Wie das Grundmodell wurde auch der Kia Cee’d GT unter der Leitung von Peter Schreyer in Europa designt. Zu seinen Erkennungsmerkmalen gehören der neu gestaltete Kühlergrill (inklusive „GT“-Logo) und neue Scheinwerfereinheiten, spezielle Seitenverkleidungen und tiefer gezogene Sportstoßfänger in Wagenfarbe (vorn mit roter „GT“-Designlinie), Tagfahrlicht mit jeweils vier LED-Spots und neu designte Nebelscheinwerfer. Eine Auspuffanlage mit Doppelendrohr, 18-Zoll-Alufelgen und rot lackierte Bremssättel ergänzen das Bild des koreanischen Sportlers. Darüber hinaus findet sich unter den fünf Karosseriefarben für das neue Modell der exklusive GT-Farbton Deluxeweiß Metallic.
Für den Antrieb des Cee’d GT sorgt ein 1,6-Liter-Benzindirekteinspritzers. Der Motor verfügt über einen Twin-Scroll-Turbolader und neue, besonders belastungsfähige Komponenten. Im Vergleich zum regulären 1.6 GDI wuchs die Leistung des Triebwerks um 51 Prozent auf 150 kW / 204 PS, das Drehmoment liegt bei 265 Nm. Der Durchschnittsverbrauch (nach EU-Norm) des GT 1.6 T-GDI beträgt 7,4 Liter pro 100 Kilometer (CO2: 171 g/km).
In Kombination mit dem Sechs-Gang-Schaltgetriebe absolviert der Cee’d GT den Sprint von null auf 100 km/h in 7,7 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h. Das maximale Drehmoment steht ab 1750 Umdrehungen pro Minute zur Verfügung. Der Motor des GT verfügt über eine sehr hohe Elastizität. So macht es keine Probleme selbst im sechsten Gang noch zu beschleunigen und so manch anderen auf der Autobahn hinter sich zu lassen.
Die GT-Variante verfügt über Recaro-Sportsitze vorn (mit „GT“-Logo). Durch das Sieben-Zoll-TFT-Display in der Supervision-Instrumenteneinheit wird die Leistungsfähigkeit und Sportlichkeit des Fahrzeugs noch weiter unterstrichen. Zudem kann bei den GT-Modellen zwischen zwei Darstellungsarten gewählt werden: Der Modus „Analog“ zeigt den Tachometer in der traditionellen Form als Rundinstrument samt Fahrinformationen. Im „GT-Modus“ dagegen erscheint die Geschwindigkeit in großen gelben Ziffern, während der Drehzahlmesser und die Turbo-Ladedruckanzeige als Instrumente dargestellt werden. Zwischen den beiden Anzeigen kann durch drücken eines Knopfes auf dem Multifunktionslenkrad einfach gewechselt werden.
Die Teilleder-Sitzbezüge, die Zentralkonsole mit Applikationen in Klavierlackoptik und Softtouch-Schwarz, die Türverkleidungen mit Kunstleder-Einsätzen oder das Lederlenkrad und der Schaltknauf im „GT“-Design unterstreichen das wertige Ambiente zusätzlich. Hinzukommen die rot abgesetzten Nähte, die sich an den Türverkleidungen und Sitzbezügen, am Lederlenkrad und am Lederschaltknaufsack finden.
Der Gepäckraum hat im Vergleich zum „normalen“ Cee’d nicht von seiner Größe eingebüßt. Er fasst bei Normalposition der Sitze und Beladung bis zur Fensterunterkante 380 Liter. Wird die asymmetrisch geteilte Rückbank teilweise oder ganz eingeklappt, entsteht ein Gepäckraum mit ebenem Boden und einem Fassungsvermögen von bis zu 1318 Liter (bei dachhoher Beladung).
Gegenüber dem Grundmodell wurde das GT-Sportfahrwerk deutlich modifiziert und straffer abgestimmt. Dadurch ist gewährleistet, dass diese kraftvolle Modellvariante neben dem leistungsfähigen Antrieb eine hohe Fahrdynamik bietet und der Fahrer auch die Möglichkeit hat, seine sportliche Fahrweise auszuleben.
Während der Fahrt zeigte sich der Cee’d GT als alltagstaugliches Fahrzeug mit dem Extrapfiff und der richtigen Würze. Er bietet alle Attribute, die für den normalen Alltag von Nöten sind. Dabei ist es reine Geschmackssache, ob man den Drei- oder den Fünftürer vorzieht, sportlich und bequem sind sie beide. Dadurch, dass keine Einbußen beim Innenraum oder Laderaum in Kauf zu nehmen sind, behält der Spor-Cee’d auch seinen vollen Nutzen für die kleine Familie plus dem sportlichen Zusatzfaktor. Auch die Kombivariante, die noch später folgen soll, wird so ihre Freunde finden. (ampnet/nic)
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