Mitten in den Schweizer Bergen im Berner Oberland aufgewachsen, ist David Bittner stark von der Natur geprägt. Später zieht es den Abenteurer und Naturliebhaber («Mich haben stets nur Orte gereizt, die nicht im Reiseführer standen») immer wieder in die weite Welt hinaus. Im Jahre 2002 bis nach Alaska auf die Kodiak-Insel – mit dem Ziel, dort Lachse während ihrer Laichwanderungen zu beobachten.
Doch wo es Lachse gibt, sind Bären nicht weit. Eine Überraschungsbegegnung mit einer Bä-renmutter, die ihren Nachwuchs beschützen will und sofort attackiert, weckt Bittners Faszination für diese wilden Tiere und stellt den Lebenslauf des damals 25-Jährigen gehörig auf den Kopf. Von dieser Wildnisreise und vom Erlebnis mit der Bärenmutter geprägt, verbringt der Berner wann immer möglich den Sommer auf der Kodiak-Insel und an der Katmai-Küste, um dort die Grizzlies zu fotografieren, zu filmen und ihr Leben zu dokumentieren.
Meistens alleine unterwegs, lebt der promovierte Biologe (für seine Dissertation «Die Thunersee-Felchen und ihre merkwürdigen Deformationen an den Geschlechtsorganen» erhielt er kürzlich den renommierten Berner Umweltforschungspreis) wochenlang in der Wildnis, ernährt sich von selbst gefangenem Fisch. Und paddelt, mit der Zivilisation nur per Notrufsignal verbunden, im Seekajak entlang der rauen Küsten, um «seine» Bären zu besuchen. Mit viel Einfühlungsvermögen, Zeit und Geduld ist es ihm gelungen, mit einigen der wildlebenden Bären ein einzigartiges Vertrauensverhältnis aufzubauen. Sie haben sich längst an den «Eindringling» gewöhnt, fressen und schlafen an seiner Seite, manchmal nur einen oder zwei Meter entfernt. Er wiederum gibt ihnen Namen – Berta, Bala, Bruno, Mammut, Rosie, Balu oder Lili.
In Vorträgen (Tourneedaten: www.explora.ch) erzählt David Bittner, der in naher Zukunft als Bärenforscher aktiv sein und sich für den Schutz dieser beeindruckenden Tiere engagieren will, nun auch dem Schweizer Publikum von seinen einzigartigen Erlebnissen. Im Zusammenhang mit der Rückkehr des Braunbären in die Schweiz erläutert er dabei die daraus entstehende Problematik und wie sich das Zusammenleben zwischen Mensch und Bär in unserer dicht besiedelten Kulturlandschaft gestaltet – ein Thema, das auch in Bittners neuem Buch «Der Bär – Zwischen Wildnis und Kulturlandschaft» abgehandelt wird. Gleichzeitig klärt der Berner über das gesamte Ökosystem auf, welches die Welt der Bären umgibt. Auch Episoden aus seinen gefahrvollen Paddeltrips, der Besuch eines mächtigen Gletschers sowie der Fang riesiger Fische vom Kajak aus machen die Vorträge zu einem Erlebnis für jeden naturbegeisterten Besucher.
Um sicher und bequem an die Vorlesungsorte zu gelangen und das umfangreiche Material platzgerecht verstauen und transportieren zu können, hat sich David Bittner nun einen Ford Ranger zugelegt. Zu Stande gekommen ist die Partnerschaft mit dem Schweizer Ford-Importeur im Rahmen eines Botschaftervertrages, der es dem Abenteurer auch erlaubt hat, von der Ford-Verschrottungsaktion zu profitieren und seinen alten VW Polo in «Zahlung» zu geben. Der 16-jährige Oldie wäre nicht mehr durch die Prüfung gekommen. Ford Schweiz hat die äusserst erfolgreiche Aktion, die seit September des vergangenen Jahres über 2000 Neuwagenverkäufe zusätzlich generiert hat und per Ende Dezember 2009 hätte auslaufen sollen, verlängert. Pro memoria: Wer sein mindestens achtjähriges Altauto verschrotten lässt und gegen einen neuen, sauberen Ford tauscht, erhält eine Prämie von bis zu 6000 Franken.
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