In einem in dieser Form bislang einmaligen Test hat Land Rover den auf Michelin Ganzjahresreifen im Format 275/45R21 rollenden Range Rover Sport SVR auf Fahrbahnen mit sechs unterschiedlichen Reibwerten beschleunigt. Jedes Mal von 0 auf 100 km/h – und immer mit Unterstützung der innovativen Terrain Response 2 Technologie des führenden britischen Allradspezialisten. Das intelligente System wählte dabei immer automatisch den jeweils optimalen Antriebsmodus aus. Neben dem Dynamic-Programm für superschnelle Sprints auf trockener Bahn sichern die Modi Gras/Schotter/Schnee, Schlamm und Spurrillen, Sand und Felsen kriechen immer den bestmöglichen Kraftschluss mit dem Untergrund. Auf Wunsch kann der Fahrer über einen auf der Mittelkonsole angebrachten Drehschalter das gewünschte Programm auch selbst anwählen. Selbst auf extrem rutschigem Rasen oder sandigem Untergrund verlängerte sich die Zeit bis zum Erreichen der 100 km/h-Marke nur um jeweils 0,8 Sekunden. Auf Schotter betrug die Differenz sogar nur 0,6 Sekunden. Zur ersten Prüfung trat der Range Rover Sport SVR auf der Start-und-Ziel-Geraden des Rockingham Motor Speedway in Corby (Grafschaft Northamptonshire)an. Mit eingelegtem Dynamic-Programm schärft Terrain Response 2 die Gaspedalreaktionen und dreht die einzelnen Gänge höher aus. Solcherart auf dieses Szenario feingetunt, meisterte der Range Rover Sport SVR den 0-100-km/h-Sprint in 4,7 Sekunden. Der zweite Test führte den High Performance-SUV auf nasses Gras. Im dazu gewählten Gras/Schotter/Schnee-Modus erfolgt die Gasannahme weicher, um Traktionsverluste zu vermeiden. Zugleich werden die Gänge ebenfalls weicher, aber auch schneller gewechselt. Die elektronische Traktionskontrolle greift zur Abwehr von Reifenschlupf früher ein, während das Mittendifferential zur Optimierung der Off-the-line-Performance vorgespannt wird. Das Land Rover Experience Center im Osten Englands bot die idealen Prüfbedingungen für diesen Test – den der Range Rover Sport SVR in gerade einmal 5,5 Sekunden bewältigte. In einem Steinbruch in Wales fanden die Land Rover Tester eine ideale Schotterpassage, auf der sich das Allradsystem ebenfalls von seiner kompetentesten Seite zeigte. Trotz der lockeren Oberfläche gab sich der SVR keine Blöße und blieb mit 5,3 Sekunden nur knapp unter der auf festem Asphalt aufgestellten Bestzeit. Im JLR-Wintertestcenter im nordschwedischen Arjeplog verlangte den elektronischen Helfern an Bord dann deutlich mehr ab. Auf einer halb mit Schnee, halb mit Eis bedeckten Rutschbahn durchbrach der Range Rover Sport SVR die Lichtschranke nach 11,3 Sekunden. Beim darauffolgenden Beschleunigungstest konnte dann das Terrain Response 2-Programm Schlamm und Spurrillen seine famosen Regelungsstrategien beweisen. Dazu ging es auf ein raues All-Terrain-Testcenter von Land Rover im Süden von Wales. In dieser Einstellung vergrößert die Luftfederung die Bodenfreiheit, parallel dazu erlaubt die Traktionskontrolle gezielten Schlupf, um auch auf schlammigem Untergrund nicht den Grip zu verlieren. Trotz dieser unwirtlichen Bedingungen meisterte das Performance-SUV auch diese Prüfung mit einer Zeit von 6,5 Sekunden bravourös. Am Strand von „Pendine Sands“ in der südwalisischen Grafschaft Pembrokeshire kommt das „Sandprogramm“ zum Einsatz. Hier werden Gaspedalbefehle wieder forcierter umgesetzt, um so möglichst schnell möglichst viel Drehmoment freizusetzen. Die Gänge der Achtstufenautomatik werden höher ausgedreht und das Mittendifferential gesperrt, um den Vortrieb ja nicht zu hemmen. Folge dieses elektronischen Zauberkunstwerks war eine Zeit von 5,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h. (ampnet/nic) I
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