Freitag, 29. März 2019 Land Rover Discovery unternimmt achtwöchige Expedition
https://mobilemalaria.com/
Seit über 70 Jahren produziert Land Rover Fahrzeuge, die jeder Aufgabe gewachsen sind. Seit 30 Jahren steht der Land Rover Discovery in besonderer Weise für die Leistungsfähigkeit und Vielseitigkeit der britischen 4x4-Marke. Zu Beginn des Jubiläumsjahres absolviert ein Discovery jetzt einen neuen Härtetest: das „Mobile Malaria Project“, eine achtwöchige Expedition über 6300 Kilometer durch Namibia, Sambia, Tansania und Kenia. Die Tour dient dabei weniger dem Abenteuer als dem medizinischen Fortschritt. Denn der Discovery transportiert Technik und Laborausrüstung sowie drei Forscher der Universität Oxford – die Empfänger des Land Rover Stipendiums 2018, das der Autohersteller jährlich in Kooperation mit der Royal Geographical Society vergibt. Im Rahmen der Expedition sollen neue Ansätze der Malariabekämpfung untersucht werden.
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Das „Mobile Malaria Project“ wird von Dr. George Busby geleitet. Er und seine beiden Kollegen von der Universität Oxford nehmen in den kommenden acht Wochen in dem speziell präparierten Land Rover Discovery Platz. Auf ihrer mehr als 6300 Kilometer langen Reise durch Länder südlich der Sahara wollen sie sich vor Ort einen Eindruck verschaffen, vor welchen Herausforderungen die Malariabekämpfung in Afrika aktuell steht: Hier konzentrieren sich rund 90 Prozent aller weltweit auftretenden Malariafälle.
Für die Expedition haben die Experten der Abteilung Land Rover Special Vehicle Operations einen Discovery mit zahlreichen Umbauten und Ergänzungen vorbereitet. So erhielt er ein mobiles Labor zur genetischen Sequenzierung, das im geräumigen 1137-Liter-Ladeabteil des 4x4-Alleskönners Platz findet. Zur Ausrüstung zählen ein Kühl- und Gefrierschrank zur Lagerung wissenschaftlicher Präparate ebenso wie eine maßgeschneiderte Rahmenkonstruktion mit verschiedenen Möglichkeiten zur Aufbewahrung und Unterbringung. Energie liefert eine zusätzliche Expeditionsbatterie.Auch äußerlich unterscheidet sich der Discovery des „Mobile Malaria Project“ vom Serienstandard. So erhielt er zwei Markisen als Sonnenschutz, eine Winde, Schlamm- und Sandbleche, einen Expeditions-Dachträger und LED-Nachtfahrleuchten.
Die Umbauten erlauben es den Forschern, die Möglichkeiten mobiler DNA-Sequenzierung und ihren Einsatz an verschiedenen Orten zu untersuchen. Das Team aus Oxford arbeitet dabei mit afrikanischen Wissenschaftlern zusammen. Die Forscher erhoffen sich wichtige Erkenntnisse über Malariaerreger und Mückenpopulationen sowie deren mögliche Resistenzen gegen Medikamente und Insektizide.
Dr. George Busby, Leiter des „Mobile Malaria Project“, erklärt: „Wir fühlen uns geehrt, dass Land Rover und die Royal Geographical Society unser Projekt als Empfänger des Land Rover Stipendiums 2018 ausgewählt haben. Auch wenn die Malariaraten in den vergangenen 20 Jahren zurückgegangen sind: In jüngster Zeit stocken die Fortschritte. Durch die Zusammenarbeit mit unseren Kollegen in Namibia, Sambia, Tansania und Kenia wird uns die Reise dabei helfen, die Herausforderungen zu erfassen, denen sich Malariaforscher in Afrika 2019 gegenübersehen.“
Dr. George Busby weiter: „Die Überlassung des Land Rover Discovery versetzt uns nicht nur in die Lage, Orte zu besuchen, die sonst unerreichbar wären. Der Discovery gibt uns auch den Raum und die Flexibilität zum Transport unserer Ausrüstung. Dies ermöglicht uns ein besseres Verständnis davon, wie die Technologie vor Ort genutzt werden kann – zur Beantwortung relevanter Fragen über Malariaerreger und die sie übertragenden Mücken.“
Der 1989 erstmals vorgestellte Land Rover Discovery blickt auf eine 30-jährige Erfolgsbilanz: Immer wieder hat er schwierigstes Terrain bezwungen und rund um den Globus Wege in gefährdete Lebensräume und zu schutzbedürftige Menschen gebahnt. Die aktuelle Modellgeneration bringt dabei unter anderem hochentwickelte Fahrwerks- und Antriebstechnologie mit – sie gibt den Wissenschaftlern des „Mobile Malaria Project“ Sicherheit, dass ihre Expedition die geplanten Ziele erreicht.
Dr. Steve Iley, Chief Medical Officer von Jaguar Land Rover, sagt: „Malaria ist ein globales Problem, von dem Millionen Menschen betroffen sind. Bei Jaguar Land Rover setzen wir uns leidenschaftlich dafür ein, dass mit unseren Technologien Talente gefördert und Experten in ihrem Streben unterstützt werden, die Welt ein wenig besser zu machen. Der von unserem Special Vehicle Operations Team konzipierte und maßgeschneiderte Discovery verschafft dem Projekt großes Potenzial, denn die Wissenschaftler können echte Einblicke in die weltweite Malariabekämpfung gewinnen. Ich bin stolz, dass Land Rover Teil dieser Reise sein kann.“
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