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1976 brachte Ford den ersten Fiesta auf den Markt gebracht. Seither sind mehr als 15 Millionen Modelle des Kleinwagens weltweit verkauft worden.

Entsprechend hoch fallen die Erwartungen an den neuen Fiesta aus. Diesen unterzog Ford anspruchsvollen und schonungslosen Tests - unter teilweise extremen Bedingungen, um die Haltbarkeit des Bestsellers selbst unter härtesten Alltagsbedingungen sicherzustellen.

Die Ingenieure testeten den neuen Ford Fiesta über mehr als 850'000 Kilometer auf Teststrecken und im Labor bei Temperaturen zwischen minus 40 und plus 82°C. Unter realen Bedingungen, wie sie im europäischen Strassenverkehr zum Alltag gehören. Zudem wurde der Ford Fiesta auf einer Gesamtstrecke von 1,2 Millionen Kilometern allen denkbaren Belastungen ausgesetzt.

Das Ergebnis: Der neue Ford Fiesta hinterlässt bereits auf ersten Kilometern einen echten Unterschied in puncto Fahrerlebnis und Qualität.

Einen grossen Anteil dazu leistet der 1,0-Liter-EcoBoost-Dreizylinder. Er wurde konsequent nach dem "Downsizing"-Prinzip entwickelt. Die Schlüsselmerkmale: 998 Kubikzentimeter Hubraum, drei Zylinder, Benzindirekteinspritzung, Turboaufladung und variable Nockenwellen-Steuerung. Die Grundfläche dieses nur 97 Kilogramm wiegenden Aggregats passt auf ein DIN A 4-Blatt.

Im Alltag ist man von dem kleinsten Benziner von Ford begeistert. Es geht durchwegs flott voran - bietet der Dreizylinder doch die Leistung und das Drehmoment eines 1,6-Liter-Motors bei deutlich verbesserter Kraftstoffeffizienz.

Dank dem schnell ansprechenden Turbolader stehen bei der 100 PS-Version 170 Newtonmeter Drehmoment zwischen 1400 bis 4000 Umdrehungen zur Verfügung und so entsteht in Kombination mit der Powershift-Automatik ein souveräner Fahreindruck. Tempo 100 wird in 11,2 Sekunden gemeistert, die Spitze liegt bei 180 km/h und auch bei Überholmanövern ist genügend Durchzugskraft vorhanden.

Sehen lassen kann sich auch der Durchschnittsverbrauch nach EU-Norm. Ford beziffert diesen mit 4,3 Liter, im Schnitt flossen rund zwei Liter mehr durch die Einspritzdüsen.

Angenehm Cruisen

Die Automatik wechselt die Gänge perfekt, man muss dabei weder auf den Komfort noch auf den Fahrspass verzichten. Ford überlässt zudem im S- wie im D-Modus dem Fahrer die Wahl zwischen automatischem und manuellem Schalten. Etwas gewöhnungsbedürftigt erscheint uns dazu die Schaltwippe - sie ist seitlich am Ganghebel angebracht.

Gut gefällt dagegen der überarbeitete Innenraum mit seinen wertigen Materialien. Das Lenkrad liegt griffig in der Hand. Die Armaturen sind klar gehalten und die Sitze langstreckentauglich. Das Platzangebot ist für einen Kleinwagen gut, der Kofferraum fasst maximal 295 Liter Gepäck.

Weitere Pluspunkte: Der neue Fiesta ist zudem als erstes Modell in diesem Segment mit dem System MyKey ausgestattet, das besonders Eltern die Möglichkeit eröffnet, ihren unerfahrenen Nachwuchs zu einer sicheren Fahrweise zu veranlassen und Unfallrisiken zu verringern. Der Sicherheitsschlüssel erlaubt es dem Fahrzeugbesitzer, die Höchstgeschwindigkeit und auch die Lautstärke des Audiosystems zu begrenzen, und er schaltet das Radio stumm, bis die Insassen den Sicherheitsgurt angelegt haben. Wichtige Assistenz- und Sicherheitssysteme sowie Warnmeldungen können nicht deaktiviert werden.

Fazit: Mindestens 21'690 Fr. werden für den Ford Fiesta in der Version 1.0 Ecoboost Powershift fällig. Dafür erhält man einen schicken und wendigen City-Flitzer mit moderner Technik. atn/war