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Auto-News & Auto-Tests: Land Rover

Mittwoch, 5. Februar 2014 Leichtfüssiger Kletterkünstler

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Range Rover SportRange Rover Sport

Das Fahrwerk eines geländegängigen Fahrzeugs ist mitunter extremen Belastungen ausgesetzt und darf auch bei höchster Beanspruchung keinerlei Ermüdung zeigen. Fahrzeuge der Marke Land Rover zeichnen sich seit jeher durch ihre beispiellose Geländetauglichkeit aus und mit jeder Fahrzeuggeneration setzen die Briten die Messlatte ein Stück höher. Im Fokus der aktuellen Entwicklungen stehen Leichtbaukomponenten sowie die Optimierung von Agilität und Fahrkomfort.

 

Gewichtsoptimiert bis zur letzten Schraube

Ein geringes Fahrzeuggewicht verbessert die Fahrdynamik entscheidend, weshalb Land Rover auf den großflächigen Einsatz von Leichtbaumaterialien setzt. So kommt beim Range Rover beispielsweise eine Aluminium-Monocoque-Plattform zum Einsatz. Eine weiterentwickelte Version dieser Plattform erzielt beim Range Rover Sport Gewichtseinsparungen von nahezu 40 Prozent im Vergleich zur bisher verbauten Lösung aus Semi-Monocoque und Fahrgestellrahmen. Neben der Leichtbau-Karosserie trägt auch das überwiegend aus Aluminiumkomponenten gefertigte Fahrwerk zur gesamten Gewichtseinsparung bei. Dabei entstammt dessen aktuelle Architektur einem Forschungsprojekt von Land Rover zur Entwicklung einer neuen Fahrwerksgeneration für allradgetriebene Premium-Fahrzeuge. Ausgestattet mit einer Vielzahl hochentwickelter Technologien überzeugt das Fahrwerk mit einem ausgewogenen Mix aus hoher Geländetauglichkeit und maximalem Fahrkomfort.

Hightech-Unterbau

Die Fahrwerksabstimmung erfolgt modellspezifisch, um die für das jeweilige Fahrzeug optimalen Charakteristika hinsichtlich Agilität und Fahrkomfort zu erreichen. Hierzu verändern oder ersetzen die Ingenieure verschiedene Fahrwerkskomponenten.

Beispielsweise kommen beim Range Rover Sport größere Stabilisatoren, eine elektrische Servolenkung sowie die neueste Generation eines elektronisch gesteuerten Hinterachs Sperrdifferenzials zum Einsatz und verleihen dem SUV so die geforderte Sportlichkeit. Auch die Fahrwerksgeometrie und Dämpferabstimmung passen die Techniker den jeweiligen Vorgaben des Lastenhefts an.

Für die perfekte Balance zwischen Geländegängigkeit und Sportlichkeit sorgen eine Einzelradaufhängung mit weit gespreizten doppelten Dreiecksquerlenkern vorn und eine aufwendige Integral-Mehrlenkeranordnung hinten. Optimalen Bodenkontakt verspricht die neu entwickelte fünfte Generation der Land Rover Four-Corner-Luftfederung. Die Luftfedern besitzen Einstellmöglichkeiten für unterschiedliche Karosseriehöhen und eine Querverbindung für maximale Achsverschränkung. Um den Fahrkomfort nochmals zu steigern und die Adaption der Fahrzeughöhe zu beschleunigen, wurde die Hardware der Luftfedern komplett überarbeitet und neu abgestimmt. Größer dimensionierte passive Stabilisatoren gleichen zudem störende Wankbewegungen des Fahrzeugs aus.

Auf zu neuen Höhen

Je mehr Bodenfreiheit einem Fahrzeug zur Verfügung steht, desto besser schlägt es sich im Gelände. Andererseits ist ein hoher Schwerpunkt ungünstig bei zügigen Kurvenfahrten. Land Rover löst diesen Zielkonflikt mittels einer variabel einstellbaren Luftfederung, die das Fahrzeug dynamisch an die jeweiligen Erfordernisse anpasst. So bietet beispielsweise der Range Rover Sport eine Bodenfreiheit von 265 Millimetern. Die Offroad-Bodenfreiheit der Achsen liegt bei 275 Millimetern vorn und 293 Millimetern hinten. Standardmäßig erlaubt die Luftfederung eine Verstellung von 115 Millimetern; das Einstiegsniveau beträgt 50 Millimeter.

Zudem gibt es zwei reguläre Offroad-Stufen, die das Fahrzeugniveau um 35 respektive 65 Millimeter anheben. Beim Vorgängermodell war lediglich eine Anhebung um 55 Millimeter möglich. Dank der neu hinzugekommenen Mittelposition, die eine Geschwindigkeit von bis zu 80 km/h erlaubt, kann der Offroad-Modus länger aktiv bleiben. Dies gibt dem Range Rover Sport insbesondere bei schlechten Straßenverhältnissen einen entscheidenden Geschwindigkeitsvorteil. Beim höheren Niveau ist eine Geschwindigkeit von 50 km/h möglich. Darüber hinaus gibt es noch zwei weitere Verstellstufen: eine automatisch durch Sensoren regulierte sowie eine manuelle, die das Fahrzeug jeweils um weitere 35 Millimeter anheben. Somit weist der Geländegänger einen erweiterten Verstellbereich von insgesamt 185 Millimetern auf.

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