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Er war ein Pionier in Sachen serienmässige Airbags. Er wurde sogar von James Bond gefahren. Er hat mehr als 20 Auszeichnungen gewonnen und er wurde seit seiner Markteinführung über 4,5 Millionen Mal in Europa verkauft.

Der Ford Mondeo ist ein Bestseller!

Nun startet die neue Generation des Mondeo. Dazu wurde das Grunddesign beibehalten, dennoch ist alles absolut neu. Die Front mit dem mächtigen Kühlergrill polarisiert, das Coupé-ähnliche Profil und die niedrige Dachlinie verleihen einen betont dynamischen, unverwechselbaren Auftritt. In der fein skulpturierten Seitenansicht spiegelt sich schon visuell eine Leichtigkeit wider, die auch das Handling und die Fahreigenschaften des neuen europäischen Flaggschiffs von Ford auszeichnet.

Doch zuerst zu den Errungenschaften. Als erste europäische Baureihe von Ford verfügt der neue Mondeo über Gurtairbags auf den Rücksitzen. Diese Neuerung senkt das Risiko von Kopf-, Wirbel- und Brustverletzungen für die hinteren Passagiere erheblich. Bei einer Kollision blasen sich die Sicherheitsgurte auf, vergrössern die Oberfläche auf das Fünffache eines konventionellen Gurts und senken damit die spezifische Belastung für den Oberkörper.

Zudem ist der weiterentwickelte Einpark-Assistent an Bord, der den Wagen auch automatisch in rechtwinklig oder schräg zur Fahrtrichtung angeordnete Parklücken manövriert. Eine weitere Neuheit ist die elektrisch einstellbare Lenksäule mit Memory-Funktion. Komfort versprechen auch die zehnfach einstellbaren Multikontur-Vordersitze, die zudem über eine Massagefunktion verfügen. Der lederbezogene Lenkradkranz des neuen Mondeo kann beheizt werden.

Eine Premiere in diesem Segment stellt auch das Multimedia-Konnektivitätssystem "Ford Sync" inklusive der Bedienoberfläche "My Ford Touch" dar. Über einen acht Zoll grossen Farbmonitor mit Touchscreen-Bedienung – oder über die nochmals erweiterte Sprachsteuerung – lassen sich die unterschiedlichsten Geräte ansteuern.

Attraktiv bleibt dennoch die Preisgestaltung. Das vorläufige Benzin-Einstiegsmodell startet bei 36'000 Fr. (Mondeo Trend mit 1,5-Liter-EcoBoost-Vierzylinder). 43'600 Fr. kostet die Hybrid-Version und nur 1000 Fr. Aufpreis wird für den geräumigen Kombi fällig.

Alle Motoren sind mit einem Start-Stopp-System kombiniert. Während die 1,5- und 2,0-Liter-Benziner Leistungen von 160 PS, 203 PS sowie 240 PS bieten, sind es bei den 1,5- und 2,0-Liter-Dieselmotoren 120 PS, 150 PS, 180 PS und 210 PS.

Im Testbetrieb mit dem 180 PS-TDCi geht es äusserst flott voran. Der Vierzylinder gibt sich als sehr kultivierter Zeitgenosse zu erkennen. Zwischen 2000 und 2500 Umdrehungen gibt es mit maximal 400 Nm Drehmoment viel Durchzugskraft. So ist die Antriebseinheit mit dem sauber schaltenden Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe ein Quell der Freude in allen Lebenslagen.

Bevorzugt ambitioniert gefahren steigt der Testverbrauch gerne auf rund sieben Liter pro 100 Kilometer - mit dem Tempomat und viel Landstrassen-Anteil rückt der Normverbrauch von fünf Litern aber wieder näher ins Visier.

Eine gute Figur hinterlässt der neue Mondeo beim Reisen - sowohl beim Dahingleiten auf der Autobahn, als auch auf kurvenreichen Strassen. Das Fahrwerk ist straff aber komfortabel ausgelegt. Angenehme Ruhe dazu im Innenraum - hier herrscht entspannte Lounge-Atmosphäre und die gut ausgeformten Sitze laden zur Langstreckenfahrt ein.

Überhaupt wirkt alles grosszügig. Der Kofferraum fasst 490 bis 1630 Liter. Letzteres Fassungsvermögen ist etwas kleiner als beim Vorgänger, aber dennoch mehr als ausreichend.

Fazit: In der Mittelklasse bläst Ford zur Jagd auf die angestammten Platzhirsche - der neue Mondeo ist zu mehr als nur einem konkurrenzfähigen Auto gereift. Beim Antrieb ist noch einiges zu erwarten, zuerst folgt der 1,0-Liter-Dreizylinder als neue Einstiegsversion. Überzeugend der Eindruck zur gefahrenen Kombi-Variante 2.0 TDCi Titanum. Ab 46'200 Fr erhältlich, ist viel Premium drin. atn/war