Der Name „Limitless“ – also grenzenlos – soll das Potenzial des Konzeptfahrzeugs zeigen. Das zeigt sich auch bei den Antriebsoptionen: Brennstoffzelle, Hybrid- oder Plug-in-Hybridtechnologie, ein konventioneller Verbrennungsmotor oder vollelektrisch. Für die Gestaltung zeichnet CALTY Design Research in Kalifornien verantwortlich. Die Designsprache des Studios zitiert – laut Pressetext – die reduzierte wie elegante Form eines traditionellen japanischen Schwertes. Es vereine die organischen Konturen flüssigen Metalls mit der messerscharfen Klinge eines klassischen Katana. Ihre Synthese resultiere in fließenden Linien und präzise ausgeführten Kanten, aus denen sich das ebenso aggressive wie harmonische Design des Konzeptfahrzeugs definiere, lassen sich die Designer zitieren.
„Der Lexus LF-1 Limitless ist unsere Vision einer neuen Art von Flaggschiff-Fahrzeug, das Crossover-Eigenschaften mit der Leistungsfähigkeit und dem Komfort heutiger Luxuslimousinen kombiniert", so Kevin Hunter, Präsident von „CALTY Design Research Inc.“. Das Erlebnis soll mit den Karosserieproportionen beginnen. Die vergleichsweise geringe Höhe verleiht dem Lexus LF-1 ein Profil, das eher an klassische Grand-Touring-Fahrzeuge als an einen Kombi erinnert. Mit der tief und weit nach hinten positionierten Fahrgastzelle sowie markanten Rädern im 22-Zoll-Format in großen Radhäusern nimmt der LF-1 eine energiegeladene Haltung ein. Die niedrige Dachlinie und die erhöhte Bodenfreiheit zeigen, dass es sich um einen Crossover handelt, der auf Leistung und Praktikabilität ausgelegt ist.
Wie in allen aktuellen Lexus Modellen gehört der Diabolo-Kühlergrill zu den Kernelementen des Gesamtdesigns. Beim LF-1 geht die japanische Marke noch einen Schritt weiter: Auch die Heckpartie greift die Grundform auf. Der Kühlergrill selbst zeichnet sich durch eine dreidimensionale Gestaltung aus. Seine Rippen gruppieren sich kreisförmig um das zentrale Markenemblem. Rund um den Kühlergrill weist der LF-1 eine LED-Beleuchtung auf, die den Fahrer begrüßt, wenn er sich dem Fahrzeug nähert.
Die Seitenansicht des LF-1 fließt auf klar definierte Weise von der Front zum Heck. Die Gürtellinie reicht von der Motorhaube bis zum Ansatz der D-Säule. Damit bildet sie einen Kontrast zu den komplexer gestalteten Oberflächen im unteren Bereich, wie zum Beispiel dem vorderen Kotflügel, der in die weit nach innen gewölbte Tür übergeht. Sie liefert den Ausgangspunkt für die Karosserie, die in Richtung Hinterachse zunehmend an Volumen gewinnt. Dies verleiht dem LF-1 ein Erscheinungsbild, das an Muscle Cars erinnert.
Der geteilte Dachspoiler des Lexus LF-1 zieht die Blicke ebenso auf sich wie die Öffnungen an den hinteren Kotflügeln. Während sie an großvolumige Schalldämpferauslässe erinnern, führen sie tatsächlich die von den Hinterrädern zum Heck strömende Luft ab. Die Schultern über den hinteren Radhäusern bieten langgezogenen Rückleuchten Halt, die sich bis zur Mitte der Heckklappe fortsetzen. Darüber befindet sich eine große Glasfläche, die sich im Dachbereich bis zu den Rücksitzen erstreckt. Dank des zweigeteilten Heckspoilers bieten sie auf beiden Seiten einen freien Blick auf die Landschaft.
Im Fahrgastraum dient die japanische Tradition des Omotenashi – der großen Gastfreundschaft gegenüber allen Besuchern, in diesem Fall der Mitfahrer – als Vorbild. Das Cockpit ist so konzipiert, dass sich der Fahrer voll auf seine Aufgabe konzentrieren kann. Bewegungsaktivierte Bedienelemente und ein minimalistisches Display, direkt im Sichtfeld, ersetzen dabei analoge Drehregler und Tasten. Der offen gestaltete vordere Fahrgastraum bietet freie Sicht auf die Armaturentafel und alle Anzeigen des unversperrten Instrumentenbretts.
Spezielle Akzente rund um das Armaturenbrett und am Lenkrad verstärken das Cockpitgefühl für den Fahrer. Zusätzliche metallische Akzente im gesamten Innenraum kontrastieren mit der dunklen Lederausstattung und den mit weißem, perforiertem Leder bezogenen Sitzen.
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