In der Stadt der Zukunft sind autonome Fahrzeuge selbstverständlich und gesellschaftlich akzeptiert. Die neue Dimension der Mobilität bringt sowohl soziale als auch technische Veränderungen mit sich. So wird mit dem neuen Interieur-Konzept der Luxusklasse das Automobil der Zukunft mehr sein als ein reines Transportmittel – ein wertvoller, privater Rückzugsraum im immer dichter werdenden urbanen Verkehr. Aufgrund der neuen Art zu reisen, werden die Passagiere autonom fahrender Automobile die Freiheit haben, die Zeit unterwegs noch vielfältiger zu nutzen. „Wir sind davon überzeugt, dass autonomes Fahren ein zentraler Schritt auf dem Weg zum komfortablen und unfallfreien Fahren ist“, betont Prof. Dr. Herbert Kohler, Leiter Konzernforschung und Nachhaltigkeit sowie Umweltbevollmächtigter der Daimler AG. „Autonomes Fahren bietet insbesondere Entlastung in meist lästig empfundenen Fahrsituationen – beispielsweise im Stau, in der Innenstadt oder auf langen Fahrten. So eröffnet es den Menschen neue Möglichkeiten, ihre Zeit unterwegs optimal zu nutzen.“ „Die Zeit, die man im Auto verbringt, bekommt eine völlig neue Qualität“, ergänzt Kohler: „Dies trägt dem steigenden Wunsch nach Privatheit und Individualität in einem von räumlicher Enge und Hektik geprägten urbanen Umfeld Rechnung.“ Elegant und komfortabel: Mobiler Lebensraum als Luxus-Lounge Als konkreten Ausblick präsentiert Mercedes-Benz beim TecDay „Autonome Mobilität“ im kalifornischen Sunnyvale das Interieur-Konzept einer autonom fahrenden Luxuslimousine als virtuelles 360°-Erlebnis. Für die Gestaltung des Innenraums haben die Ingenieure, Designer und Zukunftsforscher ein interdisziplinär entwickeltes Szenario entworfen und die Freiheiten weitergedacht, die erst durch das autonome Fahren entstehen: mehr Raum, mehr Zeit, mehr Interaktionsmöglichkeiten. Das Interieur spiegelt dabei die Mercedes-typische Interpretation von „Modernem Luxus“ wider – großzügig, elegant und intuitiv. „Mit diesem visionären Interieur-Konzept definieren wir den Luxus der Zukunft“, so Gorden Wagener, Leiter Design der Daimler AG. „Wir haben eine Symbiose der virtuellen und der realen Welt geschaffen und die intelligentesten Lösungen höchst ästhetisch gestaltet.“ Dreh- und Angelpunkt des innovativen Interieur-Konzepts ist das variable Sitz-System mit vier drehbaren Lounge-Chairs, das eine Vis-à-Vis-Konstellation der Sitze ermöglicht. So können die Front-Passagiere während der Fahrt mit den anderen Passagieren von Angesicht zu Angesicht kommunizieren. Oder bei Bedarf den Blick und Bedienfokus nach vorne richten -- als Voraussetzung für manuelles Fahren. Dafür bietet ein ausfahrbares Lenkrad dem Fahrer je nach Wunsch die entsprechende Option. Interaktiv und intuitiv: Die neue Definition von Bedienkomfort Neben der Gestaltung liegt besonderes Augenmerk auf der Innenraumnutzung. Eine zentrale Idee des innovativen Interieur-Konzepts ist ein kontinuierlicher Informationsaustausch zwischen Fahrzeug, Passagieren und der Außenwelt: Der Innenraum wird zum „digitalen Erlebnisraum“, der als integraler Bestandteil des intelligenten Fahrzeugsystems umfassend vernetzt ist. Die Insassen können über Gesten oder Berührung der Displays intuitiv mit dem Fahrzeug interagieren. Die Wünsche der einzelnen Passagiere bezüglich Information oder Auswahl von Bedienfunktionen erkennt das System automatisch über die sensorische Erfassung von Augen-, Hand- und Fingerbewegungen. Und auch die Fahrzeugumgebung – seien es Passanten, andere Verkehrsteilnehmer oder die Gebäude der Stadt – werden auf Displays ins Fahrzeuginnere geholt und als fließende visuelle Rundum-Information dargestellt. Eingebettet in ein völlig neuartiges Fahrzeugraumgefühl verfolgt Mercedes-Benz mit seiner User Experience Strategie das Ziel, intuitive Nutzung und Designsprache konsequent miteinander zu verbinden. Information, Interaktion und Kommunikation sind die Verbindungslinien zwischen Mensch, Fahrzeug und Umfeld.
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