Der GT verfügt über ein deutlich modifiziertes und straffer abgestimmtes Sportfahrwerk als das Grundmodell. Die Motorleistung wuchs im Vergleich zum „normalen" 1.6 GDI um 54 Prozent und das Drehmoment liegt mit 265 Newtonmeter sogar um 61 Prozent höher und steht bereits ab 1.750 Umdrehungen zur Verfügung. Der Sprint von 0 auf 100 km(h wird in 7,7 Sekunden absolviert, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 230 km/h.
Der „Durst" hält sich in Grenzen Wichtiger im Alltag aber noch: Die Elastizität des Triebwerks ist ausgezeichnet. Und so macht der GT einschließlich des gut abgestuften Sechsganggetriebes und der guten Straßenkontakt vermittelnden Lenkung einfach nur Freude. Und das wird auch an der Tankstelle nicht übermäßig bestraft. Der Normverbrauch von 7,4 Liter ist natürlich Theorie, aber selbst bei zügiger Fahrweise sollte man unter neun Liter auf 100 Kilometer bleiben.
Zu den markanten Elementen des Außendesigns gegenüber dem ohnehin schon sportiv gestylten cee'd gehören der neu gestaltete Grill und neue Scheinwerfer-Einheiten, spezielle Seitenverkleidungen und tiefer gezogene Sportstoßfänger in Wagenfarbe, Tagfahrlicht mit jeweils vier LED-Spots, neu designte Nebelscheinwerfer, eine Auspuffanlage mit Doppelendrohr, 18-Zoll-Leichtmetallfelgen und rot lackierte Bremssättel.
Großzügiger Innenraum Im großzügig geschnittenen Innenraum schaffen Recaro-Sportsitze vorn, spezielle haptisch angenehme Oberflächenmaterialien und eine vom Rennsport inspirierte Supervision-Instrumenteneinheit mit 7-Zoll-TFT-Display eine Atmosphäre, die die Leistungsfähigkeit und Sportlichkeit des Fahrzeugs unterstreicht. Zudem ist der GT das erste Kia-Modell, bei dem sich die Instrumenteneinheit individuell anpassen lässt. Dabei kann man zwischen zwei Darstellungsarten wählen: Der Modus „Analog" zeigt den Tachometer in der traditionellen Form als Rundinstrument samt Fahrinformationen. Im „GT"-Modus dagegen erscheint die Geschwindigkeit in großen gelben Ziffern, während der Drehzahlmesser und die Turbo-Ladedruck-Anzeige als Instrumente dargestellt werden.
Zu den Interieur-Elementen in einem speziellen GT-Design gehören die Sitzbezüge (Teilleder-Velourleder-Kombination), das Lederlenkrad und der Lederschaltknauf, die Türverkleidungen und die Zentralkonsole (mit Applikationen in Klavierlackoptik und Softtouch-Schwarz). Aber auch hier findet sich nichts Aufgesetztes, Übertriebenes.
Im Raumangebot und in der Funktionalität steht der GT dem Grundmodell in nichts nach. Er bietet viel Bein- und Kopffreiheit und der Gepäckraum - standardmäßig mit Ablagefach im Boden, Gepäcknetzösen und Gepäcknetz ausgestattet - fasst bei Normalposition der Sitze und Beladung bis zur Fensterunterkante 380 Liter. Wird die asymmetrisch geteilte Rückbank eingeklappt vergrößert sich das Volumen auf stattliche 1.318 Liter.
Umfangreiche Komfort-Ausstattung Schon in der Basisversion verfügt der Kia-Sportler über eine umfassende Komfortausstattung. Sie beinhaltet neben Klimaanlage und Audiosystem unter anderem Aluminium-Sportpedale, Reifendruckkontrollsystem, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Geschwindigkeitsregelanlage, Vordersitze mit elektrisch einstellbarer Lendenwirbelstütze, elektrisch anklappbare und beheizbare Außenspiegel, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung im Klappschlüssel, Chromeinfassung der Seitenfenster und LED-Rückleuchten.
Fast keine Komfortwünsche offen lässt die Topversion GT-Track. Zur Serienausstattung gehören hier unter anderem Xenon-Scheinwerfer und adaptives Abbiegelicht, Spurhalteassistent, Smart-Key und Startknopf, Audiosystem mit TFT-LCD-Bildschirm und Rückfahrkamera, elektronische Parkbremse, Regensensor und selbstabblendender Innenrückspiegel. Bestellt man dann noch optional ein Panoramadach und ein Kartennavigationssystem muss man zwar gegenüber der Grundversion einige Tausend Euro mehr auf den Tisch des Händlers legen, doch bleibt noch klar unter 30.000 Euro. (dpp-AutoReporter/Hans H. Grassmann)
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