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Freitag, 15. Mai 2015 Ford Mondeo Vignale: Exklusivität als Konzept

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   Ford Mondeo Vignale.  Foto:Auto-Medienportal.Net Ford Mondeo Vignale. Foto:Auto-Medienportal.Net

Besondere Autos brauchen ein besonderes Ambiente. Ford hat sich für die erste Ausfahrt mit der neuen Topvariante seines Mondeo jetzt Rom ausgesucht. Schließlich will der Autobauer mit dem Ford Mondeo Vignale einen Käuferkreis ansprechen, der Luxus genießt, ohne sich mit ihm zu brüsten oder mit ihm aufzufallen. Rom bietet die Umgebung mit ausreichend Ablenkung, die ein solches Auto nicht aus dem Rahmen fallen lässt. Aber es geht Ford nicht nur um ein neues Auto. Das Vignale-Konzept will mehr.

Im Innenraum des Ford Mondeo Vignale treffen die Passagiere auf eine exklusive Lederausstattung. Alle Lederteile wurden mit Lasertechnik exakt zugeschnitten. Charakteristisch für die Vignale-Serie sind das Sechseckmuster aller Steppnähte sowie die „Handkanten“-Nähte, wie sie unter anderem von den Revers maßgeschneiderter Smokings bekannt sind. Die weichen, handschmeichelnden Bezüge ziehen sich auch über den Instrumententräger und die Mittelkonsole bis hin zu den Armlehnen und Türverkleidung.

 

Als erstes Modell von Ford in Europa ist der Mondeo Vignale mit dem aktiven Geräuschunterdrückungs-System „Active Noise Cancellation“ ausgestattet. Mit drei über den Fahrgastraum verteilten Mikrofonen analysiert das System die Geräusche im Innenraum. Eine Audiotechnologie „neutralisiert“ die dann mit entgegengesetzt schwingenden Klangwellen.

Das Fahrwerk ist so gut abgestimmt, dass auch es auch die teils abenteuerlich unebenen Straßen der italienischen Metropole es nicht aus der Ruhe bringen. Man gleitet hier ebenso wie auf der Langstrecke. Ford erreicht das mit der Integrallenker-Hinterachse, die speziell für die Passagiere im Fond ein spürbares Plus beim Komfort bringt. Fahrer und Beifahrer können sich dafür von der optionalen Massagefunktion verwöhnen lassen.

Von außen ist der Mondeo Vignale durch den großen oberen Kühlergrill zu erkennen. Auch er gibt sich mit dem charakteristisches Sechseckmuster zu erkennen.

Für die aktive Sicherheit sorgt der „Pre-Collision-Assistent“ mit Fußgänger-Erkennung, das Ford Sync 2-System, der optionale Park-Assistent mit Ein- und Ausparkfunktion (Active Park Assist), das Assistenz-System Active City Stop und die dynamischen LED-Scheinwerfer.

Für den Antrieb stehen zwei Diesel, ein Benziner und ein Hybrid zur Wahl. Der neue 2,0-Liter-High-Power-Diesel mit Biturbo-Aufladung verfügt über 154 kW / 210 PS und ein maximales Drehmoment von stolzen 450 Nm, das bereits ab 2000 Umdrehungen pro Minute anliegt. Der 2,0-Liter-Diesel kommt auf eine Leistung von 132 kW / 180 PS. Er ist mit einem intelligenten Allradantrieb ausgestattet und wahlweise mit einem Sechs-Gang-Schaltgetriebe oder Ford Powershift-Automatikgetriebe erhältlich.

Der Ecoboost-Benziner verfügt wahlweise über 149 kW / 203 PS oder mit 176 kW / 240 PS, jeweils in Kombination mit einem Sechs-Gang-Automatikgetriebe. Die Hybridvariante kann auf eine Systemleistung von 140 kW / 187 PS zurückgreifen.

Wir fuhren den Mondeo Vignale unter anderem mit dem 2,0-Liter-Diesel mit 132 kW / 180 PS. Dieser hinterließ auf den italienischen Straßen einen guten Eindruck. Er hält sich akustisch zurück und passt daher gut zum Komfort- und Luxus-Konzept des Vignale. Der Fahrer wird seinen Spaß daran haben.

Auf den hinteren Sitzen gönnt der Vignale seinen Insassen ein anderes Vergnügen. Dort können sie sich entspannt zurücklehnen und sich verwöhnen lasse oder in Ruhe arbeiten. Das ist seit langem wieder der erste Ford, in dem man sich auch einen Chauffeur am Volant vorstellen kann, aber nicht muss. Der Vignale ist so aktiv, dass auch der Chef seine Privilegien gern hintenanstellen würde, um selbst das Steuer in die Hand zu nehmen und die Freude des Fahrens mit den eigenen Händen und Sinnen zu erleben. Denn der Vignale ist keineswegs nur ein Held der geraden Straße. Sein spontan ansprechender Motor, seine Lenkung und sein Fahrwerk reizen auch in Kurven.

Jeder Ford Vignale wird im Vignale Centre, das an das Produktionswerk im spanischen Valencia angegliedert ist, gefertigt. Doch nicht nur das spezielle Werk gehört zu Vignale-Konzept, auch ein passendes Konzept für den Verkauf und die Kundenbetreuung.

Für Ford bedeutet der Vignale-Ansatz also erheblich mehr als nur ein neues Top-Modell. Schon seit Jahren beobachtet das Unternehmen, dass der Autokäufer immer mehr zu hochwertigen Zusatzausstattungen greift. Es spricht also vieles dafür, einen neuen Ansatz für Exklusivität und Service zu gehen. Kaum einer wird nun für seinen Ford einen Chauffeur einstellen wollen, nur um auf den Rücksitzen bequem reisen zu können, aber verwöhnen lässt sich jeder gern, vielleicht in Zukunft sogar von seinem Autohändler. Und das Produkt Vignale weckt Hoffnungen in dieser Richtung. La dolce vita des Autofahrens besteht zunächst aus Spaß an Design und Exklusivität, beweist sich aber auch auf den Straße Roms am Fahrspaß. So gesehen hat das Vignale-Konzept gute Chancen, mehr fürs Unternehmen zu bringen als nur ein neues Topmodell. (ampnet/nic)

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