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Der erste Dreizylinder von Ford bietet in etwa die Leistung eines 1,4-Liter-Vierzylinders bei deutlich geringerem Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen von voraussichtlich unter 100 Gramm pro Kilometer. Der neue Motor wurde federführend von den Ingenieuren des Technischen Zentrums in Dunton (Großbritannien) entwickelt. Produziert werden wird er unter anderem in Köln. Das Spektrum der Ford Eco-Boost-Motorenfamilie reicht somit künftig vom 1,0-Liter-Dreizylinder bis zum 3,5-Liter-Sechszylinder für Ford-Modelle, die außerhalb Europas verkauft werden.

Der neue Benziner ist für Ford ein wichtiger Baustein zur Reduzierung des durchschnittlichen Kraftstoffverbrauchs der Modellpalette. Die Ingenieure konzentrierten sich bei der Entwicklung vor allem auf thermische Aspekte und auf die Reduzierung der Reibung. So wurde die Kurbelwelle optimiert. Ein von Ford entwickeltes, zweiteiliges Kühlsystem, ermöglicht eine schnellere Erwärmung der drei Zylinder. Ein speziell gestalteter Abgaskrümmer erlaubt höhere Drehzahlen, Gewichtseinsparung und eine erhöhte Laufruhe. Die technischen Eckdaten will Ford im Umfeld der Internationalen Automobil-Ausstellung 2011 in Frankfurt bekanntgeben.

Darüber hinaus will Ford ein neues, elektronisch gesteuertes, stufenloses Getriebes auf den Markt bringen. Die Serienproduktion des e-CVT startet voraussichtlich im ersten Quartal 2012. Das neue Getriebe ist speziell für den Einsatz in Hybrid-Fahrzeugen vorgesehen und ermöglicht gegenüber der aktuellen Technologie im rein elektrischen Fahrmodus eine gesteigerte Höchstgeschwindigkeit und eine größeren Reichweite. Das neue e-CVT-Getriebe löst die japanische Vorgängerversion ab, die aktuell bei Hybrid-Modellen von Ford und Lincoln in Nordamerika verwendet wird. In Europa wird das Getriebe ab 2013 mit den neuen Hybridmodellen wie dem C-Max Hybrid eingeführt. Das e-CVT-Getriebe wurde von Ford entwickelt und wird auch selbst hergestellt. (ampnet/jri)