Verantwortlich für Konzipierung und Ausführung des neuen Dauerbrenners im Ford-Modellprogramm zeichnet ein innovatives Global-Team unter der Leitung des Kölner Entwicklungscenters. Folgende Anforderungen standen dabei ganz oben im Lastenheft: Noch mehr Laufruhe, mehr bezahlbare Technologie als bisher und ein modern gestaltetes Interieur, das mit hochwertigen Soft-Touch-Materialien punktet und den Insassen darüber hinaus das Gefühl vermittelt, in einer höherklassigen Limousine zu sitzen. Die weiteren technischen Finessen der neuen Focus-Baureihe: Keyless Entry, Ford-Power-Startknopf und Rückfahrkamera. Ein Doppelkupplungsgetriebe ist als Option ebenso zu erwarten wie ein Toter-Winkel-Warner und eine automatisch lenkende Einparkhilfe.
Als Weltauto entwickelt und für 122 Weltmärkte gebaut
Darüber hinaus stand in den Entwicklungsvorgaben geschrieben, den Focus als so genanntes Weltauto auf die Räder zu stellen, das ohne Wenn und Aber in 122 Ländern der Welt seine Anhänger finden wird. «Diese globale Ford-DNA stellt sicher, dass zukünftige Modelle eine identische Dynamik und Persönlichkeit ausstrahlen sowie dasselbe unverwechselbare Ford-Feeling und hohe Qualitäts-, Komfort- und Verarbeitungsniveau aufweisen – egal, auf welchem Kontinent und in welchem Land sie verkauft werden», bringt Derrick Kuzak, Vizepräsident Global Product Development, die Ford-Philosophie auf den Punkt. Herz der neuen Marken-DNA wird natürlich die jüngste Evolutionsstufe von «Ford kinetic Design» sein – Fords berühmte Styling- und Formensprache, die «Energie in Bewegung» auch im Stillstand garantiert und einst von Desingdirektor Martin Smith und seinem Kölner Team erfunden und stetig weiter entwickelt wurde.
Ziel der Verantwortlichen ist es, in den nächsten Jahren mindestens zehn weitere Ford-Modelle auf der neuen und für den Weltmarkt entwickelten Focus-Plattform auf-zubauen. Mit eingeschlossen: Der künftige C-MAX, der ab der zweiten Jahreshälfte im spanischen Valencia von den Bändern rollt und sich einerseits als dynamisch und sportlich gestylter fünfsitziger Personenwagen mit konventionellen Türen präsentiert. Alternativ empfiehlt er sich in der Version Grand C-MAX als Siebensitzer und somit als eigentliches MAV (Multi Activitiy Vehicle), das mit äusserst flexiblem Sitzsystem punktet auf darüber hinaus über seitliche Schiebetüren verfügt. Übrigens: Bis 2012 wird Ford alljährlich mehr als zwei Millionen Fahrzeuge unter die Kundschaft bringen, die auf der Focus-Plattform aufgebaut sind und sowohl in den USA als auch in Deutschland, Spanien, Russland und China hergestellt werden.
Sparsame und leistungsstarke Triebwerke aus der EcoBoost-Motorenfamilie
Das Triebwerkprogramm für die kommende Focus-Baureihe setzt sich aus kleinvolumigen Benzinmotoren mit Direkteinspritzung und Turboaufladung zusammen, denen Ford die Bezeichnung EcoBoost gab. Ein Beispiel dafür ist der 1,6-Liter Turbo EcoBoost mit 180 PS (132 kW). Ebenfalls im Angebot: Verbesserte und weiter entwickelte Duratorq TDCi-Turbodieselmotoren mit Common-Rail-Technik, die im Vergleich zu ihren Vorgängern mit einer Treibstoffersparnis von bis zu 20 Prozent brillieren. Überdies bringt Ford als Premiere einen komplett neu entwickelten Zweiliter-Benziner mit der Bezeichnung TI-VCT (Twin Independent Variable Camshaft Timing) nach Detroit, der um die 20 PS mehr leistet als die bisherigen Triebwerke der 2.0-Duratec-Motorenfamilie und über zehn Prozent weniger verbraucht.
Apropos saubere Umwelt: Ford plant, ab 2011 ein batteriebetriebenes Elektroauto in Serie herzustellen.
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