Dienstag, 18. Oktober 2011 Elektronen-Mikroskop für noch bessere Produktqualität
Handelt es sich um die Oberfläche eines fremden Planeten, um einen Tropfen Wasser oder um möglicherweise etwas ganz anderes? Sehen wir abstrakte Kunst oder die Topografie eines metallischen Objekts? Solche Fragen könnte man sich beim Anblick der Bilder eines Raster-Elektronen-Mikroskops (REM) stellen. Denn das REM zeigt winzige Strukturen bis zu einer Größe von nur 0,000001 Millimetern. Während die REM-Bilder auf laienhafte Betrachter eine große Faszination ausüben, sind sie für die Ford-Ingenieure, die sie aufgenommen haben, eher Beiwerk. Ihnen geht es vor allem um die mikroskopisch genaue Prüfung von Bauteilen – und zwar mit höchster Präzision: So liefern die vom REM erzeugten Bilderwelten wertvolle Informationen zur Entwicklung und Optimierung von Produktdetails. Außerdem können die Ford-Ingenieure selbst auf geringste Abweichungen reagieren und Materialfehlern vorbeugen.