In der Nachkriegszeit war Japans Bevölkerung auf Mobilität angewiesen. Also, so Ito, sei das erste Produkt von Soichiro Honda ein Fahrrad mit einem kleinen Motor gewesen, ein einfacher Anfang, dem nach und nach weitere Produkte folgten – Autos, Motorräder, Rasenmäher, Schiffsmotoren. Heute sei eine der kleinsten Kreationen Hondas der U3-X, das motorisierte Einrad, das in Genf dabei ist, und das größte und schnellste Objekt der Honda-Jet.
Während sich die Produkte laufend verändert hätten, sei das grundlegende Ziel des Unternehmens immer dasselbe geblieben, und das gelte auch in Zukunft: „Wir wollen weiterhin Produkte herstellen, die die Mobilität sicherstellen, für unsere Kunden nützlich sind, aber auch Spaß machen. Und um das zu erreichen, müssen wir eine Mobilität schaffen, die den ‚grünen’ Anforderungen der heutigen Gesellschaft mit einer deutlichen Reduktion der CO2-Emissionen entspricht.“
Hondas CEO verwies auf das Brennstoffzellenfahrzeug FCX Clarity, das mit Strom fährt, der im Fahrzeug durch die Reaktion von Wasserstoff mit Sauerstoff erzeugt wird, dabei ausschließlich Wasserdampf ausstößt und über eine Reichweite von 460 Kilometern verfügt. Ito: „Wir sind der Ansicht, dass das Elektrofahrzeug mit Wasserstoffantrieb die richtige Lösung für die Reduktion der CO2-Emissionen ist. Dabei begrüßen wir es, wenn Sie uns fragen, wo denn der Wasserstoff herkomme. Denn Honda nimmt in der Entwicklung neuer Technologien für die Wasserstoff-Versorgung eine führende Position ein.“
Das Unternehmen hat eine kompakte Solar-Wasserstoff-Tankstelle entwickelt, und die Technologie einer neuen Hochdruck-Elektrolyse versetzt in die Lage, ohne Kompressor zu arbeiten. Das neue System sei obendrein 25 Prozent effizienter und sogar kompakt genug, um privat eingesetzt zu werden, betont Ito und schlussfolgert: „Meine Antwort also heißt: Warum produzieren Sie Ihren Wasserstoff künftig nicht selbst, bei Ihnen Zu Hause?“ (auto-reporter.net/wr)
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