Das Design-Team ließ sich von der Vorstellung inspirieren, den neuen Kia Sorento als eine Art "Straßenwolf" zu sehen. Obwohl die dritte Modellgeneration optisch an den Vorgänger anknüpft, haben die Designer den Charakter des Kia-SUVs dezent verändert. Das schnittig-elegante Profil ist ein markantes Merkmal des neuen Kia Sorento, gepaart mit einem kultivierten, stilvollen Auftreten und einer kraftvollen Straßenpräsenz.
Die neue Frontoptik wird geprägt durch lange, bis weit nach hinten gezogene Scheinwerfer, auffällige Nebelscheinwerfer und einen größeren, fast aufrecht stehenden Kühlergrill (im Kia-typischen "Tigernasen"-Design). Wie schon die Studie Kia Cross GT, die auf der Chicago Auto Show 2013 vorgestellt wurde, hat der Grill ein charakteristisches, dreidimensionales Muster, das wirkt, als sei er mit Diamanten besetzt.
Das Profil zeigt auch beim neuen Modell die für den Kia Sorento typischen Elemente wie die lange Motorhaube und die breiten D-Säulen. Doch die flachere Dachlinie, die höhere Schulterlinie und die insgesamt dynamischeren Konturen verleihen dem neuen Kia Sorento eine charakteristische, athletische Statur.
Markante Designelemente der Heckansicht sind die kraftvollen "Schultern" und die scharf konturierte, tiefe Kennzeichenmulde. Deren Form war nur durch die Einführung neuer Laserschweißverfahren möglich, die Schweißnähte unsichtbar machen. Damit konnte an der Heckklappe auf die herkömmlichen Zierelemente, die die Nähte verdecken, verzichtet werden. Der neue Sorento ist das erste Kia-Modell, bei dem diese moderne Schweißtechnik zum Einsatz kommt.
Verstärkt wird der dynamisch-elegante Eindruck der dritten Modellgeneration durch die deutlich längere Karosserie (4,78 Meter, plus 95 mm), die flachere Dachlinie (minus 15 mm) und die leicht gewachsene Breite (plus 5 mm).
Entwickelt wurde das neue Außendesign unter Leitung des Kia-Designzentrums im koreanischen Namyang mit maßgeblicher Unterstützung aus den Kia-Designzentren in Frankfurt und Irvine in Kalifornien.
Der neue Kia Sorento wird je nach Markt in insgesamt fünf Motorisierungen mit einem Leistungsspektrum von 172 bis 270 PS (127 kW bis 199 kW) angeboten: einem 2,4-Liter-Benzindirekteinspritzer (GDI), zwei MPI-Benzinern (Multi-Point-Einspritzung) mit 2,4 bzw. 3,3 Liter Hubraum sowie zwei überarbeiteten Turbodieseln aus der R-Baureihe mit 2,0 bzw. 2,2 Liter Hubraum. In Europa sind nur der 2,2-Liter-Turbodiesel und der 2,4-Liter-GDI-Benziner erhältlich (je nach Land). Kia geht geht davon aus, dass der 2.2 CRDi europaweit die meistverkaufte Motorisierung sein wird.
Mit der neuen Modellgeneration verbesserten die Kia-Entwickler auch den Fahrkomfort, die Fahrstabilität bei hohen Geschwindigkeiten und die Rückmeldung der Lenkung. Bei der Einzelradaufhängung wurde das Konzept des Vorgängermodells beibehalten (MacPherson-Federbeine vorn, Mehrlenkerachse hinten), jedoch in vielen Bereichen modifiziert. So ist zum Beispiel der hintere Hilfsrahmen des Fahrwerks in größeren Buchsen gelagert, um ihn besser von der Kabine zu isolieren, und die größeren Stoßdämpfer der Hinterachse sind jetzt vertikal und hinter der Achslinie positioniert, was die Fahrzeugkontrolle verbessert.
Diese Veränderungen führen - in Kombination mit dem längeren Radstand - zu einem höheren Fahrkomfort, der dem Fahrer eine bessere Rückmeldung bei Straßenunebenheiten gibt und die Passagiere wie in einer luxuriösen Limousine reisen lässt.
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