Der i30 wird ausschliesslich mit fünf Türen ausgeliefert. Die Form wirkt neu und doch sehr vertraut. Mit einer Länge von 4,25 Metern, einer Breite von 1,78 Metern und einer Höhe von 1,49 Metern ist er im oberen Drittel des C-Segments positioniert. Im Innenraum fühlt man sich sofort zu Hause, denn es erwartet einen auch keinerlei Überraschung. Alle Bedienelemente sind intuitiv bedienbar. Die Materialien fühlen sich angenehm an und vermitteln einen Eindruck von Hochwertigkeit. Die Sitze bieten einen guten Seitenhalt und verfügen über eine recht lange Oberschenkelauflage. Für die Sicherheit sorgen im i30 serienmässig Frontairbags für Fahrer und Beifahrer, Seitenairbags für die Frontpassagiere und Vorhangairbags für die Hinterbänkler. Hinzu kommen unter anderem ein Antiblockiersystem (ABS) mit elektronischer Bremskraftverteilung (EBV) und Bremsassistent sowie ESP samt Traktionskontrolle. Das Einstiegsmodell heisst Classic. Es verfügt ab Werk unter anderem über Zentralverriegelung, manuell von innen verstellbare Aussenspiegel, getönte Scheiben, Klimaanlage, die auch die Kühlung des Handschuhfachs übernimmt und eine Audioanlage mit CD-Spieler. Für den Antrieb stehen drei Benziner und zwei Diesel zur Verfügung. Einstiegstriebwerk ist ein Vierzylinder-Benzinmotor mit 1,4 Litern Hubraum und 109 PS, gut für eine Spitze von 187 km/h. Auf 100 Kilometern soll er mit 6,1 Liter Kraftstoff auskommen. Der zweite Benziner leistet 122 PS und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 192 km/h. Im Gesamtverbrauch liegt er bei 6,2 Liter auf 100 Kilometern. Alternativ zum serienmässigen Fünfgang-Schaltgetriebe ist auch eine Vierstufen-Automatik verfügbar. Leistungsstärkster Benziner ist ein Zweiliter-Aggregat mit 143 PS Leistung. Er erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 205 km/h. Für den 2,0-Liter-Benziner steht neben dem serienmässigen Fünfgang-Schaltgetriebe eine Automatikvariante zur Auswahl. Ausserdem stehen zwei Diesel-Direkteinspritzer mit Common-Rail-Technologie zur Wahl, von denen die 1,6-Liter-Variante im europäischen Entwicklungszentrum von Hyundai vollständig neu entwickelt wurde. Der Sechzehnventiler leistet 116 PS und wird ab Werk mit einem Dieselpartikelfilter ausgerüstet. Der 1.6 CRDi begnügt sich mit 4,7 Litern Dieselkraftstoff. Angeboten wird das neue Triebwerk, mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe. Die Spitze liegt bei 188 km/h. Als stärkster Selbstzündern ist ein 2,0-Liter-Vierventiler mit 140 PS ab Ende 2007 verfügbar. 5,5 Liter Dieselkraftstoff laufen pro 100 Kilometer Fahrstrecke im Gesamtverbrauch aus dem bei allen i30-Versionen 53 Liter grossen Tank. Während der Fahrt geben sich alle Motorvarianten relativ ruhig. Wobei der 1,4 Liter Benziner für die Stadt gut geeignet ist, sich aber auf der Landstrasse beim Überholen schwer tut. Der 2,0 Liter Benziner bewegte den Hyundai gut durch die Strassen. Am durchzugsstärksten zeigte sich der 1,6 Liter Diesel. Er ermöglichte eine dynamische Fahrweise und übertönte auch bei hohen Geschwindigkeiten nicht das Gespräch der Insassen. Der i30-Limousine soll Anfang 2008 eine Kombiversion zur Seite gestellt werden. Ausserdem stellt der Neue den Anfang einer neuen Namensphilosophie des Konzerns dar. Angekündigt wurden auch der i10 (heute: Atos), der i20 (heute Getz), i40 (heute Sonata) und der i50 (heute Grandeur). Das "i" soll hierbei jeweils für Inspiration und Innovation stehen. Die neuen Namen sollen jeweils mit der nächsten Modellgeneration eingeführt werden.
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