Die neue Außenoptik des Sorento mit modifiziertem Front- und Heckdesign zeigt mehr Elemente in Wagenfarbe als bisher. Durch den aerodynamischen Feinschliff der Oberflächen und Details konnte zudem der Luftwiderstand des Sorento weiter reduziert werden (cW-Wert 0,34). Zu den auffälligsten Neuerungen im Außendesign gehören die veränderten Stoßfänger vorn und hinten, der modifizierte Kühlergrill, umgestaltete Nebelscheinwerfer (die statt der runden Form jetzt vertikal ausgerichtet sind) und Scheinwerfer mit integriertem LED-Tagfahrlicht sowie eine veränderte Heckklappe und neu designte LED-Heckleuchten. Für den neuen Sorento sind zudem 19-Zoll-Leichtmetallfelgen mit zehn Speichen und polierter Oberfläche verfügbar.
Ein neues Design zeigt auch das optional erhältliche zweiteilige Panoramadach. Durch den Wegfall der Mittelstrebe lässt es noch mehr Licht ins Interieur, zudem wird das durchgehende Sonnenschutz-Rollo nun elektrisch betrieben.
Im Innenraum wurde durch zahlreiche Veränderungen ein höherwertiges Ambiente geschaffen, das je nach Ausführung und Optionen durch neue Elemente geprägt ist. Der leicht abgesenkte Kabinenboden (minus 10 mm) macht den Einstieg bequemer, zudem genießen die Fondpassagiere mehr Beinfreiheit (zweite Sitzreihe plus 30 mm, dritte Sitzreihe plus 9 mm). Je nach Land und Modell ist das Interieur in Schwarz oder Beige sowie in Stoff- oder Lederausstattung erhältlich.
Zu den Neuerungen, die dem Innenraum des wahlweise fünf- oder siebensitzigen Modells gehören vermehrt eingesetzte Soft-Touch-Oberflächen, mattverchromte Innentürgriffe, Schalter und Blenden, eine neue LCD-Instrumenteneinheit, die umgestaltete Zentralkonsole mit einem 7-Zoll-Display und eine veränderte Mittelkonsole. Die Automatik-Versionen verfügen zudem über einen neuen Lederschaltknauf und eine Schaltkulisse, bei der die Fahrstufen für ein sportliches Schalten in einer Linie liegen.
Kia produziert den Sorento in Korea mit einer breiten Palette an Benzin- und Dieselmotoren, die über ein Leistungsspektrum von 110 kW / 150 PS bis 206 kW / 280 PS verfügen. Zwei der Motoren wurden überarbeitet und deren Kraftstoffeffizienz deutlich gesteigert: der 2,2-Liter-Diesel und der 2,4-Liter-Benziner, der jetzt auch als Direkteinspritzer (GDI) angeboten wird. In Deutschland löst der 2.4 GDI den bisher angebotenen 2,4-Liter-Benziner mit Multipoint-Einspritzung (MPI) ab.
Zu den neuen Komponenten des 2.4 GDI aus der „Theta II“-Baureihe gehören der Zylinderkopf, die Kolben, die Benzindirekteinspritzung und das Ansaugsystem. Mit dieser Optimierung konnte die Leistung des Motors gegenüber der bisherigen MPI-Version um neun Prozent auf 141 kW / 192 PS gesteigert werden, das Drehmoment erhöhte sich um 6,6 Prozent auf 242 Newtonmeter. Trotz dieses deutlichen Leistungszuwachses konnten die Emissionen leicht gesenkt werden.
Der 2,2-Liter-Diesel mit 145 kW / 197 PS verfügt über ein neues System zur Abgasrückführung (Exhaust Gas Recirculation, EGR), durch das der CO2-Ausstoß auf bis zu 153 Gramm pro Kilometer reduziert wird.
Die Getriebe wurden vom Vorgänger übernommen. Standardmäßig ist jedes Modell mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe ausgestattet, alternativ wird je nach Ausführung eine Sechsstufen-Automatik angeboten. Wählen können die Kunden zudem zwischen Front- und Allradantrieb, wobei die 2WD-Versionen um etwa 60 Kilogramm leichter und im Verbrauch entsprechend sparsamer sind. In Deutschland werden beide Motorisierungen wahlweise als 2WD- oder AWD-Version sowie mit Automatikgetriebe (optional für AWD) angeboten.
In einigen europäischen Ländern wird neben diesen beiden Motoren auch ein 150 PS starker 2-Liter-Diesel angeboten. Zudem ist in manchen internationalen Märkten für die Facelift-Version des Sorento weiterhin der 2,4-Liter-MPI-Benziner mit 176 PS erhältlich sowie ein V6-Benziner mit 3,5 Liter Hubraum und 280 PS. Diese drei Motorisierungen sind in Deutschland nicht verfügbar. (ampnet/jri)
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