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Donnerstag, 5. Juni 2008 Ford Ranger Wildtrak: Von echtem Schrot und Korn

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Ford Ranger Wildtrak. Foto: Auto-Reporter/FordFord Ranger Wildtrak. Foto: Auto-Reporter/Ford

Auch wer sie nicht mag, der muss zugeben, dass die Pick-ups irgendwie doch faszinierende Fahrzeuge sind. Dies trifft auch auf den Ford Ranger allgemein und auf den Wildtrak insbesondere zu.

Ford Ranger Wildtrak. Foto: Auto-Reporter/Ford
Ford Ranger Wildtrak. Foto: Auto-Reporter/Ford
 

Optisch scheint der Ranger mit der Doppelkabine zu je einem Drittel aus Motorhaube, Fahrerkabine und Ladefläche zu bestehen. Die auffällige und gefällige Lackierung in Chilli-Orange und Passion-Rot wirkt edel. Der beim Topmodell Wildtrak serienmässig verbaute Sportbügel verleiht einen Hauch Dynamik. Hier werden ganz klar auch Freizeitnutzer angesprochen.
Das Interieur entspricht klassischem Pkw-Niveau (Betonung auf klassisch), wobei die Alcantara-Ledersitze mit orangfarbenen Streifen schicke Akzente setzen und für Wohlfühlatmosphäre sorgen. Mit an Bord sind eine Klimaanlage und ein 6fach-CD-Wechsler. An vergangene Autozeiten hingegen erinnern die ausziehbare Radioantenne und die althergebrachte Anordnung der Handbremse unter dem Armaturenbrett.
Die tellergrossen Rückspiegel erleichtern den Umgang mit dem Ungetüm im Alltag ungemein, misst der Ranger doch immerhin stolze 5,17 Meter. Da wird gerade beim rückwärtigen Rangieren Augenmass verlangt. Ein Park-Pilot hilft gegen Ungemach und Plastikgitter vor den Rückleuchten schützen bei kleiner Unachtsamkeit.
Unter der bulligen Haube steckt ein 3-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel, dessen 156 PS bei 1800 Umdrehungen ein maximales Drehmoment von 380 Newtonmetern zur Verfügung stellen. In Verbindung mit dem Fünf-Gang-Getriebe ergibt sich für ein Auto dieses Kalibers ansprechender Vortrieb. Problemlos lässt sich die Tachonadel auf der Autobahn über die Schlussmarkierung von 180 hinaustreiben. Dabei setzt der mit Allradgetriebe ausgerüstete Wildtrak im Strasseneinsatz auf verbrauchs- und verschleissschonenden Heckantrieb.
Unerwartet moderat fällt der Durst des immerhin 1,8 Tonnen schweren Ranger Wildtrak aus. Zehn Liter Diesel Durchschnittsverbrauch im Alltag sind deutlich weniger als erwartet und liegen gar nicht so weit über der Werksangabe von 9,2 Litern.
Mit dem Pkw-Komfort ist es allerdings vorbei, sobald es nicht geradeaus geht. Hier liegen der drehmomentstarke Motor und die hinten mit Blattfedern ausgestatte Hinterachse im Clinch. Die Hinterräder neigen in etwas forsch angegangenen Kurven in unbeladenem Zustand zum Stempeln. Noch mehr Vorsicht erfordern die montierten Bridgestone-Dueler-Reifen bei Regen. Auf nasser Fahrbahn rutscht der Ranger beim Beschleunigen gerne mit dem Heck weg. Beim Abbremsen greift dann auch ebenso schnell das ABS ein.
Dem nicht ganz immer gutmütigen Hinterachsantrieb kann der Fahrer mit Umschalten auf Allradbetrieb nur bedingt ein Schnippchen schlagen. Er ist nur für Geschwindigkeiten bis 100 km/h ausgelegt, woran auch eine Warnleuchte ab 105 km/h auf dem Tacho erinnert, und eigentlich nicht für den Strasseneinsatz vorgesehen. Die zusätzlich zur Verfügung stehende Untersetzung ist für Geschwindigkeiten unter 40 km/h gedacht und macht ebenfalls deutlich, für welche Einsatzzwecke der Pick-up eigentlich primär im Programm geführt wird. Er ist als echter Off-Roader ausgelegt. So sind die drei kleinen Rundinstrumente in der Mitte des Armaturenbretts mit Kompass und zwei Neigungsmessern für Längs- und Quereachse nicht nur reine Spielerei.
Weitere Trümpfe spielt der Viertürer mit seiner 1,53 Meter langen und 1,45 Meter breiten Ladefläche für mehr als eine Tonne Nutzlast sowie mit üppigen drei Tonnen Anhängelast aus. Da kommt nicht nur bei Bau- oder Forstarbeitern, sondern auch bei ambitionierten Freizeitmenschen Freude auf. (ar)

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