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Dienstag, 7. August 2007 Maserati und Fangio: Formel-1-Weltmeister des Jahres 1957

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Maserati feiert mit verschiedenen Veranstaltungen den 50. Jahrestag des Gewinns der Formel-1- Weltmeisterschaft 1957, als sich Juan Manuel Fangio den Fahrertitel sicherte.

 

Der argentinische Ausnahmefahrer, der bereits im Jahr 1954 in der ersten Saisonhälfte für Maserati fuhr und den Fahrertitel gewann, dominierte die Saison 1957. Er sicherte sich am Ende seinen fünften WM-Titel - dies im Alter von 46 Jahren!
In 16 Rennen - einschliesslich der Formel-1-Rennen, die nicht zur Weltmeisterschaft zählten sowie bei Sportwagenläufen - die Fangio im Jahr 1957 mit Maserati bestritt, sicherte sich der Argentinier insgesamt zehn Siege.
"Der Meister", wie ihn seine Konkurrenten nannten, holte sich am 4. August 1957 auf der legendären, 22 Kilometer langen Nordschleife des Nürburgrings mit dem Maserati 250F einen Sieg, der in die Geschichte des Motorsports einging. Durch diesen beeindruckenden Erfolg bereitete Fangio den Weg zum WM-Titel, den er sich schliesslich im folgenden Rennen, dem Grossen Preis von Pescara, sicherte, als er das Rennen auf Rang zwei hinter Stirling Moss beendete.
Der Grosse Preis von Deutschland, der 1957 auf dem Nürburgring ausgetragen wurde, ist bis heute eines der bedeutendsten Rennen in der Geschichte der Formel 1. Fangio gelang es damals, in lediglich sieben Runden ganze 40 Sekunden Rückstand auf die beiden führenden Ferrari von Collins und Hawthorn aufzuholen. Zuvor hatte der argentinische Fahrer bei einem Tankstopp und Reifenwechsel an der Box 45 Sekunden verloren, weil durch eine Unaufmerksamkeit eine Radmutter unter den Wagen gefallen war.
Fangio startete daraufhin eine atemberaubende Aufholjagd, die ihm schliesslich den Sieg brachte. Runde um Runde gelang es ihm, den Abstand auf die Führenden zu verkürzen. Dabei fuhr er einen Rundenrekord nach dem anderen. Die beiden Ferrari-Piloten hatten nicht damit gerechnet, dass es Fangio gelingen könnte aufzuschliessen, geschweige denn sie zu überholen. Nach dem Rennen war sich Fangio bewusst, dass er ein legendäres Rennen gefahren war: "Nie zuvor in meinem Leben bin ich so gut gefahren, und ich glaube, dass ich dies auch nie mehr tun werde".
Um an diesen einzigartigen Erfolg zu erinnern, lobt der Automobilhersteller aus Modena anlässlich des AvD Oldtimer Grand Prix, der am kommenden Wochenende auf dem Nürburgring stattfindet einen Sonderpreis für den bestplatzierten Fahrer am Steuer eines 250F aus.
Am 4. August 2007 startet Maserati zudem eine neue Website, auf der anhand fesselnder, interaktiver Multimedia-Inhalte die unvergessliche Saison nochmals durchlebt werden kann. Selbstverständlich fehlen auf dieser Website auch nicht detaillierte Monografien und Originalaufnahmen. Die Adresse der Website lautet: http://www.maseraticelebratesfangio.com
Der 250F, der Wagen mit dem Fangio 1957 auf dem Nürburgring das legendäre Rennen bestritt, wird im Rahmen der kommenden Automobilausstellung in Frankfurt auf dem Messestand neben den neuen Modellen des Hauses zu sehen sein: dem neuen Maserati GranTurismo und dem Maserati Quattroporte.
Im Automobilmuseum "Bonfanti-VIMAR" kann im Rahmen der Ausstellung Maserati 1957-2007. 50 Jahre nach der Formel-1-WM ein weiteres Exemplar des Rennwagens besichtigt werden. Hier sind zudem noch etliche weitere traumhafte Wagen aus der Geschichte des Dreizacks zu finden. Die am 5. Mai eröffnete Ausstellung ist noch bis zum kommenden 21. Oktober 2007 zu sehen.
Bereits im vergangenen Jahr wollte Maserati Corse Fangio die Ehre erweisen. Anlässlich des 24-Stunden-Rennens auf der Nürburgring-Nordschleife wurde ein Maserati Trofeo GranSport von Laffite/Giudici/Meaden/Hong in dunkelroter Lackierung mit gelbem Kühlergrill eingesetzt – ganz so, wie einst der 250F. Der Maserati GranSport beendete das Rennen in seiner Klasse auf Rang fünf.

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