„Mit dem Einsatz des GT40 in den 1960er-Jahren hier in Le Mans wollte Henry Ford II. beweisen, dass sein Unternehmen in der Lage ist, die erfolgreichsten und legendärsten Hersteller der Sportwagen-Szene zu schlagen“, erklärte Bill Ford, Aufsichtsrats-Vorsitzender der Ford Motor Company, heute vor Ort in Le Mans. „Wir sind immer noch extrem stolz darauf, dieses unvergleichliche Rennen vier Mal in Folge gewonnen zu haben. Derselbe Wettbewerbsgeist, der hinter den vielen Innovationen des ersten Ford GT steckte, treibt uns auch heute an“.
Ford GT-Rennversion wird in den zwei wichtigsten Langstrecken-Rennserien starten Die Rennversion des neuen Ford GT wird 2016 in den beiden weltweit wichtigsten Langstrecken-Rennserien starten: der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (World Endurance Championship, WEC) und der US-amerikanischen Tudor United SportsCar Championship (USSC). Sein Renndebüt gibt der weitgehend aus Kohlefaser-Komponenten gefertigte Supersportler im Januar 2016 bei den 24 Stunden von Daytona in Florida/USA. Als Einsatzteam konnte Ford den erfahrenen US-Rennstall Ganassi gewinnen, der in Le Mans unter dem aus der NASCAR-Serie bekannten Namen „Chip Ganassi Racing with Felix Sabates“ (CGRFS) antritt. In Le Mans soll CGRFS vier Ford GT einsetzen, die Fahrer werden zu einem späteren Zeitpunkt benannt.
„Wir haben viele Rennen und Meisterschaften gewonnen, aber wir sind noch nie in Le Mans gefahren“, sagt Teambesitzer Chip Ganassi. „Als wir gefragt wurden, ob wir den brandneuen Ford GT beim wichtigsten Sportwagenrennen der Welt einsetzen wollen – noch dazu beim 50. Jubiläum eines der sagenumwobensten Triumphe der Motorsportgeschichte: Welches Rennteam hätte da nein sagen können? Wird es eine Herausforderung? Auf jeden Fall. Aber wir könnten sie mit keinem besseren Partner angehen als mit Ford“.
Die Produktoffensive des „Ford Performance“-Teams Der neue Ford GT zählt ganz klar zu den Highlights einer besonderen Ford-Produktoffensive: Bis 2020 will Ford mehr als zwölf neue Sportwagen oder sportliche Modellvarianten vorstellen, die vom neuen „Ford Performance“-Team entwickelt werden. Darüber hinaus sollen die Erfahrung und die Expertise aus dem Motorsport genutzt werden, um noch schneller neue Sportversionen sowie leistungssteigernde Fahrzeugteile zu entwickeln. Ziel ist es, neueste Technologien zügig in die Serienmodelle von Ford zu überführen.
Ford GT: Leichtbau meets EcoBoost Die zahlreichen technologischen Innovationen in der Rennversion des Ford GT sollen den Supersportwagen nicht nur zu einem ernsthaften Herausforderer in der LMGTE Pro-Klasse machen – sie werden letztlich jedem Fahrzeug der Ford-Produktpalette zugutekommen. Die ausgefeilte Aerodynamik beispielsweise liefert hohen Anpressdruck und funktioniert dabei so effizient, dass sie Fahrstabilität mit geringem Luftwiderstand vereint. Die fortschrittliche Leichtbau-Konstruktion basiert zu grossen Teilen auf Kohlefaser-Komponenten. Diese Bauart ermöglicht ein extrem steifes und dennoch leichtes Chassis. Die neueste Entwicklungsstufe der EcoBoost-Technologie – der 3,5 Liter grosse V6 mit zwei Turboladern – liefert üppige Kraft bei vorbildlicher Effizienz.
„Bei der Entwicklung des Ford GT war uns schnell klar, dass dieses Auto alles mitbringt, um in den GT-Rennsport zurückzukehren“, sagt Raj Nair, als Vizepräsident des Ford-Konzerns weltweit für die Produktentwicklung verantwortlich. „Wir glauben, dass die Stärken des Ford GT – die fortschrittliche Aerodynamik, der konsequente Leichtbau und das effiziente EcoBoost-Triebwerk – in der Summe einen fantastischen Rennwagen ergeben, mit dem wir auf höchstem Niveau antreten können“.
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