Der Innenraum wurde deutlich aufgebessert und die Chrom-Einfassungen der Instrumenteneinheit und der Lüftungsdüsen setzen neue Akzente. Die verwendeten Materialien wirken wertiger als beim Vorgänger und Ablagemöglichkeiten sind genügend vorhanden. Der Qualitätseindruck ist gut und auch auf holprigen Straßen hält klapper- und knisterfrei zusammen, was bei dem Stadtflitzer in Korea zusammengefügt wurde. Angenehm ist auch die ausreichende Beinauflage der Vordersitze. Hinter der Heckklappe lassen sich mindestens 200 Liter Gepäck bequem verstauen, durch Umklappen der geteilten Rückbank kann das Ladevolumen auf 870 Liter maximiert werden. Die Motorenpalette umfasst die zwei bekannten Drei-Zylinder-Benzinmotoren mit 1,0 beziehungsweise 1,2 Litern Hubraum, die optimiert wurden und jetzt die Euro-6-Norm erfüllen. Die Kraft wird mittels eines gut zu schaltenden Fün-Ggang-Getriebes auf die Vorderräder gebracht. Für Schaltfaule gibt es optional eine Vier-Stufen-Automatik (800 Euro) für den größeren Benziner. Der kleinere Motor leistet 48,5 kW / 66 PS und kommt mit seinem maximalen Drehmoment von 95 Newtonmetern bei 5500 Umdrehungen in der Minute etwas behäbig daher. Im Stadtverkehr und auf der Landstraße kann man aber im Verkehr gut mitschwimmen. Für den Spurt von 0 auf Tempo 100 benötigt der der rund 1000 Kilogramm schwere Picanto 14,6 Sekunden und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 158 km/h. Flotter geht es mit dem 63 kW / 85 PS starken 1,2-Liter-Dreizylinder voran, der sein maximales Drehmoment von 120 Nm bei 4000 U/min. erreicht und den Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 in 11,9 Sekunden meistert und erst bei einer Höchstgeschwindigkeit von 175 km/h kapituliert. Der kleine Benziner verbraucht im Schnitt (nach EU-Norm) 4,5 Liter Kraftstoff. Das 1,2-Liter-Aggregat konsumiert etwas mehr (0,3 Liter). Interessant für Sprit-Sparfüchse ist auch die LPG-Variante der 1,0-Liter-Versioi, die 49 kW / 67 PS leistet, der Aufpreis für die Autogasvariante beträgt 1.200 Euro. Kia rechnet mit einem LPG-Anteil von circa fünf Prozent aller Picanto-Verkäufe. Auch hier greift die volle 7-Jahres-Garantie hat. Der Autogas-Koreaner kommt mit 6,2 Litern Gas pro 100 Kilometer aus und hat neben einem 27-Liter-Gastank noch einen Benzintank, der 35 Liter fasst. Alle Versionen sind mit einer Schaltpunktanzeige ausgestattet und ab der höchsten Ausstattungsversion Spirit ist optional ein Komfort-Paket (850 Euro) mit Start-Stopp-Automatik, Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, beheizbares Lenkrad und elektrisch anklappbare Außenspiegeln zu haben. Eine Rückfahrkamera, Geschwindigkeitsregelanlage und ein 7-Zoll-Navigationsgerät werten den Picanto ebenfalls auf. Neu im Angebot ist für den 1.2 Spitrit mit Schaltgetriebe das „Sports“-Paket, das dem Stadtflitzer unter anderem durch markante Sportstoßfänger vorn und hinten dynamischer erscheinen lässt. Ab sofort steht der Kleinstwagen, der wie gehabt als Drei- und Fünftürer angeboten wird, beim deutschen Handel zu Preisen ab 9550 Euro parat. Laut Kia soll der Dreitürer allerdings nur einen Anteil von rund 20 Prozent der Picanto-Verkäufe ausmachen. Der Fünftürer, der ab der zweiten Ausstattungsstufe Edition 7 zu haben ist, beginnt bei 11 190 Euro. Die Preispalette des Picanto 1.2 fängt bei 13.540 Euro an, der entsprechende Dreitürer ist 450 Euro günstiger. (ampnet/uk) Daten Kia Picanto 1,0 Edition7 (5-Türer) Länge x Breite x Höhe (m): 3,60 x 1,60 (o. Spiegel) x 1,48 Motor: R3, Benzin, 998 ccm Leistung: 48,5 kW / 66 PS bei 5500 U/min Max. Drehmoment: 95 Nm bei 3500 U/min Höchstgeschwindigkeit: 158 km/h Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 14,6 Sek. Verbrauch (nach EU-Norm): 4,5 Liter CO2-Emissionen: 105 g/km Leergewicht (inkl. Fahrer 75kg)/ Zuladung: min. 1045 kg / max. 1500 kg Kofferraumvolumen: 200 - 870 Liter Max. Anhängelast: 515 kg Wendekreis: 9,6 m
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