Dies bedeutet zweierlei: Materialbedingte Allergie-Risiken in den Cockpits dieser Baureihe sind nachweisbar auf ein Minimum reduziert. Zweitens: Die Fahrzeuginsassen werden bei geschlossenen Autofenstern dank eines leistungsstarken Pollenfilters vor Allergie auslösenden Partikeln der Außenluft, wie zum Beispiel Blütenpollen, wirksam geschützt.
Die Experten der in Köln ansässigen TÜV Rheinland Group untersuchten in umfangreichen Testreihen mehr als 100 Materialien des neuen Ford C-MAX / Ford Grand C-MAX auf etwaige Schadstoffe. Zusätzlich wurden alle Komponenten, mit denen die Haut der Autofahrer und Insassen in unmittelbaren und längeren Kontakt kommen könnte, dermatologisch getestet, so zum Beispiel Lenkradbezüge, Sitzbezüge und Sitzgurte. An alle diese Innenraum-Materialien legt der TÜV die gleichen strengen Kriterien an, die für die Bekleidung (Textil, Leder) gelten.
Auch bei der Analyse der Innenraumluftqualität konnte die neue Ford C-MAX-Baureihe überzeugen. Es ging dabei vor allem um die Analyse der VOC (volatile organic compounds - flüchtige organische Verbindungen) unter standardisierten Bedingungen in einer Prüfkammer. Gemessen wurde unter anderem das gesamte VOC-Spektrum inklusive der Aromaten, Nitrosamine, Diisocyanate, Glykole (farblose Flüssigkeiten, die aufgrund ihrer guten Mischbarkeit für die Produktion von Lösungsmitteln und Klebstoffen verwendet werden) und Aldehyde (Zwischenprodukte zur Herstellung von Kunststoffen).
Ein dritter Schwerpunkt ist die Überprüfung der Leistungsfähigkeit der serienmäßigen Fahrzeug-Pollenfilter mit Teststaub. Die Filter verhindern, dass der von Allergikern besonders gefürchtete Blütenstaub über das Lüftungssystem in das Cockpit eindringen kann. Die TÜV Rheinland-Experten verlangen dabei, dass Maulbeerpollen mit einem Durchmesser von nur circa zehn µm nahezu vollständig abgeschieden werden. Andere Pollengrößen zum Vergleich: Roggen: 40 bis 60 µm; Gräser: 20 bis 40 µm; Erle: 21 bis 24 µm; Hasel: 20 bis 25 µm; Birke: 19 bis 22 µm.
Der neue Ford C-MAX und der neue Ford Grand C-MAX reihen sich ein in eine lange Liste von Ford-Fahrzeugen, denen die TÜV Rheinland Group auf Initiative von Ford das Siegel „Allergie getesteter Innenraum“ bereits verliehen hat. Los ging es mit der ersten Generation des Ford C-MAX. Dieser Kompakt-Van erhielt im März 2004 das TÜV-Logo „Allergie getesteter Innenraum. Der Ford C-MAX war damit nicht nur das erste Ford-Modell, sondern weltweit die erste Baureihe überhaupt, die mit diesem gerade für Allergiker so wichtigen Siegel ausgezeichnet wurde.
Seitdem hat Ford auch fast alle anderen seiner europäischen Pkw-Baureihen von der TÜV Rheinland Group testen und zertifizieren lassen, darunter den Ford Fiesta, den Ford Fusion, den Ford Kuga, den neuen Ford Mondeo, den Ford S-MAX, den Ford Galaxy und das Auslaufmodell des Ford Focus. In der Summe bedeutet dies, dass bereits 4,5 Millionen „Allergie getestete“ Ford-Modelle auf den Straßen Europas unterwegs sind. (Auto-Reporter.NET/hhg)
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