Nebst intelligentem Ladesystem bietet e:PROGRESS einen intelligenten Tarif sowie ein intelligentes Ladesteuerungssystem, um den Ladevorgang für den Nutzer so effizient wie möglich zu gestalten. Der intelligente Tarif ist der erste flexible, speziell auf die Nutzer elektrobetriebener Fahrzeuge (EV) in Europa zugeschnittene Energievertrag, der die Nutzung von Elektrizität aus erneuerbaren Energiequellen wie Solarenergie, Windparks und Wasserkraft nochmals optimiert. Der Service ermöglicht das Laden zu kostengünstigen Zeitpunkten, relativ zur Netznachfrage.
Das Angebot dieses Service erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Spezialist für intelligente Lade- und Aggregationssysteme, Moixa, sowie dem Energieversorger Vattenfall. Mithilfe des von Moixa entwickelten GridShare „Smart Charge“-Systems können Kunden ihre bevorzugten Parameter für eine Minimalladung problemlos über eine Smartphone-App eingeben und dem System die weitere Überwachung des Ladevorgangs überlassen. Die Elektrizitätsversorgung wird von Vattenfall im Rahmen eines flexiblen „nutzungsdauerbasierten“ Tarifs bereitgestellt, der die zur jeweiligen Tageszeit günstigste Tarifoption anstelle eines festen Tarifs ermittelt.
Die Kooperation zwischen Moixa und Vattenfall ermöglicht den Haltern von E-Fahrzeugen die Ladung zu den günstigsten verfügbaren Preisen – und das mit suaberer Energie. Die bevorzugte Hardware-Lösung (intelligentes Ladesystem) für diesen neuen Service stellt der Honda Power Charger dar, ein System für den Heimgebrauch, welches den Honda e mittels einer 32-Ampere-Stromversorgung in etwas mehr als 4 Stunden komplett auflädt.
Zusätzlich zu den einzigartigen Vorteilen für den Kunden unterstützt e:PROGRESS die Netzfunktionalität durch die Förderung eines aktiven Netzmanagements zur effektiven Nachfragestabilisierung sowie zur optimierten Nutzung erneuerbarer Energien, während es Honda seinem Ziel der Einhaltung strikter CO2-Grenzwerte gemäss der vom Unternehmen formulierten Vision 2030 ein ganzes Stück näher bringt.
Jørgen Pluym, Energy Management Project Leader, Honda Motor Europe: „Die Einführung von e:PROGRESS markiert einen entscheidenden Meilenstein für das Unternehmen Honda hinsichtlich der Stärkung unseres Energiemanagementgeschäfts auf dem europäischen Markt, indem all unsere bis zum heutigen Tag geleistete Arbeit der Wertschöpfung für unsere Kunden zugute kommt, die sich für ein E-Fahrzeug entschieden haben. Dies ist unser erster Schritt hin zu einem serviceorientierten Geschäftsmodell im Energiebereich und wir betrachten es als unsere Pflicht, diesen Bereich im Rahmen unserer Bestrebungen hinsichtlich der Elektrifizierung des Automobilmarktes sowie einer umfassenden Umstellung auf E-Fahrzeuge weiterhin finanziell zu fördern und auszubauen.“
Die Markteinführung von e:PROGRESS folgt auf das erste Vehicle-to-Grid-Projekt von Honda, welches im Januar mit der Installation bidirektionaler Ladesäulen in Islington, London den Betrieb aufnahm. Dieses Projekt stellt für die Gemeindevertretung einen ersten Schritt in Richtung Elektrifizierung ihrer gesamten Flotte dar, die dem Ziel folgt, bis 2030 klimaneutral zu sein. Dieses in Kooperation mit Moixa ins Leben gerufene Projekt, welches auf die eigens entwickelte GridShare Smart-Software zurückgreift, optimiert die Aufladung von E-Fahrzeugen, indem dann Strom vom Netz bezogen wird, wenn dieser möglichst günstig und zugleich möglichst sauber ist. Darüber hinaus lässt sich über das System die von mehreren angeschlossenen E-Fahrzeugen gesammelte Energie an das Stromnetz zurückleiten, wenn diese am teuersten und CO2-intensivsten ist.
Der Honda Power Charger kommt gemeinsam mit den ersten Auslieferungen des Honda e im Sommer auf den Markt, wobei der vollständige e:PROGRESS-Service im Verlauf von 2020 bereitgestellt wird. Dieser Service wird zunächst in Grossbritannien und Deutschland verfügbar sein, weitere europäische Länder werden folgen.
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