Die nackten Zahlen: Der Ford Edge ist 4,81 Meter lang, mit Dachreling 1,71 Meter hoch und bietet bei einem Radstand von 2,85 Metern fünf Sitze sowie ein Kofferraumvolumen von 602 bis 1847 Litern. Die Anhängelast beträgt bi zu 2,2 Tonnen. Als Antrieb dient dem Sports Utility Vehicle hierzukande ein 2,0-Liter-Diesel-Motor mit wahlweise 132 kW / 180 PS oder 154 kW / 210 PS. Das reicht für Beschleunigungen von unter zehn Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100, 9,9 Sekunden in dem einen, 9,4 Sekunden in dem anderen Fall. Die Spitzengeschwiindigkeit beträgt 200 km/h bzw. 211 km/h beim stärkeren Biturbo. Die Normverbräuche sind mit 5,8 und 5,9 Litern nahezu identisch. Der Edge verfügt in allen Versionen über Allradantrieb. Er verteilt die Kraft bis zur Hälfte stufenlos zwischen Vorder- und Hinterachse. Sofern es die Straßenverhältnisse zulassen, ist der neue Ford aber bevorzugt mit Frontantrieb unterwegs, um Kraftstoff zu sparen. Mit an Bord sind eine adaptive Lenkung aus, die die Manövrierbarkeit des mit bis zu 20 Zoll großen Rädern ausgerüsteten Fahrzeugs verbessert. Das System verändert in Abhängigkeit der Geschwindigkeit das Verhältnis zwischen den Umdrehungen des Lenkrads und dem Einschlagen der Vorderräder. Weitere Besonderheiten sind die Gurtairbags an den beiden hinteren Außensitzen und die Active Noise Control. Die ab der mittleren Ausstattung erhältliche aktive Geräuschkompensation arbeitet mit drei im Dachhimmel verteilten Mikrofonen. Sie zeichnen Lärmfrequenzen im Innenraum auf und neutralisieren sie, für die Insassen nicht wahrnehmbar, über das Audiosystem durch gegenläufige Schallwellen. Dadurch sollen Motor-, Fahr- und Windgeräuschen subjektiv deutlich abnehmen. Last, but not least funktioniert der Ein- und Ausparkassistent auch in Querlücken. Er verfügt vorne wie hinten über einen Querverkehrswarner. Die 180-Grad-Forntkamera mit „Split View“-Technik verbessert nicht nur die Sicht beim Verlassen von Parklücken, sondern etwa auch ein schlecht einsehbaren Kreuzungen und Einmündungen.
Der Edge verfügt darüberhinaus über das Sync-2-Kommunikations- und Infomtainmentsystem mit Touchscreen und eine senorgesteuerte Heckklappe. Zudem ist der Edge mit dem programmierbaren Schlüsselsstem „My Key” ausgestattet, mit dem sich beispielsweise die mögliche Höchstgeschwindigkeit für den Führerscheinneuling in der Familie beschränken lässt.
Die Basisversion Trend wird zu Preisen ab 42 900 Euro auf den Markt kommen. Sie bietet unter anderem das Audiosystem CD inklusive Sync, eine Rückfahrkamera, Berganfahrhilfe, Fahrspurassistent mit Müdigkeitswarner sowie Verkehrsschilderkennung und Geschwindigkeitsregelanlage sowie Zwei-Zonen-Klimaanlage und das automatische Notbremssystem Pre Collision Assist. Für 3500 Euro mehr fährt der Ford Edge Titanium vor. Er bietet zusätzlich unter anderem die aktive Geräuschkompensation, der sensorgesteuerten Heckklappe, Navigationssystem mit digitalem DAB/DAB+-Radioempfang, beheizbares Lenkrad, das Park-Pilot-System sowie beheizbare Sportsitzen und eine digitale Instrumententafel. In der Ausstattungslinie Sport werden die dynamischeren Seiten des Sports Utility Vehicles stärker betont. Die geschieht mittels adaptiver Lenkung, in Wagenfarbe lackierten Seitenschwellern, speziell designten Stoßfängern, integrierten Auspuffblenden, straffer abgestimmtem Fahrwerk und 20-Zoll-Leichtmetallräder. Die Audioanlage bringt zwölf Lautsprecher inklusive Subwoofer mit. Der Edge Sport startet bei 49 050 Euro.
Ford bietet außerdem spezielle Ausstattungspakete an, mit denen sich der Edge in puncto Technik und Komfort noch weiter aufwerten lässt. (ampnet/jri)
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