, die Luxus, Komfort, Sicherheit und Spitzentechnik auch bei den Infotainment-Systemen in einem Segment bieten, in dem das früher nicht üblich war. Die Grenzen zwischen oben und unten verschwinden. Das ist Business Class für die ganze Familie und für den Profi, im T-Modell auch noch mit maximal 1500 Liter Laderaum. (ampnet/Sm)