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Ford hat den Focus im letzten Jahr massiv überarbeitet - erkennbar an einem deutlich grösseren Kühlergrill und der neu geformten Motorhaube. Auch im Innenraum wurde Hand angelegt - so profitiert der kleinere Focus vom grösseren Mondeo und wirkt deutlich frischer. Neu gestaltet wurden die Instrumente und das Lenkrad. Vom grösseren Modell übernommen wurden unter anderem das Notbremslicht und der Easy-Fuel-Tankstutzen, der eine Fehlbetankung ausschliesst. Geblieben ist das dynamische Fahrverhalten. Lenkung und Getriebe arbeiten äusserst präzise und tragen ihren Teil zum Fahrgenuss bei.
Gleichzeitig punktet der Focus in der wichtigsten Dieselmotorisierung mit einem Durchschnittsverbrauch von 4,5 Litern auf 100 Kilometer und einem CO2-Ausstoss von 119 g/km. Der 1,6-Duratorq-TDCi mit 109 PS und maximal 250 Nm Drehmoment bildet auch die Basis für das neue Modell Econentic, das mit noch einmal 0,2 Litern und vier Gramm CO2 weniger daherkommt. Das ist Bestwert in der Kompaktklasse, wie Ford stolz betont. Dabei verzichten die Kölner bei ihren Sparbemühungen sogar auf länger übersetzte Gänge, eine Schaltanzeige oder eine Start-Stopp-Automatik. Beim Fahren selbst spürt der Kunde also keinen Unterschied. Tempo 100 wird mit dem leicht schaltbaren Getriebe in weniger als 12 Sekunden erreicht, die Spitze liegt bei 186 km/h.
Wesentliche Grundlagen der Verbrauchsoptimierung sind aerodynamische Änderungen an der Frontschürze, die Verwendung eines besonders Leichtlauföls, ein tiefergelegtes Fahrwerk, die elektronische Servolenkung und rollwiderstandsoptimierte Reifen. In der Praxis liegt der Verbrauch im Alltag bei rund fünf Litern. Das ist genauso attraktiv wie die Einstandspreise. Mit einem Grundpreis von 30'950 Fr. kostet der fünftürige Focus Econetic, der auch als Kombi (ab 31'950 Fr.) lieferbar ist, nur 500 Fr. mehr als das Vergleichsmodell Carving. Dafür gibt es einen ordentlich ausgestatteten Kompaktwagen der auch viel Fahrspass vermittelt. atn/war