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Mittwoch, 15. Januar 2025 Mercedes-Benz W 196 R Stromlinienrennwagen von 1954

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Mercedes-Benz W 196 R Grand-Prix-Rennwagen mit der Fahrgestellnummer 9. Hersteller-Expertise im Mercedes-Benz Classic Center, Fellbach. Foto der Untersuchung von Karosseriekomponenten. (Fotosignatur der Mercedes-Benz Classic Archive: D844192)Mercedes-Benz W 196 R Grand-Prix-Rennwagen mit der Fahrgestellnummer 9. Hersteller-Expertise im Mercedes-Benz Classic Center, Fellbach. Foto der Untersuchung von Karosseriekomponenten. (Fotosignatur der Mercedes-Benz Classic Archive: D844192)

Dieser in Partnerschaft mit der Mercedes-Benz Heritage GmbH angebotene Mercedes-Benz W 196 R Stromlinienrennwagen von 1954 zeichnet sich auf einzigartige Weise aus, denn er wurde einst von zwei der besten Fahrer des Motorsports gesteuert: Juan Manuel Fangio und Sir Stirling Moss. Das Mercedes-Benz-Werk schenkte 1965 diesen ikonischen W 196 R dem Indianapolis Motor Speedway Museum. Jetzt wird er am 1. Februar 2025 bei einer exklusiven Veranstaltung von RM Sotheby’s in Stuttgart in Zusammenarbeit mit Mercedes-Benz Classic versteigert.

 

Einer der historisch bedeutendsten Rennwagen der Welt, der Mercedes-Benz W 196 R Formel-1-Stromlinienrennwagen von 1954 mit der Fahrgestellnummer 00009/54, wird am 1. Februar 2025 in einer exklusiven Einzelauktion im Mercedes-Benz Museum in Stuttgart angeboten. Der Wagen ist Teil einer herausragenden Kollektion aus elf Fahrzeugen des Indianapolis Motor Speedway Museums, die RM Sothebyʼs im Rahmen einer dreiteiligen Auktionsserie anbieten wird, um die Sammlungs- und Restaurierungsbemühungen des Museums zu unterstützen. Er wird in enger Zusammenarbeit mit Mercedes-Benz Classic angeboten. Experten des Mercedes-Benz Classic Centers in Fellbach und des unternehmenseigenen Archivs erstellen ein Herstellergutachten zur Originalität und Authentizität des Fahrzeugs.

Nur wenige historische Rennwagen sind so bekannt wie die berühmten Mercedes-Benz „Silberpfeile“. Sie dominierten in der unmittelbaren Vor- und Nachkriegszeit den Grand-Prix-Rennsport und wurden für ihre fortschrittliche Technik und sensationellen Geschwindigkeiten bewundert. Der W 196 R wurde entwickelt, um dem ab 1954 geltenden Reglement für Fahrzeuge mit bis zu 2,5 Litern Hubraum zu entsprechen. Schon bald zeigte sich, dass er mit Legenden wie Juan Manuel Fangio und Stirling Moss am Steuer nahezu unschlagbar war.

Der W 196 R verfügt über einen Reihenachtzylindermotor mit 2.494 Kubikzentimetern Hubraum, der mit einer aufwendig gelagerten Hirth-Kurbelwelle konstruiert ist. Das Triebwerk mit Kraftstoffeinspritzung besteht im Wesentlichen aus zwei Vierzylindermotoren mit je zwei Nockenwellen für Ein- und Auslass. Dieses Motorschmuckstück garantiert eine zuverlässige und gleichmäßige Leistungsabgabe und lieferte nach zwei Entwicklungsjahren 213 kW (290 PS). Die neue Formel von 1954 sah nur wenige Einschränkungen für die Karosserie vor. Deshalb beschloss Mercedes-Benz, sowohl eine stromlinienförmige, aerodynamische Karosserie mit umschlossenen Rädern zu entwickeln, um das Fahrzeug für Hochgeschwindigkeitskurse zu optimieren. Dazu kam ebenfalls eine offene Karosserie mit freistehenden Rädern, die ideal für kurvenreichere Strecken war.

Die neuen Mercedes-Benz Rennwagen gaben ihr mit Spannung erwartetes Debüt beim Großen Preis von Frankreich in Reims mit drei neuen W 196 R Stromlinienfahrzeugen. Mercedes-Benz erzielte einen spektakulären Doppelsieg: Das Fahrerteam Juan Manuel Fangio, Karl Kling und Hans Herrmann kam auf die Plätze 1, 2 und 7, Herrmann fuhr die schnellste Runde des Rennens. Das Rennen war ein großer Erfolg für Mercedes-Benz bei der lang erwarteten Rückkehr in den Rennsport. Juan Manuel Fangio sicherte sich 1954 die Formel-1-Weltmeisterschaft mit dem neuen Silberpfeil.

Fahrgestellnummer 00009/54 im Wettbewerb
Für die Saison 1955 wurde der W 196 R weiterentwickelt, um stets konkurrenzfähig zu bleiben. Der Motor wurde in vielen Punkten verbessert, unter anderem mit einem neuen Ansaugkrümmer. Bei fast allen Rennen des Jahres 1955 entschied man sich für die offenen Karosserien mit freistehenden Rädern, wobei Verbesserungen und Modernisierungen eine Gewichtsreduktion von etwa 70 Kilogramm gegenüber den Vorgängern brachten. Das Rennteam gewann außerdem Stirling Moss als Verstärkung für seinen Fahrerstamm.

Der formelfreie Große Preis von Argentinien in Buenos Aires am 30. Januar 1955 war das erste Rennen für die Fahrgestellnummer 00009/54, ausgestattet mit der offenen Monoposto-Karosserie und mit Juan Manuel Fangio am Steuer. Fangio holte die Pole-Position und gewann auf diesem Fahrzeug schließlich in dem Rennen, das über zwei Läufe ausgetragen wurde.

1955 wurde die Rennstrecke von Monza mit einer neuen Hochgeschwindigkeitskurve ausgebaut, die in der Motorsportwelt legendär ist. Für den Großen Preis von Italien wurde deshalb entschieden, das Chassis mit der Nummer 00009/54 in der Saison 1955 erstmals mit der Stromlinienkarosserie auszustatten und Stirling Moss als Fahrer einzusetzen.

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