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Wer den Ranger erwirbt, braucht ihn auch: Kleinunternehmer, Förster, Landwirte oder Freizeitsportler vertrauen auf die Dienste des belastbaren Allraders. Die robuste Konstruktion mit Leiterrahmen sowie die Wartungsfreundlichkeit der simplen Bauweise machen es möglich.
Der Vierzylinder-Common-Rail-Selbstzünder leistet aus 2,5 Liter Hubraum 143 PS und arbeitet kultiviert. Das frühe Einsetzen des Drehmomentschubs von 330 Nm bei 1800 U/min hilft vor allem beim Bewältigen schwieriger Geländepassagen, aber auch im normalen Strassenverkehr, wo sich der Allrader gelassen und schaltfaul bewegen lässt. Die Antriebskraft wird im konventionellen Verkehr an die Hinterachse geleitet, die Vorderachse kann während der Fahrt per Knopfdruck zugeschaltet werden. Für Geländefahrten stehen Unterlege-Getriebe und Differenzialsperren zur Verfügung.
Das manuelle Fünfgang-Getriebe lässt sich gut schalten, die lange Übersetzung des höchsten Gangs senkt den Geräuschpegel und Kraftstoffverbrauch auf Autobahnetappen. Im Test flossen rund neun Liter auf 100 Kilometer durch die Einspritzdüsen.
Verbessert wurde auch das Komfortniveau im Innenraum. Die Materialien wirken hochwertig, die Instrumente übersichtlich und die überarbeiteten Sitze sind langstreckentauglich.
Gegen das Plus an Komfort ist natürlich nichts einzuwenden - zumal sich der Ranger seine Einfachheit und Robustheit weiterhin charmant bewahrt: Beschwerlich bleiben der konstruktionsbedingte hohe Einstieg und die Rangiermöglichkeiten in Parkhäusern. Doch solche Kleinigkeiten werden am weiteren Erfolg des Multitalents nichts ändern.


Ab sofort ist der geländetaugliche Ranger auch als Sonderversion Wildtrak (45'990 Fr.) erhältlich. Die besonderen Merkmale des Pick-up sind ein nochmals verbessertes Preis-Leistungs-Verhältnis, die noch luxuriösere Serienausstattung und der Dreiliter-Turbodieselmotor mit 156 PS und 380 Newtonmeter Drehmoment. atn/war